Roger Federer wurde am Mittwoch in der Schweiz operiert, was eine längere Pause für den 38-Jährigen bedeutet. Jetzt hat sein Manager verraten, was genau zu dem Eingriff führte.
Völlig unerwartet meldete sich Roger Federer am Donnerstag über Twitter und gab bekannt, dass er am Knie operiert worden sei und folglich bis und mit dem French Open keine Turniere bestreiten könne. Seine Rückkehr ist im Juni auf Rasen vorgesehen.
Die Weltnummer 3 schrieb, er habe schon seit einiger Zeit leichte Probleme mit dem rechten Knie gehabt. «Ich hoffte, dass diese weggehen würden, doch dies war nicht der Fall.» Nach Konsultation der Ärzte habe er sich deshalb für die Operation entschieden.
Nun sickerten weitere Details zu dem medizinischen Befund durch. Guy Forget, Turnierdirektor der French Open, hat mit Federers Manager Tony Godsick telefoniert. «Roger wurde wegen eines Problems mit dem Meniskus, das er schon aus der Vergangenheit kennt, einer kleinen Operation unterzogen», verrät er gegenüber der «l’Équipe».
Nicht der gleiche Meniskus betroffen
Der Franzose führt weiter aus, dass Federer einen Monat nicht viel machen könne, was die Rehabilitation natürlich ein wenig verzögere und er ein wenig von seinem Niveau einbüssen werde. Federer solle aber nicht voreilig auf die Tour zurückkehren: «Wenn er zu früh wieder spielt, kann das Knie anschwellen», warnt Forget.
Nicht das erste Mal macht dem Baselbieter ein Meniskus zu schaffen, welcher als Stossdämpfer im Knie für eine grössere Belastbarkeit und Beweglichkeit der Gelenke sorgt. Bereits im Januar 2016 riss er sich den Meniskus und musste operiert werden, damals war aber die linke Gewebescheibe die Problemzone.
Doch eine Zwangspause muss nicht unbedingt ein Nachteil für den zwanzigfachen Grand-Slam-Champion sein. So beendete er 2016 in der Jahreshälfte frühzeitig seine Saison, feierte dann aber ohne Spielpraxis an den Australian Open 2017 ein sensationelles Comeback.
