Roger Federer und Martina Hingis sind Tennis-Legenden. In einem Talk verrät Hingis, was King Roger von ihr abschaute.
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- Martina Hingis und Roger Federer sind Schweizer Tennis-Legenden. 2001 reüssierten sie gemeinsam am Hopman Cup.
- Am Turnier in Perth «durfte Roger das erste Mal auf höchstem Niveau spielen», erinnert sich Martina Hingis in einem Talk zurück.
Martina Hingis eroberte früh die Tennis-Welt. Als 16-Jährige schnappte sie sich 1997 an den Australian Open ihren ersten Grand-Slam-Titel. So kürte sie sich zur bis heute jüngsten Siegerin eines Grand Slams und kletterte später zur Weltnummer 1 empor.
Hingis war der erste grosse Tennisstar der Schweiz. Ein anderer Stern am Schweizer Tennishimmel erhellte, als Hingis bereits in anderen Sphären spielte: Roger Federer. 2001 hatten die beiden Schweizer Tennis-Legenden den ersten gemeinsamen Auftritt.
Hingis: «Damals war Roger eigentlich noch ein Junior»
Im australischen Perth gewannen Hingis und Federer zusammen den Hopman Cup. «Roger durfte dort das erste Mal auf höchstem Niveau spielen», erinnert sich Martina Hingis im Gespräch mit «TeleZüri» zurück. Sie sei damals schon die Weltnummer 1 gewesen und Federer selbst «war eigentlich noch ein Junior».
Und eben dieser damals 20-jährige «Junior» habe am Hopman Cup die Professionalität erlebt, das ganze drum und dran, was es für eine Profi-Karriere im Tennis braucht. Sie erwähnte hier beispielsweise die Ernährung: «Man geht nicht abends um zehn essen, wenn man am nächsten Tag morgens spielt.»
Federer findet lobende Worte für Hingis: «Sie zeigte mir, wie es geht»
Federer habe in Perth den Profisport gesehen, davon gelernt und bei sich integriert. «Martina ist eine von denen, die mir zeigten, wie es geht», sagte Federer einst nach dem Rücktritt von Hingis und führte fort: «In der Schweiz ein so grosses Kaliber wie sie zu haben, war grosses Glück.»
Ein grosses Kaliber, das Federer selbst wurde. Zwei Jahre nach dem Sieg beim Hopman Cup mit Hingis, reüssierte der Basler zum ersten Mal in Wimbledon. 19 weitere Grand-Slam-Titel folgten. «Was er für den Tennis-Sport geleistet hat, ist legendär», so Hingis über Federer.
Vier Jahre nach Martina Hingis' Rücktritt, hängte dann auch King Roger seinen Schläger an den Nagel. Dem Tennis bleiben beide aber verbunden, so sehen sich Hingis und Federer hie und mit ihren Familien beim Tennisspielen in Wollerau.