Kampf gegen die Armut Roger Federer: «Ich geniesse es, benachteiligten Kindern zu helfen»

jar

23.7.2018

Roger Federer hat mit seiner Stiftung schon vielen Kindern helfen können. 
Roger Federer hat mit seiner Stiftung schon vielen Kindern helfen können. 
Getty Images

Mit seiner «Roger Federer Foundation» konnte der grösste Schweizer Sportler schon Millionen sammeln und vielen benachteiligten Kindern helfen. In einem Interview erklärt Roger Federer, warum ihn das Teilen so glücklich macht. 

Mit diversen Projekten in der Region des südlichen Afrikas will Roger Federer gegen die Armut ankämpfen und die Bildungsqualität in Schulen sowie der frühkindlichen Bildung verbessern. Gemäss Angaben seiner Stiftung befinden sich aktuell 309'000 Kinder in laufenden Programmen der «Roger Federer Foundation». 700 davon auch in der Schweiz, wo die ausserschulische Förderung von Armut betroffener Kinder im Vordergrund steht.

Fast eine Million benachteiligte Kinder konnten schon vom Erfolg der Federer-Stiftung profitieren. In einem Interview mit dem deutschen «Style Magazin» erklärt das Schweizer Tennis-Ass, wie viel ihm das Engagement bedeutet. «Man kann keinen Erfolg ohne Grosszügigkeit haben», so Federer, dessen Mutter Lynette in Südafrika geboren wurde. «Meine Eltern haben mir schon als Kind beigebracht, dass ich meinen Erfolg teilen muss und den nicht so privilegierten Kindern etwas zurückgeben muss. Das ist absolut keine Bürde – ich geniesse es.»

Helfen macht Spass: Roger Federer beim «Match for Africa» mit Doppel-Partner Bill Gates.
Helfen macht Spass: Roger Federer beim «Match for Africa» mit Doppel-Partner Bill Gates.
Getty Images

Vor fast 15 Jahren lancierte Federer seine Stiftung. «Ursprünglich habe ich die Stiftung gegründet, um Kindern in Südafrika zu helfen. Das ist natürlich auch wegen meiner Mutter und ihrer Herkunft.» Er verrät, dass er seine Aktivitäten zu Beginn «gar nicht an die grosse Glocke hängen wollte, da ich nicht wollte, dass die Leute denken, dass ich es nur mache, um gut dazustehen».

Mittlerweile sei aber schon ein riesiger Betrag zusammengekommen, dass er überglücklich ist, dass so vielen Kindern geholfen werden könne. «In den vergangenen fünf Jahren hätte ich nicht erwartet, so viel Geld für die Stiftung zu bekommen.» 

Vor allem Federers Exhibition-Serie «Match for Africa» spült Jahr für Jahr viel Geld in die Kasse. Sehr zur Freude des Maestros, der in den vergangenen Jahren auch Multi-Milliardär Bill Gates für sich und die Stiftung gewinnen konnte. «Das Match for Africa, dessen Wirkung und die Möglichkeit zu helfen machen mich besonders stolz.»

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