Während Jannik Sinner am French Open ohne Satzverlust in die Achtelfinals einzieht, scheitert mit Andrej Rublew im Männer-Feld ein erster Top-Ten-Spieler. Die Fakten des 5. Turniertages.
Sinner gegen Wawrinka-Bezwinger ungefährdet
Jannik Sinner steht am French Open ohne Satzverlust in den Achtelfinals. Der Turniermitfavorit aus Italien gab sich auch gegen den Russen Pawel Kotow (ATP 56), der in der 2. Runde Stan Wawrinka eliminiert hatte, keine Blösse und siegte in zweieinhalb Stunden 6:4, 6:4, 6:4. Für den Sieger des Australian Open, der zuletzt wegen Hüftproblemen pausieren musste, war es der zehnte Sieg in Folge auf der Grand-Slam-Bühne. Sollte Sinner in Paris den Final erreichen, wird er unabhängig vom Abschneiden des aktuellen Weltranglistenersten Novak Djokovic als erster italienischer Spieler die Nummer 1 der Tennis-Welt.
Rublew hadert und flippt aus
Für Andrej Rublew hingegen bedeutete die 3. Rund Endstation. Der Weltranglistensechste aus Russland musste sich dem Italiener Matteo Arnaldi 6:7 (6:8), 2:6, 4:6 geschlagen geben. Damit muss Rublew, der an Major-Turnieren schon zehn Mal die Viertelfinals erreicht hat, weiter auf seinen ersten ganz grossen Wurf warten. Im Duell mit der Weltnummer 35 wirkte der 26-Jährige ob seinem Auftritt zunehmend frustriert. Er fluchte, Schlug aus Frust mit seinem Racket um sich und trat mit dem Fuss gegen die Sitzbank. Dafür erntete er vom Publikum auf dem Court Suzanne Lenglen Pfiffe.