Geneva Open Stricker nach Sieg über Cilic: «Ich habe jeden Moment genossen»

pat

18.5.2021

Dominic Stricker sorgt am Geneva Open mit seinem Sieg gegen Grand-Slam-Sieger Marin Cilic (US Open 2014) für Furore. Der 18-Jährige ist nach seinem Debüt auf ATP-Stufe überglücklich und will nur eins: Geniessen.

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Im Vorfeld des Turniers meinte Stricker in der Sendung «Ein Ball für zwei» auf «blue Zoom»: «Es wäre der Hammer, wenn ich eine oder mehrere Runden gewinnen könnte.» Da wusste er allerdings noch nicht, dass sein Gegner kein geringerer als Marin Cilic sein würde.



Umso schöner, dass wir nun trotzdem eine «Hammer-Meldung» zu verkünden haben. Der neue Stern am Schweizer Tennis-Himmel, der hie und da gar schon mit Roger Federer verglichen wurde, hat geliefert. Im Interview bei SRF meint er nach dem Spiel: «Es war einfach unglaublich. Ich habe jeden Moment genossen und bin einfach froh, dass es so ausgegangen ist. Natürlich war ich sehr nervös, aber ich habe wirklich ein gutes Match gespielt und bin überglücklich.»

Sein Plan sei es gewesen, «dass ich einfach geniesse, was ich hier erlebe». Es sei mega cool, dass es nun so aufgegangen sei. Er habe sich zum Ziel gesetzt, den Service von Cilic etwas aus dem Spiel zu nehmen. «Er ist ein guter Aufschläger und ich habe einfach versucht, dass ich in die Ballwechsel reinkomme, was mir nicht schlecht gelungen ist.» Konzentriert habe er sich auch auf seinen eigenen Aufschlag und er habe gehofft, Cilic auch ein bisschen zu überraschen mit seinem offensiven Spiel. Ganz offensichtlich ging der Plan vollends auf.

Hoher Besuch – Federer schaut bei Stricker zu

Dass mit Roger Federer einer seiner Unterstützer (und auch ein möglicher Gegner) eine Zeit lang auf der Tribüne sass, habe er erst nach einer Weile gesehen. «Es ist natürlich eine Ehre, dass er bei meinem Match zugeschaut hat», so der letztjährige French-Open-Sieger bei den Junioren.

Sein Gegner in der nächsten Runde heisst Marton Fucsovics, der gegen den Schweizer Henri Laaksonen in zwei Sätzen gewinnen konnte, dabei aber keinen unwiderstehlichen Eindruck hinterliess. Stricker meint darauf angesprochen: «Ich glaube, er hat heute auch nicht sein bestes Match gespielt.» Aber er werde sicher noch mit Laaksonen reden. «Und dann werde ich einfach wieder mein Bestes geben und es hier geniessen.»


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