Roger Federer begeistert die Tennisfans mit einem Trainingsvideo. Die Bewegungen des Schweizers sehen elegant und flüssig aus. Nur ein Djokovic-Fan sieht das anders. Dafür wird er schnell zurechtgewiesen.
Keine Zeit? blue Sport fasst für dich zusammen
- Roger Federer ist auch nach seinem Rücktritt aktiv und beliebt, wie ein kürzlich gepostetes Video von ihm beim Tennis gegen eine Wand zeigt.
- Lediglich ein Kommentar eines Djokovic-Fans löst unter den Tennisfans eine Diskussion über das Erbe und die Bedeutung Federers in der Tenniswelt aus.
- Ansonsten melden sich auch noch andere frühere Tennis-Grössen zu Wort und haben für den Schweizer nur lobende, beziehungsweise nett gemeinte Worte übrig.
Roger Federers Liebe zum Tennis ist auch Monate nach seinem Rücktritt noch lange nicht erloschen. So postete der «Maestro» kürzlich ein Video auf Instagram, in dem er gegen eine Wand Tennis spielt. Der 42-Jährige zeigt dabei die gleiche Anmut und Grazie, mit welcher er dutzende von Titeln gewann.
Die Fans sind begeistert. Unter dem Beitrag häufen sich Kommentare. Einige behaupten, Federers Trainingssession sei unterhaltsamer als ATP-Matches im Jahr 2024. Viele sind auch der Ansicht, dass die Tour ohne ihn nicht mehr dieselbe sei. Ein einzelner Kommentar eines Djokovic-Fans löst dann aber eine hitzige Debatte aus.
Der Djokovic-Fan kommentiert: «Schön zu sehen, dass Novaks Sohn immer noch Spass am Tennis hat.» Damit wollte er wohl zum Ausdruck bringen, dass Federer dem Serben weit unterlegen sei. Die Antworten liessen nicht lange auf sich warten. Der Stimmungsdrücker wird als «besessen» und «unsicher» betitelt. Ein weiterer User schreibt: «Ich würde eher sagen, Federer ist der Vater des Tennis, während Djokovic mittlerweile gegen die ‹Kids› verliert.»
Ironie verdirbt das Einfache
Djokovic mag gemessen an der Anzahl Titel der bessere Spieler sein als Federer. Hier wird aber einmal mehr deutlich, dass dies in puncto Beliebtheit eben nicht der Fall sein muss.
Natürlich hat sich der Djokovic-Sympathisant für seinen kleinen Seitenhieb auch nicht unbedingt den richtigen Ort ausgesucht, um auf grossen Zuspruch zu stossen. Andere Tennisgrössen bewiesen da schon mehr Feingefühl. So zum Beispiel auch Andre Agassis früherer Coach Brad Gilbert. Er schreibt: «Ein grossartiger Weg ein paar Treffer zu landen, egal auf welchem Level. Schön, Federer an der Tenniswand zu sehen.»
Mardy Fish hingegen wollte auf witzige Art und Weise auf das Video aufmerksam machen und meint dazu: «Fürchterliche Beinarbeit. Dieser alte Mann hat keine Ahnung von Tennis.» Die Ironie dahinter wird nicht von allen verstanden, die meisten aber wissen natürlich, dass genau das Gegenteil gemeint war.