Ein verärgerter Novak Djokovic brüllt beim ATP-Turnier in Rom den Schiedsrichter an, nachdem er seinen Aufschlag gegen Taylor Fritz abgeben muss. Für Djokovic ist der Regen Schuld daran.
Der Titelverteidiger serviert in der 2. Runde beim Stand von 5:4 im zweiten Satz zum Match. Dabei regnet es bereits, sodass die Weltnummer 1 den Schiedsrichter Nacho Forcadell auffordert, das Spiel zu unterbrechen, was dieser jedoch ablehnt.
Djokovic wird dann zum 5:5 gebreakt, was den 33-Jährigen in Rage versetzt. «Wie lange willst du noch spielen?», tobt er in Richtung Forcadell. Dieser gibt nach einer Prüfung der Platzverhältnisse der Forderung nach, das Match wird für rund drei Stunden unterbrochen.
Djokovic: «Sand wird zu Schlamm»
Als das Spiel wieder aufgenommen wird, halten beide Spieler in den zwei verbleibenden Spielen ihren Aufschlag, ehe Djokovic das darauffolgende Tiebreak für sich entscheidet und so den Sieg eintütet.
«Bei Regen wird Sand wirklich zu Schlamm und man muss mit dem Schiedsrichter und dem anderen Spieler abwägen, wann man aufhören muss», meint der 18-fache Grand-Slam-Sieger anschliessend. «Offensichtlich ist ein Spieler nicht genug, um eine Entscheidung zu treffen, aber gegen Ende war es schwer, den Ball zu werfen, der Regen kam in deine Augen», so seine Erläuterung für den emotionalen Ausbruch.
Djokovics Fazit: «Es ist nicht das erste Mal und wird wahrscheinlich nicht das letzte Mal sein, dass ich diese Bedingungen erlebe. Obwohl ich so viel Erfahrung hinter mir habe, rege ich mich immer noch auf und verliere meine Ruhe, aber es ist ok.»