Bei 302 Tests von NBA-Basketballern am 23. Juni sind erneut 16 Spieler positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die Liga hält derweil am Vorhaben fest, ihre Saison am 30. Juli wieder aufzunehmen.
Die 16 Profis, die positiv getestet wurden, bleiben Angaben der NBA zufolge in Selbstisolation, bis sie von einem Arzt freigegeben werden und wieder trainieren können.
Bereits am Donnerstag waren mehrere Coronafälle bekannt geworden. Drei Profis teilten selbst oder über ihre Clubs mit, dass sie positiv getestet worden seien. Malcolm Brogdon von den Indiana Pacers sowie Jabari Parker und Alex Len von den Sacramento Kings betonen jedoch, dass sie davon ausgehen, im Juli bei der Fortsetzung der Saison auf dem Disney-Komplex in Orlando dabei zu sein.
Liga und Spielergewerkschaft teilten zudem mit, dass sie sich auf eine gemeinsame Übereinkunft verständigt haben, in der unter anderem ein strenges Hygieneprotokoll festgelegt ist. Für alle 22 Teams, die in Florida antreten werden, sind die Tests verpflichtend. Die ersten Spiele sollen am 30. Juli stattfinden. Die Teams werden zwischen dem 7. und dem 9. Juli in Orlando erwartet. Durch die Vereinbarung zwischen Liga und Gewerkschaft steht den Plänen für den Saisonstart nun offiziell nichts mehr im Weg.
Infektionsrekord in Florida
Beim Restart treffen mit den LA Lakers und den LA Clippers gleich die bislang besten Teams der Western Conference aufeinander. Am selben Tag bestreiten auch die Utah Jazz gegen die New Orleans Pelicans ihr erstes Match.
Die Milwaukee Bucks, bestes Team der bisherigen Spielzeit, starten einen Tag später gegen die Boston Celtics in die Schlussphase der Saison. Geplant ist, dass bis zu drei Spiele pro Tag in unterschiedlichen Hallen stattfinden – ohne Zuschauer versteht sich
Florida entwickelt sich zunehmend zu einem Corona-Hotspot. Am Freitag waren fast 9'000 neue Fälle bekannt geworden, damit wurde erneut ein Rekord an Neuinfektionen an einem Tag aufgestellt.