Für diesen Fang gibt es nicht nur Applaus: Mit der Crew der Yacht «Catch 23» zieht Michael Jordan an einem Angelwettbewerb einen gut 200 Kilogramm schweren Blauen Marlin aus dem Wasser.
23 – die Nummer bleibt, der Sport ist neu. Basketball-Legende Michael Jordan bleibt auch nach der viel beachteten Sport-Doku «The Last Dance» in den Schlagzeilen. Beim «Big Rock Blue Marlin Tournament», das derzeit in seinem Heimat-Bundesstaat North Carolina läuft und seit 1957 jährlich stattfindet, fischt Jordan gegen die Konkurrenz um die Wette. Dabei geht es darum, den grössten und schwersten Blauen Marlin aus dem Wasser zu ziehen.
Nur aus Spass mitzumachen, ist Jordans Sache nicht. Egal worum es geht, der äusserst kompetitive Sport-Milliardär will gewinnen. So auch beim Fischen. Und es sah lange gut aus für ihn und seine Crew: Das mehr als 200 Kilogramm schwere Prachtexemplar war zwischenzeitlich der fünftschwerste Fang des Wettbewerbs. Das «Turnier» läuft noch bis zum 13. Juni. Dem Sieger-Team winken – je nach Gewicht und Grösse des Fischs – bis zu 1,5 Millionen Franken Preisgeld. Das erste Team, das einen Marlin mit über 500 Pfund Gewicht fängt, darf sich über 550'000 US-Dollar freuen.
Auf Videos ist zu sehen, wie Jordan von eng zusammen stehenden Zuschauern bejubelt wird. Trotz der anhaltenden Corona-Pandemie sind dabei kaum Gesichtsmasken zu erkennen. Auch Jordan selbst schützt sich nicht. Damit bietet der 57-Jährige gleich zwei Angriffspunkte: Zunächst ärgern sich User in den sozialen Medien über Tierquälerei, andere kritisieren den fahrlässigen Umgang in grossen Menschenansammlungen während der Pandemie. Jordan scheint dies nicht sonderlich zu beeindrucken, denn mehrheitlich erhält er standesgemäss Anerkennung für sein Wirken.