«Bluewin» präsentiert jeden Monat zehn Sportler, respektive Sportlerinnen, die aussergewöhnliche Leistungen erbracht haben. In diesem Monat stehen ausschliesslich Schweizer zur Auswahl. Wem geben Sie Ihre Stimme?
Tore am Laufmeter
1 - Haris Seferovic
Im Februar hat der Schweizer Nati-Stürmer wettbewerbsübergreifend in sieben Spielen acht Tore und vier Assists gebucht. Seferovic' Torserie begann aber schon im Januar, in der Liga hat er nun acht Mal in Folge mindestens einen Treffer erzielt. Am Montag, drei Tage nach seinem 27. Geburtstag, übernimmt Seferovic mit seinem 15. Saisontreffer die Führung in der Torschützenliste der portugiesischen Liga. Inzwischen hat er den Spitznamen «Euro-Bomber» – klingt irgendwie besser als «der Mann aus Sursee».
Triumph in Dubai
2 - Belinda Bencic
Es war die perfekte Woche für Belinda Bencic in Dubai. Dank vier Siegen gegen die Top-Ten-Spielerinnen Aryna Sabalenka, Simona Halep, Jelina Switolina und Petra Kvitova gewann sie erstmals seit 2015 wieder einen Titel auf der WTA-Tour, den dritten in ihrer Karriere. Die 21-Jährige macht 22 Plätze gut und ist neu die Nummer 23 der Welt.
Vorstoss in den Final
3 - Stan Wawrinka
Beim ATP-500-Turnier in Rotterdam bezwingt Stan Wawrinka der Reihe nach Benoît Paire, Milos Raonic, Denis Shapovalov und Kei Nishikori. In einem spektakulär-kuriosen Final unterliegt er Gaël Monfils in drei Sätzen (3:6, 6:1, 2:6). Der 33-jährige Romand macht in der Weltrangliste dennoch einen grossen Sprung nach vorne, von 68 auf 42.
WM-Bronze
4 - Killian Peier
Der 23-Jährige gewinnt an der Weltmeisterschaft von der Grossschanze in Innsbruck die Bronzemedaille. Es ist die erste Schweizer WM-Medaille seit 2011, damals wurde Simon Ammann ebenfalls Dritter. Im Weltcup sprang Peier in dieser Saison regelmässig in die Top Ten, sein bestes Resultat war ein 7. Platz im Rahmen der Vierschanzentournee in Innsbruck. Dass er im wichtigsten Springen der Saison aufs Podest fliegt, schlichtweg sensationell.
Zwei WM-Medaillen
5 - Corinne Suter
Im Weltcup stand die 24-Jährige noch nie auf dem Podest, an der WM schlägt sie gleich doppelt zu. In Are ist Suter mit zwei Podestplätzen – Zweite in der Abfahrt, Dritte im Super-G – die grosse Figur im Schweizer Team.
Zweimal Gold
6 - Wendy Holdener
Wendy Holdener verteidigt in Are ihren WM-Titel in der Kombination. Und auch im Team-Event gibt es dank Holdener und Zenhäusern – sie gewannen all ihre Läufe – Gold für die Schweiz. Im Februar fährt die 25-Jährige zudem vor der WM im Slalom und nach der WM in der Kombination aufs Podest. Im Gesamtweltcup ist sie hinter Shiffrin und Vlhová im 3. Rang klassiert.
Gold im Teamevent
7 - Ramon Zenhäusern
Im Teamevent lässt es der Zwei-Meter-Hüne krachen, er gewinnt all seine Läufe und sichert der Schweiz im Final gegen Österreich letztlich den Sieg. Im Slalom hat er dann weniger Glück: Im 1. Lauf ist er super unterwegs, doch dann unterläuft ihm ein grober Schnitzer. Im 2. Lauf startet er die grosse Aufholjagd, am Ende reicht es nur für Platz 5. Nach der WM gewinnt er den City Event in Stockholm – es ist sein zweiter Weltcupsieg der Karriere.
WM-Bronze und Gold
8 - Noé Roth
Noé Roth mischt im zarten Skiakrobatik-Alter von 18-Jahren die Szene auf. An der WM in Deer Valley gewinnt er erst sensationell Bronze und tags darauf im Mixed-Team-Event gemeinsam mit Carol Bouvard und Nicolas Gygax Gold. Eine Woche nach der WM springt er auch im Weltcup erstmals aufs Podest.
Gesamtweltcup im Visier
9 - Fanny Smith
Smith macht am 24. Februar mit dem 6. Sieg im 10. Rennen einen grossen Schritt Richtung Gesamtweltcupsieg. Ihre ärgste Konkurrentin, die dreifache Saisonsiegerin Sandra Näslund aus Schweden, erreicht in Sunny Valley nur den 5. Rang. Bereits tags zuvor hat die Schweizerin triumphiert. Vor dem abschliessenden Rennen Mitte März in Veysonnaz beträgt Smith' Vorsprung 88 Punkte – das müsste im Normalfall reichen.
Nach Klubwechsel im Hoch
10 - Nino Niederreiter
Mitte Januar wechselt Niederreiter, der seit 2013 bei Minnesota unter Vertrag stand, nach 46 Saison-Spielen zu Carolina. Zu diesem Zeitpunkt hat der 26-Jährige neun Tore und 14 Assists auf dem Konto. Seit dem Wechsel läuft es «El Niño» wie geschmiert. In 16 Spielen für die Hurricanes hat er bereits neun Tore erzielt und sechs vorbereitet.