Schwingen Erster Sieg der Saison – Wenger gewinnt Bern-Jurassisches Fest

SDA

19.5.2019 - 18:20

Kilian Wenger bringt sich auf die Siegerliste der noch jungen Kranzfestsaison 2019.
Kilian Wenger bringt sich auf die Siegerliste der noch jungen Kranzfestsaison 2019.
Source: Keystone

Schwingerkönig Kilian Wenger erringt am Bern-Jurassisches Fest in Péry seinen ersten Kranzfestsieg der Saison und den 21. insgesamt. Der Berner Oberländer gewinnt fünf von sechs Gängen.

Nach einem Gestellten zum Auftakt gegen Matthias Aeschbacher drehte Wenger auf und siegte fünf Mal in Folge. Im Schlussgang bezwang er im Duell zweier Eidgenossen Patrick Schenk. Schenk seinerseits war nach einer Startniederlage gegen Niklaus Zenger mit vier Siegen in Folge in die Endausmarchung eingezogen.

Thomas Sempach wurde Zweiter. Damit gewann der Emmentaler den 99. Kranz. Er hat bereits am kommenden Sonntag die Chance auf das begehrte Kranzjubiläum.

Der Pechvogel des Tages war Lukas Renfer. Der Einheimische hätte sich für den Schlussgang qualifiziert, musste den Wettkampf nach fünf Gängen aber verletzungsbedingt aufgeben. Ihm wurde der Ehrenkranz zugesprochen.

Schurtenberger gewinnt Schwyzer Fest

Sven Schurtenberger sorgte in Bennau für den ersten Sieg eines Luzerner Schwingers am Schwyzer Kantonalfest seit 1950. Der 27-Jährige gewann alle sechs Gänge. Im Schlussgang setzte er sich gegen den Ausserschwyzer Überraschungsmann Joel Kessler durch.

Für den hoch überlegenen Schurtenberger war es der fünfte Kranzfestsieg der Laufbahn. Mit Christian Schuler im Anschwingen und Roger Rychen im vierten Gang bezwang er zwei Eidgenossen. Schurtenberger und Rychen führten zur Halbzeit mit je drei Siegen, womit die Gästepaarung zwischen dem Luzerner und dem Glarner unumgänglich war.

Der überraschende Joel Kessler bezwang unter anderen Stefan Gasser und Stefan Ettlin. Auch profitierte er davon, dass viele Favoriten im fünften Gang stellten. Unterschiedlich schwangen die Eidgenossen. Nebst Schurtenberger gehörte Roger Rychen zu den Lichtblicken. Auch Reto Nötzli, Erich Fankhauser, Benji von Ah, René Suppiger und Alex Schuler sicherten sich Spitzenplätze.

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