Die Biathlon-Destination Lenzerheide erhält den Zuschlag für die Weltmeisterschaften 2025.
Die Bündner unter dem Lead von Swiss-Ski setzten sich beim virtuellen Kongress des Weltverbandes IBU gegen den weissrussischen Mitbewerber Minsk-Raubitschi durch.
Lenzerheide war gleich mit der ersten Kandidatur erfolgreich. Die Schweiz hat in der hierzulande aufstrebenden Sportart erst einmal Weltmeisterschaften organisiert, 1985 nur für die Frauen in Egg am Etzel.
«Das ist in historischer Moment! Dieses Ergebnis hätte bis vor wenigen Monaten niemand für möglich gehalten. Dass wir gleich im ersten Versuch siegreich sind, ehrt uns sehr und freut uns riesig», sagte der Swiss-Ski-Präsident Urs Lehmann. «Durch diese WM wird Biathlon hierzulande einen Boost erhalten, der für die Zukunft dieses faszinierenden Sports in der Schweiz unbezahlbar ist.»
Michael Hartweg, der Verwaltungsratspräsident der Biathlon Arena Lenzerheide und die treibende Kraft hinter der Kandidatur, ergänzte: «Mit der Austragung der WM 2025 machen wir einen grossen Schritt in Richtung unseres langfristigen Ziels: Lenzerheide als Top-Biathlonstandort für Grossanlässe und als Top-Trainings- und Ausbildungsstätte zu etablieren sowie die Finanzierung des Betriebs nachhaltig zu sichern.»
Unabhängig von der WM 2025 hat sich Swiss-Ski zusammen mit der Biathlon Arena Lenzerheide auch als Weltcup-Standort ab der Saison 2022/23 beworben. Der Entscheid darüber, ob Lenzerheide im nächsten Olympiazyklus bis März 26 im Weltcup-Kalender berücksichtigt wird, fällt kommenden Februar. Da es üblich ist, dass die Infrastruktur eines WM-Austragungsorts im Voraus getestet wird, haben sich auch die Chancen auf einen positiven Entscheid in diesem Prozess deutlich erhöht.
sda