In der NLA der Frauen blieb das Spitzentrio Aesch-Pfeffingen, Düdingen und Volero Zürich in der 10. Runde durchweg siegreich und konnte sich damit um vier und mehr Punkte von der Konkurrenz absetzen.
Beim Saisonauftakt hatte sich Kanti Schaffhausen gegen Volero völlig überraschend mit 3:2 durchgesetzt und den Zürcherinnen nach 164 Siegen in Folge erstmals wieder eine Niederlage beigefügt. Zwar hat der Titelverteidiger in der Folge noch zwei weitere Partien verloren und ist derzeit nur Dritter, gegen Kanti gelang aber die angestrebte Revanche. Nach einem 25:10 zum Auftakt geriet Volero zwar sowohl im zweiten als auch dritten Durchgang zwischenzeitlich aus dem Konzept und resultatmässig in Rückstand. In der zweiten Satz-Hälfte übernahm dann aber jeweils wieder das Heimteam das Kommando und gewann schliesslich problemlos mit 3:0.
Gegen Lugano das Leben selbst schwer gemacht hat sich auch Düdingen. Im ersten Durchgang lag der Tabellenzweite noch mit 14:18 zurück und schaffte die Wende erst nach dem 22:22. Nach der 2:0-Führung lief dann zwischenzeitlich gar nichts mehr zusammen, und diesmal konnten die Freiburgerinnen einen 13:19-Rückstand nicht mehr wettmachen. Eine Reaktion des Heimteams erfolgt erst im vierten Satz - diese fiel mit 25:14 aber ganz klar aus und verdeutlicht, dass Düdingen den Tessinerinnen im Prinzip klar überlegen war.
Für den einzigen wirklich makellosen Erfolg war Leader Aesch-Pfeffingen beim 3:0 in Cheseaux besorgt. Die Baselbieterinnen waren dem Tabellenletzten in jeder Beziehung überlegen und gestanden dem Heimteam in den bloss 60 Minuten Spielzeit gerademal 39 Punkte zu. Die Waadtländerinnen blieben damit auf ihren bloss zwei Punkten sitzen, während die Gäste ihre Ungeschlagenheit problemlos wahren konnten.
Zu einem im Kampf um die Playoff-Plätze wichtigen 3:1-Auswärtserfolg kam Franches-Montagnes bei Galina Schaan. Der überraschend gut in seine erste NLA-Saison gestartete Aufsteiger ist etwas aus dem Tritt geraten, musste bereits die fünfte Niederlage in Folge in Kauf nehmen und rutschte deshalb erstmals unter den Strich ab. Die Jurassierinnen dagegen konnten sich erstmals auswärts durchsetzen, blieben aber auch bei ihrem dritten Saisonsieg nicht ohne Aussetzer. Nach einem Auftakt-25:17 verloren sie nämlich den zweiten Durchgang gleich mit 9:25 und bekamen das Geschehen danach erst ab Mitte des dritten wieder unter Kontrolle.
Die 10. Runde wird am Sonntag mit der Partie Neuchâtel UC gegen Köniz (Spielbeginn 17.30 Uhr) abgeschlossen.
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