Der Herbst ist die beste Jahreszeit für eine Städtereise. Doch wie fühlt es sich derzeit an, trotz Coronamassnahmen zu verreisen? Travel-Blogger erkunden für uns Kopenhagen, Rom und Porto und verraten ihre Insider-Tipps.
Sightseeing auf zwei Rädern in Kopenhagen
Eine wunderschöne Altstadt, alternative Viertel und imposante Sehenswürdigkeiten. Kopenhagen ist eine der Städte mit der besten Lebensqualität der Welt. Und wo es sich gut leben lässt, lassen sich auch tolle Ferien verbringen. Das dachte sich auch Moderatorin Sylwina Spiess und entschied sich bei ihrem Städtetrip für diese Destination.
«Ich war nervös, schliesslich war es auch mein erster Flug seit Beginn der Coronakrise», sagt die Lifestyle-Bloggerin. «Es hatte deutlich weniger Menschen am Flughafen, ich war angenehm überrascht. Ich hatte keine Angst, mich anstecken zu können», betont sie. «Im Zug oder Tram ist die Situation ja ähnlich wie im Flugzeug. Auch dort trägt man eine Maske und sitzt neben anderen Menschen. Nach der Landung in Kopenhagen blieb ich sitzen und wartete einfach, bis alle ausgestiegen waren.»
Einwohner vermissen Touristen
In Kopenhagen angekommen, erkundete Sylwina die Stadt gleich als Erstes auf zwei Rädern. «Über 50 Prozent der Einwohner sind hier mit dem Velo unterwegs», schwärmt sie. «Recycling wird hier gross geschrieben, es gibt überall gesundes Essen und wenig Plastik.» Kopenhagen gilt als die «grüne» Hauptstadt Europas.
«Ein Einheimischer sagte mir, wie schön es sei, wieder mit einem Touristen sprechen zu dürfen. Sie freuen sich, dass langsam wieder Leben in die Stadt kommt», sagt Sylwina. Dass in Kopenhagen derzeit weniger los ist, war nicht zu übersehen. «Als ich das Schloss Amalienborg besuchte, war ich die einzige auf dem grossen Platz. Auch beim Brunnen vor dem Palast, wo die Wachmänner ihre Runden drehen, war niemand. Und es war ein Samstag», sagt die Moderatorin weiter. «Es ist schön, auch mal die Touristenorte mit weniger Personen zu sehen.»
«Corona für ein paar Tage vergessen»
Ihr Insider-Tipp? «Besucht unbedingt den Vintage-Markt zwischen Frederiksberg und Nørrebro. Leute stellen dort einfach ihre Kleiderständer auf die Strasse und verkaufen ihre gebrauchten Klamotten», sagt sie. «Und wer nach einem anstrengenden Shopping-Trip müde ist, kann sich in den herzigen Kafees in der Nähe ausruhen.»
Kopenhagen darf man laut Sylwina nicht verlassen, ohne die typisch dänischen Hindbærsnitter probiert zu haben. «Das sind Himbeerschnitten aus Mürbeteig, mega lecker!» Ihr Fazit? «Ich wäre gerne länger geblieben, Kopenhagen ist eine wunderschöne Stadt mit sympathischen Menschen und feinem Essen. Ich konnte Corona für ein paar Tage vergessen.»
Swiss verzichtet auf Umbuchungsgebühren
Bei Swiss sind bis Ende Jahr sämtliche Tarife gebührenfrei umbuchbar - sowohl das Datum
als auch das Reiseziel der Flüge kann angepasst werden. Dies gilt für alle Neubuchungen bis Ende
Dezember 2020, in allen Tarifklassen, bespielweise auch für den günstigsten Light Tarif ohne aufgegebenes Gepäck. Die neue Regelung gilt weltweit sowohl bei Kurz-, Mittel- als auch bei Langstrecken. Zusätzliche Kosten entstehen nur, wenn der ursprünglich gebuchte Tarif nicht mehr verfügbar ist oder wenn ein Reiseziel mit höheren Ticketpreisen gewählt wird.
Swiss geht zudem auf die besonderen Kundenbedürfnisse während der Coronakrise ein und bietet weiterhin ein Rückflugversprechen auf allen europäischen Strecken sowie zusammen mit AXA Partners eine Reiseversicherung zum Schutz im Reiseland an.
Die Travel-Blogger Loredana und Kilian – besser bekannt als saturday.and.sunday – haben sich bei ihren Herbstferien mit ihrer einjährigen Tochter Kylara für Rom entschieden. «Die Vorfreude ist riesig», sagt der Basler vor der Abreise am Flughafen Kloten. «Wir sind uns gewohnt, oft zu reisen und haben es in den vergangenen Monaten sehr vermisst.»
«Wir haben erwartet, dass sich einiges verändert hat, aber das ist absolut nicht der Fall», ergänzt Loredana. «Einzig im Flieger muss man eine Maske tragen, aber das kennen wir hier in der Schweiz ja bereits vom ÖV.» Was das Paar nicht kannte, ist das Reisen mit einem Baby. «Wir waren zum ersten Mal mit Kylara unterwegs und sind begeistert vom Service der Swiss», sagt die Ostschweizerin. «Man kann den Kinderwagen bis zum Flugzeug mitnehmen, hat Priority Boarding und Kylara wurde sogar noch mit einem Plüsch-Flieger beschenkt.» Nach gut 1,5 Stunden landet die Swiss-Maschine in der italienischen Hauptstadt. Das Abenteuer kann beginnen!
Ein Selfie ohne Touristen im Hintergrund
Rom ist das Sinnbild italienischer Dolce Vita schlechthin. Jährlich reisen Tausende Touristen in die Ewige Stadt. Dieses Jahr jedoch sieht es etwas anders aus. «Rom ist nicht ausgestorben, aber es hat viel weniger Touristen», beobachtet Kilian. «Im Vatikan steht man deutlich weniger an wie üblich und wer ein Selfie vor einer Sehenswürdigkeit schiessen will, schafft es auch mal, keine Touristen im Hintergrund zu haben.»
Auf dem Reiseplan der dreiköpfigen Familie steht natürlich auch der 26 Meter hohe und 50 Meter breite Trevi-Brunnen. «Diese Stadt ist einfach wunderschön», schwärmt Loredana. Ihr Insider-Tipp? «Am besten bucht ihr ein Hotel inmitten der Altstadt und dann erkundigt ihr die Stadt zuerst ohne Stadtplan.» Denn egal, welche Richtung man einschlägt: «In jeder Ecke trifft man auf ein gewaltiges römisches Gebäude, jede Gasse bietet etwas für die Augen.»
Und wie sieht es in Rom mit den Coronamassnahmen aus? «Ähnlich wie in Zürich», erklärt Kilian. «In den öffentlichen Gebäuden, in den Läden und im ÖV oder Taxi muss man eine Maske tragen, nicht aber, wenn man draussen umherschlendert.»
Pärchen-Trip nach Porto
Die romantische Hafenstadt Porto mit ihren Prachtbauten aus der Zeit der Renaissance und des Barocks ist das Ziel von Valeria und Adi von LittleCITY. Auch sie sind es sich als Reise-Blogger eigentlich gewohnt, oft zu fliegen. «Wir waren zur Sicherheit mehr als zwei Stunden vor Abflug am Flughafen, da wir nicht wussten, was auf uns zukommen wird», sagt Valeria. «Es hat sich aber nicht viel verändert und wir waren sehr schnell am Gate.» Und nach gut 2,5 Stunden Flugzeit in der portugiesischen Stadt.
«Porto ist nicht so gross und man kann das meiste hier zu Fuss erreichen», schwärmt Valeria. «Es hat viele herzige Gässchen, die es zu entdecken gilt.» Was den beiden sehr gut gefallen hat, ist die Altstadt Ribeira und der Blick über die Stadt bei Sonnenuntergang von der Ponte Dom Luís I aus. «Auch der Bahnhof São Bento ist ein Besuch Wert, der ist mit vielen weissblauen Fliessen bestückt, ein wunderschönes Gebäude.»
Pastéis de Nata und Portwein
Auch kulinarisch kommt man in Porto auf seine Kosten. «Wer gerne Süsses isst, muss unbedingt Pastéis de Nata probieren», empfiehlt Valeria. Die Blätterteigtörtchen sind eine portugiesische Spezialität. «Es lohnt sich ein Besuch bei Fabrica de Nata, dort kann man zusehen, wie das Gebäck zubereitet wird.» Porto ist übrigens der Namensgeber von Portwein. Auch den gibt es an jeder Ecke und ist laut Valeria und Adi ein Muss.
Was ist ein Muss, wenn es um Coronaregeln geht? «Wenn man ein Hotel oder Restaurant betritt, muss man die Maske tragen bis man Platz genommen hat», erklärt Valeria. «Wir haben uns aber sehr schnell daran gewöhnt. Ausserdem hat es in allen Geschäften Desinfektionsmittel, wir fühlen uns sehr sicher hier.»
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