Digital-News des Tages Amazon: Wearable soll Emotionen erkennen

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24.5.2019

Patenzeichnung des Amazon-Gadgets zur Messung von Emotionen.
Patenzeichnung des Amazon-Gadgets zur Messung von Emotionen.
Bild: PD

IGTV-Videos auch im Querformat, Spiele gegen Lagerarbeiterlangeweile, Amazons Gefühlsmessungsgadget, Googles künstliche Intelligenz braucht menschliche Hilfe, Snapchat-User ausspioniert – dies und mehr in den Digital-News des Tages.

Amazon arbeitet laut bloomberg.com an einem Wearable fürs Handgelenk, das die Emotionen des Trägers erkennen soll. Das Armband soll mit dem Smartphone per Bluetooth gekoppelt werden und über das Mikrofon des Mobiltelefons an Stimmdaten des Trägers kommen, die dann ausgewertet werden, um Rückschlüsse auf die Gefühlslage zu ziehen. Teams, die Echo und Alexa entwickelt haben, sollen an dem Projekt arbeiten. Wann es marktreif sein soll, ist noch nicht durchgesickert. Der Bericht beruft sich auf Patente des Unternehmens.

Snapchat-Nutzer ausspioniert

Mitarbeiter von Snap sollen Nutzer von Snapchat mit dem Tool SnapLion ausspioniert haben, wie vice.com herausgefunden haben will. Die Missbrauchsmöglichkeiten seien aber vor ein paar Jahren eingeschränkt worden.

Huawei ohne SD

Huawei darf keine SD und Micro-SD-Karten mehr benutzen. Die Chinesen sind aus dem Mitgliederverzeichnis der SD Association verschwunden. Hintergrund ist der Streit zwischen China und den USA, in dessen Zug unter anderem Google Huawei ausgebootet hat. Das Speicherkartenproblem ist für Huawei aber kein allzu grosses, denn seit dem Mate 20 Pro nutzen Huaweis Top-Modelle ein eigenen Speicherkartenformat, die Nano Memory Card (NM Card) in Grösse einer Nano-SIM. 

Querformat auf IGTV

Facebook: IGTV ist der Durchbruch bisher verwehrt geblieben, was auch damit zu tun haben dürfte, dass keine Videos im Querformat gestattet waren. Das hat sich nun geändert. Instagram lässt nun auch Clips im landscape mode zu. 

Google erleichtert Essensbestellung

Google hat in den USA mit Anbietern wie DoorDash und Postmates zusammengespannt, damit Nutzer direkt aus der Suche, per Assistant und aus Google Maps Essen nach Hause bestellen können.

Open-Source-Entwickler unterstützen

Github lanciert Sponsors, ein Tool dank dem man Programmierern Spenden zukommen lassen kann.

Menschen statt Maschinen

Google nutzt für den KI-Dienst Duplex mitunter Menschen, ist auf nytimes.com zu lesen. Als das Angebot an der hauseigenen Entwicklerkonferenz I/O vorgestellt wurde, war keine Rede davon.

Spiele gegen Langeweile

Gamification: Amazon setzt in Lagern in den USA und Grossbritannien Spiele mit Titeln wie «Mission Racer», «Picks In Space», «Castle Crafter» oder «Dragon Duel» ein. Sie sollen die Monotonie der Jobs aufbrechen helfen. Arbeiter erhalten beispielsweise Punkte für die Geschwindigkeit, in der sie Pakete packen, wie arstechnica.com meldet.

AT&T unterstützt Bitcoin

AT&T unterstützt nun eine Kryptowährung als Zahlungsmittel: Kunden können ihre Rechnungen mit Bitcoins begleichen. Partner ist der Dienstleister Bitpay. 

Google Duo aufgebohrt

Google: Duo unterstützt nun Videogespräche mit bis zu acht Teilnehmenden.

Gefährliche Krypto-Apps

Mitarbeiter der IT-Sicherheitsfirma Eset haben ESET haben in Google Play eine App entdeckt, die sich als Software-Gegenstück der bekannten Hardware-Wallet Trezor tarnt. Allerdings enthielt diese mit Coin Wallet eine App, die Nutzer um ihr Kryptogeld bringen soll. Google hat die Applikationen nach Esets Hinweis entfernt

2FA schützt

Eine Studie in Googles Auftrag zeigt, wie gut die Zwei-Wege-Anmeldung (2FA) Nutzerkonten schützt. So wurden beispielsweise 100 Prozent der automatisierten Attacken verhindert, wenn sich das potenzielle Opfer einen Code per SMS schicken liess.

Galerie: Besserer Schutz dank 2-Wege-Anmeldung:

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