Diese fünf Punkte könnten gemäss der «New York Times» der Grund sein, warum es für Bitcoin und Co. derzeit scheinbar nur noch abwärts geht.
Es sind keine guten Tage für Krypto-Währungen. Bei Bitcoin Cash etwa herrscht ein Bürgerkrieg, bei dem es fast nur Verlierer gibt. Die wichtigste Währung Bitcoin wiederum ist alleine in einer Woche um 25 Prozent abgestürzt, zum Höchststand im vergangenen Dezember fehlen gar 75 Prozent. Auch bei anderen Währungen wie Ethereum oder Ripple ging es bergab.
Ein Ende des Abwärtstrends ist nicht in Sicht, wobei man bei Vorhersagen über die Zukunft von Krypto-Währungen immer vorsichtig sein sollte. Die «New York Times» will nun aber fünf Gründe für den Absturz identifiziert haben:
Deshalb geht's bergab
Unregulierte Börsen sind riskant: Zum Handel mit Krypto-Währungen werden fast ausschliesslich Plattformen verwendet, die unter keinerlei unabhängiger Aufsicht stehen. Das erleichtert die Marktmanipulation und zerstört das Vertrauen der Investoren.
Behörden greifen stärker zu: Umgekehrt wird aber auch das verstärkte Vorgehen von Regulierungsbehörden zur Gefahr für viele Krypto-Geschäftsmodelle. Die US-Börsenaufsicht SEC etwa zwang schon einige Krypto-Firmen zur Erstattung von Kundengeldern.
Krypto-Gemeinden sind zerstritten: Krypto-Währungen werden in der Regel von einer Gemeinschaft von Entwicklern und Minern verwaltet. Wenn die sich über den zukünftigen Kurs uneinig sind — wie gerade bei Bitcoin Cash — kann das zu Aufspaltungen der Währungen, den so genannten Hard Forks führen. Als Investor in einer bestimmten Krypta-Währung weiss man also nicht, ob diese in einem Monat überhaupt noch in ihrer jetzigen Form existieren wird.
Krypto-Währungen haben keinen Zweck: Ursprünglich sollten Krypto-Währungen einmal als unabhängiges, demokratisches Zahlungsmittel dienen, ohne Manipulationen durch Regierungen und Banken. Die Realität sieht anders aus. Für Alltagstransaktionen sind Krypto-Währungen derzeit fast völlig ungeeignet. Stattdessen dienen sie quasi ausschliesslich als Spekulationsobjekte.
Regierungen könnten selbst in Krypto einsteigen: Das ist der absolute Alptraum von Krypto-Fans, die sich meist politisch libertär verorten. Aber Regierungen und Zentralbanken könnten eines Tages selbst Krypto-Währungen auflegen, sinniert etwa IWF-Präsident Christine Lagarde. Das würde dann die derzeitigen nichtstaatlichen Krypto-Währungen gefährden.
Gibt es ausserirdisches Leben? Wegen dem Boom der Kryptowährungen entgehen uns möglicherweise die Signale von E.T.
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Das SETI-Projekt sucht weltweit mit Radioteleskopen nach ausserirdischen Funksignalen.
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Doch zur Auswertung der Aufnahmen ist eine enorme Rechenkraft nötig.
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Bisher wurden dafür GPUs verwendet - Anwender dürften diese Bauteile als «Grafikkarten» für ihre Computer kennen.
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Doch Hersteller wie NVIDIA können die enorme Nachfrage nicht mehr bedienen.
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Schuld daran ist der Run auf Kryptowährungen:
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Denn besagte GPUs sind besonders effizient beim «minen» von Digitalwährungen wie Ethereum. Deshalb kaufen Miner den weltweiten Vorrat von Grafikkarten auf.
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Nicht nur Alien-Sucher sind von der Knappheit betroffen: Auch Wissenschaftler, die den Sternenhimmel nach Partikeln aus der Anfangszeit des Universums suchen, macht der GPU-Mangel gerade Probleme. Die All-Revolution muss sich also noch etwas gedulden.
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