Der Bruder des Drogenbosses Pablo Escobar will mit einem faltbaren Smartphone Samsung und Co. Konkurrenz machen.
Roberto Escobar sass wegen Verstrickung in die Drogengeschäfte seines Bruders Pablo selbst knapp zehn Jahre im Gefängnis. Nun hat der ehemalige Buchhalter des Medellín-Kartells einen neuen Geschäftsbereich entdeckt: Smartphones.
Er hat das Escobar Fold 1 vorgestellt, ein faltbares Smartphones. Dieses soll bereits für 350 Dollar erhältlich sein und wäre damit deutlich günstiger als Konkurrenz-Geräte wie das Samsung Galaxy Fold oder das Huawei Mate X. Beworben wird das moderne Gerät — freundlich formuliert — im Stil von Pablo Escobars Blütezeit, den 1980ern:
Klon von bestehendem Gerät
Das Fold 1, das von einer Firma namens «Escobar Inc» vertrieben wird, soll mit einem Qualcomm Snapdragon 8150-Prozessor mit acht Kernen und sechs GByte Arbeitsspeicher angetrieben werden. Als Betriebssystem sei Android 9 installiert.
Wie fast zu erwarten war, ist wohl nicht alles am Escobar Fold 1 ganz koscher. So scheint das Gerät einfach nur ein minimal angepasstes Royole Flexpai zu sein, das Ende 2018 als erstes faltbares Smartphone überhaupt und mit eher miserablen Kritiken lanciert wurde. Die technischen Details sind jedenfalls identisch.
Das Royole Flexpai wurde allerdings für rund 1300 Dollar verkauft, also knapp 1000 Dollar mehr als Escobar Fold 1 nun. Escobars Erklärung, durch die Eliminierung von Mittelsmännern den Preis so stark drücken zu können, erscheint nicht besonders glaubwürdig. Daher sollte man es sich gut überlegen, ob man einem Escobar 350 Dollar per Vorkasse anvertrauen möchte.
Pablo Escobar und «Territorio de Paz»? Wie kann ein brutaler Drogenhändler mit Frieden assoziiert werden? Ex-CIA-Mann Doug Laux muss feststellen, dass Escobar in Kolumbien paradoxerweise an vielen Stellen wie ein Heiliger verehrt wird.
Bild: Discovery Communications
Kann Doug Laux (Mitte) die verschollenen Schätze des Medellín-Kartells bergen?
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Doug Laux (links) trifft unter anderem auch einen von Escobars ehemaligen Auftragskillern, einen sogenannten «Sicario».
Bild: Discovery Communications
Dunkel, aber gemütlich? Von wegen: Doug Laux (Dritter von links) im Gespräch mit dem ehemaligen Auftragskiller Popeye (Vierter von links). Escobars rechte Hand tötete mindestens 250 Menschen.
Bild: Discovery Communications
Doug Laux (links) und Ben Smith haben es sich zum Ziel gesetzt, Pablo Escobars in Fässern unter der Erde vergrabene Drogenmillionen zu finden.
Bild: Discovery Communications
Ben (links) und Doug (rechts) erhalten auf ihrer Suche zahlreiche Tipps. Können sie das Geheimnis um Escobars Drogengelder lösen?
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