Charity-Turnier 15-jährige «Fortnite»-Profis spenden 335'000 Franken

Von Martin Abgottspon

26.5.2020

Ein Sieg in «Fortnite», der sich für ein Schweizer eSports-Team mehr als gelohnt hat.
Ein Sieg in «Fortnite», der sich für ein Schweizer eSports-Team mehr als gelohnt hat.
Bild: Epic Games

Das Schweizer eSports-Team Ovation eSports wurde erst dieses Jahr gegründet. Jetzt konnten zwei Mitglieder in «Fortnite» schon den ersten grossen Erfolg verbuchen, welcher der Unicef zugutekommt.

«Wir möchten der Welt zeigen, dass man eSports auch nachhaltig aufbauen kann und möchten das Image der jungen Sportart langfristig verändern», sagte der Mitgründer des Schweizer eSports-Teams Ovation eSports, Patrick Gobonya, kürzlich in einem Gespräch mit «Bluewin». 



Mit dem ersten grossen Erfolg vom letzten Wochenende lassen sie diesen Worten erstmals grosse Taten folgen. Beim Charity-Event «Gamers without Borders» sorgten die beiden Team-Mitglieder Vincent «Zeston» Mertes und Finn «Scout» Jakobeit nämlich für eine faustdicke Überraschung.

Gemeinsam gegen Corona

Die beiden «Fortnite»-Profis sicherten sich bei einem «Fortnite»-Turnier gleich den Siegerpot mit total 335'000 Franken. Dies obwohl sie erst 15 Jahre alt sind und eigentlich nur Teil des Academy-Teams bei Ovation eSports sind.

Natürlich waren die beiden Athleten überwältigt von diesem Erfolg, aber nicht nur sie. Patrick Gobonya: «Der Final hätte ja spannender nicht sein können. Nur gerade vier Punkte entschieden am Ende über den Sieg. Natürlich waren wir da alle total aus dem Häuschen.»



Den Betrag spendet das Team vollumfänglich der Unicef. «Wir sind unglaublich stolz, damit die Bekämpfung gegen Covid-19 zu unterstützen», schreibt das Team und bedankt sich nochmals bei seinen Athleten.

Das «Fortnite»-Turnier war im Übrigen erst eine Aktion der «Gamers without Borders»-Kampagne. In den nächsten Wochen folgen weitere Charity-Turniere, welche Wohltätigkeitsorganisationen beim Kampf gegen Corona unterstützen sollen.

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