«Horizon: Forbidden West»Das sind die wichtigsten Überlebens-Tipps für Anfänger
Von Domagoj Belancic
18.2.2022
Der PlayStation-Blockbuster «Horizon: Forbidden West» ist endlich da. Mit diesen grundlegenden Tipps solltest du selbst die grössten Herausforderungen problemlos meistern können.
Von Domagoj Belancic
18.02.2022, 10:36
18.02.2022, 11:30
Domagoj Belancic
1. Präziser Zielen? Kein Problem
Präzises Zielen ist im Kampf gegen die fiesen Robotergegner in «Horizon» oft überlebenswichtig. Im Einstellungsmenü des Games finden sich drei wichtige Optionen, die die Genauigkeit beim Zielen stark erhöhen können.
Den richtigen Darstellungsmodus wählen: Wie bei vielen anderen PS5-Games auch, kann in «Forbidden West» zwischen zwei Darstellungsmodi gewählt werden. Im «Grafikmodus» wird das Spiel viel schärfer dargestellt, läuft dafür aber nur mit 30 Bildern pro Sekunde. Im Leistungsmodus sieht das Game etwas weniger scharf aus, läuft dafür aber mit butterweichen 60 Bildern pro Sekunde. Die flüssigere Darstellung in diesem Modus erleichtert das Zielen vor allem in hektischen Situationen ungemein – es fühlt sich alles viel natürlicher, schneller und präziser an.
Kamerasensitivität erhöhen: Vor allem im späteren Verlauf des Spiels, muss Aloy gegen teils unheimlich flinke Roboter kämpfen. Die Standard-Kameraeinstellungen sind für diese schnellen Gegner tendenziell ein bisschen zu langsam eingestellt. Zum Glück lässt sich die Kamerasensitivität in den Einstellungen jederzeit ganz einfach erhöhen.
«Bewegungszielen» aktivieren: Das Game bietet eine neue Bewegungssteuerung, die von den Gyro-Sensoren im PS5-Controller Gebrauch macht. Das grobe Zielen mit dem rechten Analog-Stick kann optional mit kleinen Bewegungen des Controllers ganz genau nachjustiert werden.
I wish you all a happy #HorizonForbiddenWest launch day tomorrow! A quick PSA before you start playing: There's an awesome new gyro aiming option buried deep in the setting menu. It makes aiming SO MUCH EASIER. Please give it a try. It really changed the way I play the game. pic.twitter.com/1VVoHMjjaD
Das Kampfsystem in «Horizon: Forbidden West» ist abwechslungsreich und komplex. Leider verrät das Game dem Spieler im Verlauf der Hauptstory nicht alle wichtigen Mechaniken und Geheimnisse des Systems.
Wer so richtig tief in die strategischen Möglichkeiten eintauchen will, der sollte die zahlreichen «Jagdgebiete» und «Nahkampfplätze» im Spiel absolvieren. Diese komplett optionalen Herausforderungen dienen als versteckte Tutorials und bringen dem Spieler wertvolle Techniken im Fernkampf gegen Roboter und im Nahkampf gegen menschliche Gegner bei.
Mit dem erlernten Wissen eröffnen sich völlig neue Möglichkeiten im Kampf und vorher unüberwindbare Gegner können plötzlich mit Leichtigkeit besiegt werden.
3. Essenzielle Kampftipps
Wer keine Lust auf die strategisch komplexeren Mechaniken im Kampfsystem hat, kann auch einfach diese vier essenziellen Tipps befolgen.
Kampftipps
Scannen, scannen, scannen: Jeder Gegnertyp hat seine eigenen Schwachstellen und ist gegen unterschiedliche elementare Munitionstypen (wie beispielsweise Feuer, Eis, Elektrizität) schwach. Mit der Scan-Funktion können diese Schwachpunkte ausfindig gemacht und sogar markiert werden.
Zuerst schwächen, dann angreifen: Vor allem die grösseren Roboter sollten zunächst mit elementarer Munition geschwächt und erst dann mit offensiv starken Waffen angegriffen werden. Das spart nicht nur Munition, sondern auch Zeit.
Maschinenteile entfernen: Bei einigen Robotern können Rüstungsteile und sogar Waffen mit gezielten Schüssen entfernt werden. Das hat nicht nur den Vorteil, dass die Defensivkraft und das Angriffsrepertoire der Maschinen eingeschränkt wird – die entfernten Waffen kann Aloy auch aktiv im Kampf einsetzen!
Angriff aus dem Hinterhalt: Vor allem bei mehreren Gegnern lohnt es sich, den Kampf mit einem Schleichangriff aus dem Hinterhalt zu starten und möglichst viele Feinde unbemerkt zu eliminieren. Denn auch schwache Gegner können in grossen Zahlen schnell zu einem lebensbedrohlichen Problem werden.
Das ausführliche Fähigkeiten-System mit den vielen Kategorien und Upgrade-Optionen kann auf den ersten Blick etwas abschreckend wirken. Die meisten Spieler sollten ihre hart erarbeiteten Erfahrungspunkte zunächst in die «Jägerin»-Option investieren, da die meisten Kämpfe mit Fernkampfwaffen geführt werden.
Wer zunächst in diese Kategorie investiert, schafft sich eine solide Fähigkeiten-Basis für die simpleren Robotergegner am Anfang des Spiels und kann sich dann schrittweise an die restlichen Kategorien rantasten.
5. Die richtigen Upgrades wählen
Alle Waffen und Rüstungen im Spiel können mit natürlichen Ressourcen und speziellen Roboterkomponenten aufgerüstet werden. Hierbei gilt es einige Punkte zu beachten.
Upgrades
Möglichst früh upgraden: Die Upgrades für die eher schwächeren Waffen und Rüstungen am Anfang des Spiels kosten nicht viel, bringen aber trotzdem zahlreiche Vorteile mit sich. Wer früh upgradet, schafft sich eine solide Basis für die etwas schwächeren Gegner am Spielanfang.
Seltene Waffen und Rüstungen priorisieren: Alle Waffen und Rüstungen im Game sind in verschiedene Kategorien nach ihrer Seltenheit unterteilt. Wer «seltene» oder «legendäre» Waffen in seinem Repertoire hat, sollte diese gegenüber weniger seltenen Waffen priorisieren. Komplett aufgerüstete «legendäre» Waffen bringen exponentiell mehr Vorteile und Angriffskraft mit sich und sind im Kampf gegen richtig starke Gegner teilweise unabdingbar.
Auf die Jagd gehen: Vor allem die mächtigeren Waffen und Rüstungen müssen mit teils seltenen Items und Roboterkomponenten aufgerüstet werden. Zum Glück macht das Game die Jagd nach diesen Ressourcen ziemlich einfach: Mit einem Klick auf die Dreieck-Taste im Upgrade-Menü, werden die fehlenden Ressourcen als aktive Aufgaben in der Übersichtskarte markiert. Eine sehr praktische Funktion, die bei den teilweise sehr ressourcenhungrigen Upgrades ziemlich viel Zeit und Nerven sparen kann.