«The International»Mehr Preisgeld als «Fortnite»: Das war die «Dota 2»-WM
dpa / mar
25.8.2019
«The International 2019» ist das höchstdotierte E-Sports-Turnier überhaupt. Den grössten Anteil des Rekordpreisgeldes sicherte sich erneut Team OG und schrieb mit der Titelverteidigung «Dota 2»-Geschichte.
Das europäische eSports-Team OG hat zum zweiten Mal in Folge die «Dota 2»-WM gewonnen. Im Finale, das im Best-of-seven-Modus entschieden wurde, setzte sich der Vorjahressieger 3:1 gegen Team Liquid durch. In der Geschichte des Wettbewerbs ist es die erste Titelverteidigung, zum dritten Mal in Folge hat ein europäisches Team «The International» gewonnen.
Insgesamt wurden in Shanghai mehr als 34 Millionen US-Dollar an die Teams ausgeschüttet - mehr als bei der Fortnite-WM 2019 und damit eine Rekordsumme. OG, das von Red Bull gesponsert wird, bekam etwa 15,6 Millionen Dollar - viereinhalb Millionen mehr als im Vorjahr. Das zweitplatzierte Team Liquid mit dem deutschen Profi Kuro «KuroKy» Salehi Takhasomi erhielt knapp 4,5 Millionen.
Möglich ist dieses hohe Preisgeld durch Crowdfunding. Hersteller und Veranstalter Valve steuerte selbst 1,6 Millionen Dollar als Basis bei und bot den Fans und Amateurspielern kostenpflichtige Spielinhalte an. Aus diesen Erlösen flossen 25 Prozent in den Topf für das Preisgeld.
Für beide Teams war das diesjährige International eine kleine Cinderella-Geschichte. OG galt vor dem Turnier nur als entfernter Titelkandidat. Liquid schwächelte derweil in der Gruppenphase und begann die K.-o.-Runde im unteren Bracket. Mit dem Rücken zur Wand gewann die Mannschaft jedoch eine Serie nach der anderen, bis sie schliesslich im Finale stand.
«The International» ist das höchdotierte eSport-Turnier und wird jährlich von Millionen Menschen mitverfolgt. Dieses Jahr wurden hier unglaubliche 24,6 Millionen US-Dollar an Preisgeldern ausgeschüttet.
Bild: Valve
Die Gewinner der 2018er-Ausgabe von «The International» heissen «OG», die Spieler sind zwischen 18 und 26 Jahren alt und dürfen 11 Millionen der Preisgelder unter sich aufteilen.
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Die Ehre des grössten eSport-Events der Welt gebührt der «League of Legends» World Championship mit mehr als 43 Millionen Zuschauern.
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In der «League of Legends» World Championship dominieren Südkoreanische Teams, wie SK Telekom T1, die 2013, 2015 und 2016 das Finale gewonnen haben.
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Der aus Deutschland stammende Kuro "KuroKy" Takhasomi ist der Spitzenreiter unter den eSport-Grossverdienern.
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Kuro hat bereits mit 16 Jahren angefangen, professionell das MOBA «Dota 2» zu spielen und alleine 2017 rund 2,4 Millionen US-Dollar an Preisgelder eingestrichen.
Bild: ESL Helena Kristiansson
Den ersten Platz unter den lohnenden eSport-Spielen nimmt das MOBA «Dota 2» der Entwicklerfirma Valve ein. Gespielt wird in Fünfer-Teams, bei denen jeder Spieler eine feste Rolle einnimmt.
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Auch das MOBA (Multiplayer Online Battle Arena) «League of Legends» steht bei Spielern und Zuschauern ganz hoch im Kurs.
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Wenn Sie sich mit den Fantasy-Figuren in «League of Legends» oder «Dota 2» nicht anfreunden können, wäre vielleicht der Shooter «Counter-Strike: Global Offensive» das Richtige.
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In «Counter-Strike: Global Offensive» kommt es auf blitzschnelle Reaktionen und taktische kluge Zusammenarbeit mit dem Teammitglieder an.
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Weniger martialisch geht es in dem Kartenspiel «Hearthstone: Heroes of WarCraft» zu. Bei diesem Spiel geht es mehr um strategisches Geschick bei der Auswahl der Decks und eine gute Portion Glück.
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Seit 2014 werden eSport-Turniere in «Hearthstone: Heroes of WarCraft» abgehalten und die Preisgelder haben sich in der kurzen Zeit von 250.000 auf 1 Millione US-Dollar bereits beachtlich gesteigert.
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In der Schweiz stellt die mYinsanity eSport-Organisation Teams zu nahezu allen grossen Turnierspielen.
Bild: mYinsanity
Wenn Sie Ballerspielen oder MOBA nichts abgewinnen können, wie wäre es mit einer professionellen Rennkarriere mit «Mario Kart 8 Deluxe» in der Swiss Nintendo League?
Erstes Spiel: Monkey Island Ich spiele gerade: Teamfight Tactics ...und freue mich auf: Cyberpunk 2077 Lieblingszitat: «The right man in the wrong place can make all the difference in the world» (Halflife 2)