Sexismus-VorwürfeRiot Games zahlt Mitarbeiterinnen zehn Millionen Entschädigung
Von Fabian Gilgen
5.12.2019
Ein Jahr nach der Klage wegen Geschlechterdiskriminierung einigen sich Riot Games und die Kläger auf einen juristischen Vergleich. Mitarbeiterinnen sollen nun jeweils bis zu fünfstellige Beträge als Entschädigung erhalten.
Riot Games geht es anscheinend sehr gut. Mit «League of Legends» besitzt das Unternehmen einen der erfolgreichsten eSports-Titel überhaupt – er hat laut Superdata 2018 über 1,4 Milliarden Dollar eingespielt. Und vor Kurzem hat Riot Games im Rahmen dessen zehnjährigen Jubiläums mehrere neue Spiele angekündigt.
Doch hinter den Kulissen des eSports-Giganten sah es während des letzten Jahres nicht ganz so rosig aus. 2018 wurden Stimmen laut, die Riot Games Sexismus vorwarfen: Dies betreffe vor allem Entlohnung und Aufstiegschancen, wie auch das Betragen männlicher Mitarbeiter gegenüber den weiblichen Kolleginnen. Vor Gericht wurde deswegen Klage gegen Riot Games wegen Geschlechterdiskriminierung eingereicht.
Im Mai dieses Jahres führten diese Missstände zu Protesten von über 150 Mitarbeitern bei den Büros von Riot Games in Los Angeles. Doch vor Kurzem wurde dieser Streit beigelegt, als sich Riot Games mit den Klägern auf einen juristischen Vergleich einigen konnte. Riot Games verpflichtete sich, Geldzahlungen als Entschädigung an all jene Mitarbeiterinnen zu entrichten, die seit 2014 bei ihnen angestellt sind oder waren. Zehn Millionen Dollar fliessen an über 1'000 Mitarbeiterinnen.
Neben diesen Zahlungen will Riot Games auch an der eigenen Betriebskultur feilen, um der Diskriminierung zu entgegnen und für Chancengleichheit zu sorgen. Erste Massnahmen wurden bereits ergriffen.
So wurden intern Ermittlungen wegen Geschlechterdiskriminierung und Fehlverhaltens gegenüber Mitarbeiterinnen geführt. «Wir untersuchten Dutzende von Behauptungen, führten Hunderte von Interviews durch und ergriffen Massnahmen gegen Personen auf allen Ebenen von Riot bis hin zur Kündigung von Führungskräften», sagt ein Repräsentant von Riot Games Kotaku.
Scheinbar ist die Stimmung innerhalb des Unternehmens wieder etwas besänftigt, und die Mitarbeiter sehen, dass sich innerhalb von Riot Games etwas ändert. Eine Mitarbeiterin bei Riot Games sagt gegenüber Kotaku: «Hat Riot alles getan, was ich mir von ihnen erwarte? Nein. Hat Riot bedeutende Investitionen getätigt und Engagement gezeigt, um besser zu sein? Ja, davon bin ich überzeugt.»
Platz 7 – «Metroid: Samus Returns»: Dieses Remake ist zwar schon älter, hat es aber trotzdem gerade noch in unsere Top-Liste geschafft. Das Original für den Gameboy erschien bereits 1991. Später schaffte es das Remake auf den Nintendo 3DS und überzeugt da umso mehr mit seiner hervorragenden Steuerung und natürlich ganz vielen tollen Metroid-Abenteuer.
Bild: Nintendo
Platz 6 – «Pokemon: Let's Go Pikachu & Eevee»: Pokemon hat sich über all die Jahre zu einem Megabrand für Nintendo entwickelt. Natürlich lohnt es sich da, irgendwann wieder in die Anfangszeiten von «Pokemon Rot/Blau» zurückzugehen. Diese Neuauflage ist Nintendo durchaus gelungen. Schnell wird einem wieder bewusst, warum man die Taschenmonster damals so schnell ins Herz geschlossen hat.
Bild: Nintendo
Platz 5 – «Ratchet & Clank»: Auf der Playstation 2 gehörte «Ratchet & Clank» noch zu den Top-Sellern. Danach ging die Serie irgendwie in Vergessenheit. Zumindest bis zum Release des Remakes auf der Playstation 4, welches den Entwicklern ziemlich gut gelungen ist. Man merkt an allen Ecken und Enden, wie viel Liebe in das Abenteuer geflossen ist.
Bild: Sony Interactive Entertainment
Platz 4 – «Crash Bandicoot N. Sane Trilogy»: Diese Trilogie war 2017 ein Kassenschlager für die Playstation 4 und das zurecht. Denn man bekommt dabei gleich drei Spiele von damals in einer toll umgesetzten Neuauflage. Auch wenn sich die Spiele an gewissen Stellen fast etwas schwieriger anfühlen als früher, ist «Crash Bandicoot N. Sane Trilogy» ein gelungener Nostalgie-Trip mit sämtlichen Stärken und Schwächen der Originale.
Bild: Activision
Platz 3 – «Shadow of the Colossus»: Das Spielos war damals auf der Playstation 3 gar kein grosser Erfolg. Umso grösser war die Überraschung, dass ausgerechnet dieser Titel für die Playstation 4 neu programmiert wurde. Doch das Spiel sah bei Weitem nicht aus, als wäre es die Neuauflage eines Klassikers. Es sieht so aus, als wäre es wie für die Playstation 4 gemacht. Die Magie ging in den letzten zwölf Jahren nicht verloren.
Bild: Sony Interactive
Platz 2 – «Zelda: Link's Awakening»: Der Gameboy-Klassiker hat kaum von seinem Charme aus den 90er-Jahren eingebüsst. Ok, vielleicht ist die neue Diorama-Grafik dem einen oder anderen Spieler etwas zu kitschig, dafür geht die Musik richtig ins Herz, nicht wie damals das nervige 8bit-Gedudel.
Platz 1 – «Resident Evil 2»: «So muss ein Remake aussehen» titelten wir dieses Jahr zum neuaufgelegten Zombie-Abenteuer. Und tatsächlich bringt «Resident Evil 2» alles mit, was ein gutes Remake ausmacht. Topaktuelle Grafik und eine spielfreundlichere Kamera heben den Spielspass gegenüber dem Klassiker, ohne dabei die Atmosphäre und das Gameplay zu sehr zu verändern. Unsere Nummer 1.
Erstes Spiel: Tetris Ich spiele gerade: Star Wars Jedi: Fallen Order ...und freue mich auf: Desperados 3 Lieblingszitat: «It's all a matter of perspective. There is no single path through life that's right and fair and does no harm.» (Assassin`s Creed 3)
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