Einnahmen-Check Ferien kosten Youtube-Star rund 500'000 Franken

Von Martin Abgottspon

25.2.2020

Youtube-Star PewDiePie ist nach mehr als einem Monat zurück auf Youtube.
Youtube-Star PewDiePie ist nach mehr als einem Monat zurück auf Youtube.
Bild: Youtube

Erstmals gönnte sich die Gaming-Ikone PewDiePie eine Auszeit von Youtube. Ein kostenspieliges Unterfangen wie Kanalanalysen nun zeigen. 

Geldsorgen muss sich der Let's Player bis zu seinem Lebensende wohl ohnehin keine mehr machen. Was sich der Schwede Felix Kjellberg, besser bekannt unter seinem Pseudonym PewDiePie, über die letzten Jahre auf Youtube aufgebaut hat, ist ein Vermächtnis.

Mit über 100 Millionen Abonnenten betreut er den zweitgrössten Youtube-Kanal der Welt. Praktisch täglich lud er für seine Fans die letzten Jahre neuen Gaming-Content hoch. 



Umso überraschender kam seine Urlaubsansage Ende 2019. Am 15. Januar war PewDiePie weg. Kein neuer Klamauk, keine Gaminginhalte. Sein Kanal war auf Eis gelegt. Bis Ende letzter Woche. Die Pause sei dringend notwendig gewesen, liess er seine Fans im neusten Video wissen. Er wolle nun schrittweise einige kleinere Änderungen vornehmen und sich künftig nicht nur ausschliesslich darauf beschränken, wie in der Vergangenheit täglich Videos zu machen. «Auch wenn ich das ziemlich vermisst habe.»

Ein Selbstläufer, der nicht selbst läuft

Der Strategiewechsel könnte PewDiePie aber einiges kosten, wie Analysen von Vlogger Gear nun ergeben haben. Zwar hat PewDiePie die letzten 30 Tage ohne einen Finger krumm zu machen, trotzdem rund 100 Millionen Zuschauer angelockt. Gemäss Schätzungen von Socialblade entspricht dies Werbeeinnahmen von bis zu 429'000 Franken. Befüllt der Schwede seinen Kanal aber täglich mit neuen Inhalten kommt er auf rund 940'000 Franken im Monat.

Spannend wäre zu sehen, wie sich das Gefäll während eines Jahres auswirken würde. Da aber davon auszugehen ist, dass die Kluft eher grösser wird, könnte ihn die Tatenlosigkeit wahrscheinlich schnell an die sechs bis zehn Millionen im Jahr kosten. Bei seinem Lebensstil mit zwei Häusern in zwei Ländern vielleicht doch kein Klacks. 

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