Geschlechterfrage Gamen im eSports: Wollen Frauen das überhaupt?

Fabian Gilgen

31.1.2019

ESports ist nach wie vor eine Männerdomäne. Aber warum ist das so? Das Team MyInsanity versucht Antworten zu geben.

Wo sind die Frauen im eSports? Nur rund fünf Prozent aller eSportler sind weiblich. Das erstaunt, da Frauen weltweit zirka 45 Prozent aller Gamer ausmachen. Tendenz steigend.

Für viele dienen Vorurteile als Erklärung: Frauen würden sich einfach nicht fürs Gamen interessieren oder seien nicht so ehrgeizig, dass sie in den eSports-Bereich einsteigen würden. Andere glauben, es wäre der raue Ton und der Umgang von Mitspielern, der Frauen abschreckt. Das können keine befriedigenden Antworten sein. Doch vielleicht wissen die eSportler von MyInsanity ja mehr.



Doch wie der dritte Teil der Serie von Swisscoms «eSports Faktencheck» zeigt, sind sogar bei ihnen noch gewisse Vorurteile verankert. Kafka etwa meint: «Frauen wird beim Gamen schneller langweilig.» Männern hingegen falle es einfacher abzuschalten. Doch ist das ein ausreichender Grund? Und stimmt dieser Eindruck überhaupt?



Die Cosplayerin und Gamerin Ruth ist der Ansicht, dass es keine Geschlechterfrage, sondern eine Frage des Typs sei. Warum sich dennoch so viele Frauen vor eSports scheuen, kann sie aber ebenso wenig einschätzen. Über sich selber sagt sie zumindest, dass sie zwischendurch gut und gerne auch mehrere Stunden gamen kann.

Einen Schritt weiter in der Thematik ist der esport Bund Deutschland. Er setzt sich schon länger für eine bessere Vertretung der Frau im eSports ein. Und auch die erfolgreiche eSports-Organisation Cloud 9 fördert diese Idee und lässt in ihrem Nachwuschsprogramm Jungen und Mädchen zusammen trainieren.

Zeit für ein Makeover

Die ganze Diskussion zur Geschlechterfrage, witzige Anekdoten zum Thema Hygiene und Kafkas neuen Haarschnitt gibt es im Video zu Beginn des Artikels.

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