Digital-News des Tages «Google Fotos für Cybersicherheit» lanciert

dj

5.3.2019

Backstory sollt automatisch verdächtige Aktionen in Unternehmensnetzwerken erkennen.
Backstory sollt automatisch verdächtige Aktionen in Unternehmensnetzwerken erkennen.
Chronicle

Eine Google-Schwester lanciert eine neue Sicherheitsplattform, ji32k7au4a83 ist kein sicheres Passwort und Facebook bekommt ein Kondolenzbuch. Das und mehr in den Digital-News des Tages

Die Google-Schwester Chronicle hat eine Cloud-Sicherheitsplattform namens Backstory lanciert. Diese funktioniere quasi wie Google Fotos, so der Chronicle-CEO Stephen Gillett zu forbes.com. Man lädt einfach eine Fülle von Daten zu dem Dienst hoch und der analysiere sie dann.

Backstory ist für den Unternehmenseinsatz gedacht und soll mit unzähligen Mengen an Server-Logs gefüttert werden. Diese kann der Dienst automatisch auf Anzeichen für Hackerangriffe untersuchen. Chronicle wurde letztes Jahr von der Google-Mutter Alphabet gegründet.

Messenger bekommt Dark Mode

Die Messenger-App bekommt als erstes Facebook-Produkt einen Dark Mode. Hierbei ist der App-Hintergrund Schwarz statt Weiss und schont so die Augen. Zur Aktivierung muss man das Halbmond-Emoji in einem beliebigen Chat versenden.

So sieht der Messenger im Dark Mode aus
So sieht der Messenger im Dark Mode aus
Facebook

Google arbeitet weiter an «Dragonfly»

Google arbeitet offenbar weiterhin an «Project Dragonfly», der zensurierten Suchmaschine für China. Wie theintercept.com berichtet, haben Google-Mitarbeiter in internen Systemen Anzeichen dafür entdeckt, dass die Arbeit an Dragonfly weiter geht. Ende letzten Jahres hatte Google nach massiven internen und externen Protesten angekündigt, die Arbeit an Dragonfly zurückzufahren. Das Unternehmen weigerte sich aber definitiv auszuschliessen, irgendwann doch eine zensurierte Suchmaschine zu lancieren.

Google veröffentlicht Mac-Bug

Google hat eine Sicherheitslücke bei macOS öffentlich gemacht. Bereits im November wurde diese Apple privat mitgeteilt, bis heute wurde sie aber nicht geschlossen. Googles Sicherheitsteam Project Zero gibt Entwicklern 90 Tage nach Entdeckung einer Sicherheitslücke Zeit, um diese zu schliessen. Danach werden die Details zur Lücke automatisch veröffentlicht.

ji32k7au4a83 ist kein sicheres Passwort

«ji32k7au4a83» ist ein sehr verbreitetes Passwort, wie der Entwickler Robert Ou nach eine Analyse von Daten des Portals «Have I been Pwned» herausfand. Dort war es über ein Hundert Mal bei kompromittierten Passwörter zu finden, obwohl es doch eigentlich sehr sicher erscheint. Ous Twitter-Follower konnten das Rätsel schnell lösen. «ji32k7au4a83» ist eine Transliteration von «我的密码», chinesisch für «Mein Passwort».

Facebook bekommt ein Gedenkbuch

Facebook-Profile von verstorbenen Nutzer, die in den Gedenkzustand versetzt wurden, können nun mit einer Kondolenzbuch-Sektion ausgestattet, berichtet techcrunch.com. Hierbei können Nutzer ihre Erinnerungen an den verstorbenen Menschen posten —die Einträge sind dann separat von zu Lebzeiten verfassten Kommentaren auf dem Profil. Die Kontrolle über das Kondolenzbuch hat der vor dem Tod bestimmte Nachlasskontakt, der dort etwa Einträge löschen können.

WebAuthn wird Web-Standard

WebAuthn ist nun der offizielle Web-Standard für das Login ohne Passwort. Das gab das World Wide Web Consortium (W3C) bekannt. Mit WebAuthn kann man beispielsweise biometrische Daten oder Sicherheitstoken zum Einloggen bei Web-Diensten nutzen.

Apple frustriert Hollywood

Hollywood ist frustriert von Apples Mikromanagement wenn es um die Produktion von Serien für Apples bevorstehenden Streaming-Dienst geht, berichtet die «New York Post». Apple-Manager, inklusive CEO Tim Cook, würden den Drehbuchautoren und Regisseuren ständig Notizen mit Verbesserungsvorschlägen zukommen lassen. Die Kreativen würden natürlich lieber ohne ständige Interventionen arbeiten.

Bilder des Tages

Zurück zur Startseite