Digital-News des Tages Google Pixel 4 scheint auf Gestensteuerung zu setzen

dj

22.7.2019

Google selbst hatte im Juni einen ersten Blick auf das Pixel 4 gegeben.
Google selbst hatte im Juni einen ersten Blick auf das Pixel 4 gegeben.
Google

Das Pixel 4 könnte mit einer ganz neuen Steuerung kommen, der russische Geheimdienst FSB verliert massenhaft Daten und eine iranische Drohne soll elektronisch abgeschossen worden sein. Das und mehr in den Digital-News des Tages.

Das Google Pixel 4 scheint stark auf kontaktlose Gestensteuerung zu setzen. Darauf deuten zumindest Bilder einer Hülle für das Smartphone hin, die eine ovale Öffnung am oberen rechten Rand des Gehäuses zeigen. Für eine Kamera oder Sensoren für die Gesichtserkennung erscheint die Öffnung zu gross, so dass spekuliert wird, dass hier «Project Soli» untergebracht werden soll.

Dies ist bereits seit mehrere Jahren bei Google in der Entwicklung und soll per Radar Handbewegungen erkennen, die sich dann zur Steuerung des Smartphones einsetzen lassen. Das Pixel 4 wird für den Oktober erwartet. Im Juni hatte Google nach zahlreichen Leaks sogar selbst eine Vorschau auf das Gerät gegeben. Dabei wurde allerdings nur die Rückseite des Pixel 4 gezeigt.

Daten des FSB geklaut

Einem Dienstleister des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB wurden 7,5 TByte an Daten gestohlen. Der oder die Hacker mit dem Namen «0v1ru$» kompromittierten die Server der Firma SyTech und stahlen Informationen zu diversen Projekten, die SyTech für den FSB durchführte. Dazu zählten etwa Bestrebungen zur Deanonymisierung des Tor-Systems oder zum Sammeln von Daten über Nutzer von sozialen Medien, berichtet zdnet.com.

Massenhafter Werbebetrug

Eine Hongkonger Firma namens fiber-ads soll für über 100 Millionen betrügerische Werbeanzeigen verantwortlich sein. Zu diesem Schluss kommt die Sicherheitsfirma Confiant. Die Anzeigen waren vor allem bei Microsoft-Diensten zu sehen und führten etwa zu Phishing-Seiten.

Google zahlt elf Millionen wegen Altersdiskrimierung

Google muss bei einem Vergleich elf Millionen Dollar an Kläger zahlen, die dem Unternehmen Altersdiskrimierung vorgeworfen hatten. Die 227 Kläger sind alle über 40 Jahre alt und hatten sich beim Tech-Giganten für Arbeitsstellen beworben, berichtet die «Los Angeles Times».

Iranische Drohne elektronisch abgeschossen?

Eine iranische Drohne in der Strasse von Hormus soll durch ein neuartiges elektronisches Kampfsystem zum Absturz gebracht worden sein. Das Marine Air Defense Integrated System (MADIS) sei auf einem Marine-Schiff stationiert und können die Kommunikation einer Drohe mit deren Basisstation stören, so US-Militärs zum »Wall Street Journal». Der Iran bestreitet wie berichtet, überhaupt eine Drohne verloren zu haben.

Spyware soll in Cloud-Dienste eindringen

Spyware der israelischen Firma NSO Group soll in der Lage sein, auch in Cloud-Dienste von Google, Apple und anderen einzudringen. Das geht aus Verkaufsprospekten hervor, mit der die NSO Group ihre Pegasus-Spyware bewirbt, so die «Financial Times». Die NSO Group verkauft ihre Produkte an Länder wie Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate.

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