Künstliche Intelligenz am Zocken Google-Roboter kann jetzt «Goat Simulator 3» spielen

Von Dirk Jacquemien

15.3.2024

Eine Google-KI kann jetzt bei «Goat Simulator 3» glänzen.
Eine Google-KI kann jetzt bei «Goat Simulator 3» glänzen.
Coffee Stain

Eine künstliche Intelligenz von Google kann jetzt einen satirischen Ziegensimulator spielen. Das ist weniger absurd als es auf den ersten Blick scheint.

Von Dirk Jacquemien

15.3.2024

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Der Fortschritt bei künstlicher Intelligenz kennt kaum noch Grenzen.
  • Jetzt kann eine KI sogar schon Videospiele spielen.
  • Zu den ersten Titeln gehört «Goat Simulator 3», ein satirisches Spiel das paradoxerweise hilfreich bei der KI-Entwicklung sein könnte.

Künstliche Intelligenz kann heutzutage Kurzgeschichten schreiben, komplexe Matheprobleme lösen und Universitätsprüfungen bestehen, und nun auch «Goat Simulator 3» spielen. Letzteres hat Google bekannt gegeben.

In dem satirischen Videospiel schlüpft man in die Rolle einer Ziege, die unter anderem mit Jetpacks und zahlreichen Waffen allerlei Chaos in einer offenen Welt anrichtet. Die Spieler*innen haben dabei ein grosses Mass an Freiheit. Das eignet sich ideal, um die Anpassungsfähigkeit einer künstlichen Intelligenz zu testen.

Kenntnisse sind übertragbar

Die zockende KI nennt Google SIMA, kurz für «Scalable, Instructable, Multiworld Agent». Sie soll, mit gewisser menschlicher Anleitung, Videospiele spielen können. Im konkreten Fall des «Goat Simulator 3» kann man der KI etwa sagen, «spring über einen Zaun», und sie führt das Kommando im Spiel aus.

In einem Videospiel erlernten Kenntnisse kann die KI dann auch auf andere Spiele anwenden, ähnlich wie das auch Menschen tun. Und wenn eine KI erst mal Handlungen in einer dreidimensionalen simulierten Umgebung beherrscht, ist es nicht mehr allzu weit, diese Handlungen auch in der echten Welt durchzuführen.