Social MediaInstagram testet Verzicht auf Likes-Anzeige jetzt weltweit
dpa/dj
18.11.2019
Instagram sollte kein Wettbewerb sein, meint die Fotoplattform. Deswegen werden mehr Nutzer testweise nicht mehr sehen, wie populär fremde Bilder und Videos sind.
Instagram-Nutzer sollten sich schon mal darauf einstellen, dass sie die Zahl der «Likes» bei fremden Beiträgen in absehbarer Zukunft nicht mehr zu sehen bekommen.
Die Plattform blendet nun probeweise bei einigen Nutzern weltweit die Angaben zur Popularität der Posts aus. «Nutzer, die Teil des Tests sind, sehen nicht mehr die Gesamtzahl der Likes und Views von Fotos und Videos anderer in ihrem Feed», erläuterte die zu Facebook gehörende Foto-Plattform. Die Likes für die eigenen Beiträge bleiben für sie sichtbar. Das könnte der letzte Test sein, bevor die Regelung für alle eingeführt wird.
Sozialer Druck soll reduziert werden
Ein Hintergrund sei, «den Menschen zu helfen, sich auf die Fotos und Videos zu konzentrieren, die sie teilen, und nicht darauf, wie viele Likes sie dafür bekommen», erklärte Instagram. Der Chef der Plattform, Adam Mosseri, hatte bei einem Auftritt vergangene Woche betont, man werde auch Massnahmen ergreifen, die dem Geschäft schaden, wenn sie dem Wohlbefinden der Nutzer dienten.
Instagram hatte den Verzicht auf die Anzeige von «Like»-Zahlen zunächst nur in Australien, Brasilien, Kanada, Irland, Italien und Neuseeland ausprobiert. Die Reaktionen der beteiligten Nutzer seien positiv gewesen, hiess es. Da es sich aber um eine «grundlegende Änderung» handele, solle noch mehr Feedback gesammelt werden.
Unklar ist, wie viele Nutzer genau Teil des Tests bei den Instagram-Likes sein werden. Andere Instagram-Nutzer werden nicht mehr sehen, wie viele Likes und Views die Beiträge der Test-Teilnehmer bekommen haben. Die Zählerstände in Online-Netzwerken können für sozialen Druck sorgen: Manche Nutzer wollen möglichst populäre Posts produzieren und löschen Beiträge, die aus ihrer Sicht zu wenige «Likes» bekommen.
Lösung für Influencer gesucht
Für Influencer oder Autoren von Inhalten, für die Instagram als Plattform geschäftlich wichtig ist, werde nach einer Lösung gesucht, hiess es weiter. Sie sind oft darauf angewiesen, potenziellen Geschäftspartnern ihre Reichweite zu demonstrieren – und brauchen dafür auch eine sichtbare Zahl der Likes. Beim neuen Modell könnten sie zwar selbst den Werbeagenturen die Zahlen zur Popularität ihrer Beiträge liefern – die Firmen hätten aber gern weiterhin eine direkte Möglichkeit auf Daten aus der Plattform zuzugreifen.
Bei der Hauptplattform von Facebook wird gerade der Verzicht auf die Anzeige von «Like»-Zahlen in Australien getestet.
Mit der Zwei-Faktor-Authentisierung (2FA) lassen sich die eigenen Accounts bei zahlreichen Internet-Diensten zuverlässig vor Eindringlingen schützen.
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Google bietet zur Sicherung von Konten die «Aufforderung von Google» an. Aktivieren lässt sie sich in den Google-Konto-Einstellungen unter «Sicherheit» --> «Bestätigung in zwei Schritten».
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Nun muss ein Smartphone ausgewählt werden, dass für die Aufforderung verwendet wird.
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Bei jeder neuen Anmeldung in einem Google-Dienst bekommt man nun auf diesen Smartphone etwa in der Gmail-App ein Aufforderung, diese Anmeldung zu bestätigen.
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Google bietet daneben noch eine Reihe weiterer 2FA-Methoden an, die anhand anderer Dienste erklärt werden.
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Facebook etwa bietet bei 2FA ebenfalls den Google Authenticator an. Einrichten lässt sich das in den Einstellungen unter «Sicherheit und Login» --> «Verwende die zweifstufige Authentifizierung».
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Nun muss man mit dem Google Authenticator einen QR-Code einscannen.
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Die App erzeugt nun ständig neue Codes.
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Die man dann zum Anmelden bei Facebook zukünftig eingeben muss.
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Auch Instagram bietet 2FA an. Diese findet sich in den Einstellungen unter «Privatsphäre und Sicherheit» --> «Zweistufige Authentifizierung».
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Bei Instagram kann man etwa SMS nutzen. Einfach die Telefonnummer eingeben und die Einrichtung abschliessen.
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Wichtig bei allen 2FA-Methoden sind die Wiederherstellungscodes. Diese sollte man sich notieren, um auch bei Verlust eines Geräts oder einer Telefonnummer noch auf einen Dienst zugreifen zu können.
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Kurz noch zu Apple. Die 2FA wird bei Einrichtung eines neues iOS-Gerät eingeschaltet und lässt sich in der Regel auch nicht wieder abschalten. Loggt man sich auf einem neuen Gerät in den Apple-Account ein, kommt auf einen bestehenden Gerät ein Popup mit der Bitte um Bestätigung. Die Ortslokalisierung ist hier allerdings nicht immer ganz zuverlässig.
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