Digitale DiktatorenMit welchem Smartphone telefoniert Kim Jong-un?
dj
15.3.2018
Mit welchem Handy telefoniert Kim Jong-un?
Beim Gipfeltreffen mit einer Delegation aus Südkorea hatte Kim Jong-un einen dunkelgrauen Apparat bei sich. Es wird vermutet, dass es sich dabei um ein abhörsicheres Telefon handelt.
Bild: Keystone
Dabei scheint es sich um ein Smartphone zu handeln, das Modell ist allerdings völlig unklar, eine Identifikation ist schwierig. Oder ist es - wie ein aufmerksamer «Bluewin»-Leser vermutet - gar nur ein Brillen-Etui?
Bild: Keystone
2013 war's noch einfacher: Kim Jong-uns Smartphone wurde damals als handelsübliches Modell von HTC identifiziert.
Bild: KCNA
Mit einem Smartphone gehört Kim zu den Privilegierten in Nordkorea: Nur rund ein Sechstel der Nordkoreanischen Bevölkerung hat ein Handy. Auch das Internet ist im totalitären Staat nicht frei zugänglich.
Bild: Keystone
Dabei zeigte sich Kim Jong-un 2013 stolz in einer Fabrik nahe Pjöngjang, in der offenbar Smartphones hergestellt wurden. Das Fehlen von Fertigungslinien und der Umstand, dass nur ein Dutzend Schachteln sichtbar waren, weckten allerdings Fragen über den Output dieser Handy-Manufaktur.
Bild: KCNA
Das «Jindallae 3», ein ebenfalls vermeintlich in Nordkorea hergestelltes Smartphone, wurde 2017 vorgestellt. Wahrscheinlicher ist, dass die Geräte in China hergestellt und in Nordkorea bloss umverpackt werden.
Bild: Mangyongdae
Vielleicht kann sich Kim ja bald mit Donald Trump über das beste Smartphone austauschen. Trump war vor seinem Amtsantritt als Android-Fan bekannt, als Präsident nutzt er jetzt ein iPhone. Diesen Frühling sollen sich die beiden Staatsoberhäupter erstmals treffen.
Bild: Getty Images
Mit welchem Handy telefoniert Kim Jong-un?
Beim Gipfeltreffen mit einer Delegation aus Südkorea hatte Kim Jong-un einen dunkelgrauen Apparat bei sich. Es wird vermutet, dass es sich dabei um ein abhörsicheres Telefon handelt.
Bild: Keystone
Dabei scheint es sich um ein Smartphone zu handeln, das Modell ist allerdings völlig unklar, eine Identifikation ist schwierig. Oder ist es - wie ein aufmerksamer «Bluewin»-Leser vermutet - gar nur ein Brillen-Etui?
Bild: Keystone
2013 war's noch einfacher: Kim Jong-uns Smartphone wurde damals als handelsübliches Modell von HTC identifiziert.
Bild: KCNA
Mit einem Smartphone gehört Kim zu den Privilegierten in Nordkorea: Nur rund ein Sechstel der Nordkoreanischen Bevölkerung hat ein Handy. Auch das Internet ist im totalitären Staat nicht frei zugänglich.
Bild: Keystone
Dabei zeigte sich Kim Jong-un 2013 stolz in einer Fabrik nahe Pjöngjang, in der offenbar Smartphones hergestellt wurden. Das Fehlen von Fertigungslinien und der Umstand, dass nur ein Dutzend Schachteln sichtbar waren, weckten allerdings Fragen über den Output dieser Handy-Manufaktur.
Bild: KCNA
Das «Jindallae 3», ein ebenfalls vermeintlich in Nordkorea hergestelltes Smartphone, wurde 2017 vorgestellt. Wahrscheinlicher ist, dass die Geräte in China hergestellt und in Nordkorea bloss umverpackt werden.
Bild: Mangyongdae
Vielleicht kann sich Kim ja bald mit Donald Trump über das beste Smartphone austauschen. Trump war vor seinem Amtsantritt als Android-Fan bekannt, als Präsident nutzt er jetzt ein iPhone. Diesen Frühling sollen sich die beiden Staatsoberhäupter erstmals treffen.
Bild: Getty Images
Während die Bevölkerung in Nordkorea praktisch keinen Zugriff auf moderne Kommunikationsmittel hat, muss der «geliebte Führer» natürlich immer erreichbar sein. Doch auf welches Handy setzt Kim Jong-un?
In den meisten Ländern ist das Smartphone zum wichtigsten Kommunikationsmittel avanciert: Knapp die Hälfte der Weltbevölkerung nutzt inzwischen ein Smartphone, selbst in Entwicklungsländern verbreiten sich die smarten Telefone mit den vielen Funktionen weiter.
Anders sieht es Nordkorea aus: Hier besitzen gerade mal vier Millionen Menschen ein Smartphone, das entspricht knapp einem Sechstel der Bevölkerung. Und auch damit können sie im totalitären Staat das Internet nicht frei nutzen: Die meisten Nordkoreaner haben nur Zugriff auf ein von der Regierung überwachtes, abgeschottetes Intranet.
Fotos zeigen Kim mit Smartphone
Auch Diktator Kim Jong-un gehört offenbar zu den Smartphone-Nutzern. Bei einem Treffen mit Vertretern Südkoreas Anfang März war auf dem Tisch vor Kim ein Gerät in Smartphone-Form zu sehen («Bluewin» berichtete). Um was für ein Modell es sich handelt, lässt sich allerdings nicht zweifelsfrei bestimmen, das Gerät scheint in einer dicken Schale versteckt zu sein. Möglicherweise eine Vorsichtsmassnahme, um Spionageangriffe abzuwehren.
Wäre Kim die Sicherheit seiner Daten viel Wert, würde er wohl auf eine massgeschneiderte Lösung von Anbietern von verschlüsselten Smartphones wie dem französischen Thales-Konzern oder einem Modell des Startups «Sirin Labs» aus Israel, das die Verschlüsselung über eine Blockchain verspricht.
2013 war's noch ein HTC
Schon 2013 wurde Kim mit einen Smartphone fotografiert. Damals wurde das Modell allerdings ziemlich schnell als ein handelsübliches Android-Smartphone des taiwanesischen Herstellers HTC identifiziert.
Gipfeltreffen zweier Android-Fans
Glaubt man den Berichten der letzten Wochen, könnte Kim bald mit einem weiteren Android-Fan zusammentreffen: Donald Trump. Der US-Präsident ist bekanntlich ein eifriger Twitterer. Auch er hat für seine täglichen Tiraden lange Zeit ein Android-Smartphone, allerdings von Samsung, genutzt.
Nach Amtsantritt ist Trump jedoch aus Sicherheitsgründen auf ein iPhone umgestiegen, wie sein ehemaliger Golf-Caddie und heutiger Social Media-Chef Dan Scavino sagt:
.@POTUS@realDonaldTrump has been using his new iPhone📱for the past couple of weeks here on Twitter. Yes, it is #POTUS45 reading & tweeting!
Ob Kim auf seinem aktuellen Smartphone auch die Twitter-App installiert hat und damit direkt nachverfolgen konnte, wie ihn Trump als «Little Rocket Man» betitelte, ist nicht bekannt. Möglicherweise nutzt Kim sogar eine nordkoreanische «Eigenproduktion».
In 2013 zeigten Bilder ihn bei der Besichtigung einer Fabrik, in der «Arirang»-Smartphones hergestellt werden sollen. Das als nordkoreanische Erfindung vorgestellte Handys stellte sich aber später als Kopie eines chinesischen Smartphones heraus.
2017 gab Nordkorea schliesslich an, erneut ein eigenes Smartphone produziert zu haben. Das «Jindallae 3» kommt im iPhone-Look und hat auch eine von iOS inspirierte Benutzeroberfläche.
Wie sexy meine KI-Freundin ist und wie schnell ich trotzdem Schluss machte
Eine Freundin kann man sich neuerdings auch ganz einfach digital zulegen. Doch für wen eignet sich die KI-Freundin und was sind die Tücken?
30.11.2023
Lockanrufe auf Whatsapp: Konsumenschützer warnen vor Rückrufen
Aktuell häufen sich Warnungen vor sogenannten Ping-Calls, besonders auf WhatsApp. Doch was steckt eigentlich dahinter? Anruferinnen und Anrufer aus verschiedenen Ländern wie Indien, dem Iran oder Mexiko lassen Ihr Handy einmal klingeln und legen dann auf. Ziel ist es, zu einem Rückruf zu verleiten, warnt die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz.
Hinter diesen Anrufen verbergen sich oft Betrugsversuche. Die Maschen sind vielfältig – von der Aufforderung, sensible Daten preiszugeben, bis hin zu Geldforderungen oder dem Versuch, Ihren WhatsApp-Account zu übernehmen.
Betroffene erkennen Ping-Calls an den Ländervorwahlen etwa für Indien (+91), den Iran (+98) oder Mexiko (+52). In keinem Fall sollte man die unbekannten Nummern zurückrufen.
Verbraucherschützerinnen und -schützer raten Betroffenen dazu, Anrufe von Unbekannt einfach in der App zu blockieren. Das klappt in den Whatsapp-Einstellungen. Danach werden nur noch Anrufe von eingespeicherten Kontakten durchgelassen.
22.02.2024
Elternabend – Das erste Smartphone für mein Kind
Das Smartphone ist für Kinder und Jugendliche ein unverzichtbarer Begleiter. Doch es birgt auch Gefahren wie Cybermobbing, Sucht und der Zugang zu unangemessenem Inhalt. Medienpädagogen diskutieren mit dem Publikum über Chancen und Risiken.
15.11.2023
Elon Musk zu KI: «Ich glaube, wir erleben hier die grösste Umwälzung der Geschichte»
Zum Abschluss eines hochkarätig besetzten Gipfels zur Künstlichen Intelligenz (KI) in Grossbritannien, suchte der britische Premierminister Rishi Sunak das Gespräch mit dem US-Unternehmer und Milliardär Elon Musk. Dabei ging es um die Chancen und Risiken von KI und wer sie kontrollieren kann und soll.
04.11.2023
Drohnen aus ausgestopften Vögeln könnten dich bald ausspionieren
Was wie ein Vogel am Horizont aussieht, könnte in Wirklichkeit eine Cyborg-Drohne sein.
22.02.2023
Wie sexy meine KI-Freundin ist und wie schnell ich trotzdem Schluss machte
Lockanrufe auf Whatsapp: Konsumenschützer warnen vor Rückrufen
Elternabend – Das erste Smartphone für mein Kind
Elon Musk zu KI: «Ich glaube, wir erleben hier die grösste Umwälzung der Geschichte»
Drohnen aus ausgestopften Vögeln könnten dich bald ausspionieren