Neue Person werdenMozilla will Werbe-Tracker hereinlegen
dj
27.6.2019
Mozilla hat ein Experiment gestartet, das Werbe-Tracker täuschen soll. Hierbei kann man ein ganz neue Persönlichkeit annehmen.
Die Firefox-Macher Mozilla wollen Werbe-Tracker hinters Licht führen. Dazu haben sie eine Website erstellt, die fiktive Tracking-Profile von Nutzern erstellen kann. Wenn das alles so funktioniert wie gedacht, bekommt ein Nutzer dann so Werbung angezeigt, als wäre er eine ganz andere Person.
Vier vorgefertigte Werbe-Charaktere hat Mozilla für «Track This» erstellt. Bei «Hypebeast» wird man zu einem von Sneakern besessenen Schuh-Fanatiker. Bei «Filthy Rich» sollen die Tracker denken, dass man ein stinkreicher Multimillionär ist. Bei «Doomsday Prepper» wird man zu einem «Prepper», der sich auf den nahenden nuklearen Holocaust vorbereitet. Und bei «Influencer» schliesslich ist man fixiert auf die richtige Hautpflege und die beste Meditationsapp.
Hunderte Tabs werden geöffnet
Um die Werbeprofile auf sich selbst zu übertragen, muss man auf diese Website gehen. Hat man sich für einen Charakter entschieden, werden über einhundert Tabs im Browser geöffnet, die den Trackern vortäuschen sollen, dass man die Interessen seines Charakters teilt.
Dieser Vorgang ist ein wenig belastend für den Rechner, dauert eine Weile und ausserdem darf man natürlich keine Werbe- oder Trackingblocker aktiviert haben. Danach sollte man aber völlig andere Werbung bekommen und so die wirklichen, eigenen Interessen überdecken. Mit der Aktion macht Mozilla natürlich selbst Werbung für den verbesserter Tracking-Schutz im Firefox-Browser.
Zeit für einen Frühjahrsputz in Firefox. Die folgenden Erweiterungen für den Mozilla-Browser helfen dabei.
Bild: Mozilla
Wer viele Passwörter auch plattformübergreifend verwalten möchte, braucht einen Passwort-Manager. Hier bietet sich Bitwarden an. Vor dem erstmaligen Gebrauch muss man sich bei dem kostenlosen Dienst anmelden.
Bild: dj
Nun wird man bei jedem neuen Login gefragt, ob die Zugangsdaten in Bitwarden gespeichert werden sollen.
Bild: dj
Bei zukünftigen Logins werden die Daten dann automatisch eingegeben, die Erweiterung ermöglicht zudem die einfache Verwaltung gespeicherter Passwörter
Bild: dj
Wer gerne viele Browser-Tabs öffnet und dann den Überblick verliert braucht Tree Style Tabs. Hier werden die offenen Tabs ganz übersichtlich in einer Seitenleiste angezeigt.
Bild: dj
Von dort lassen sich einzelne Tabs dann auch einfach schliessen.
Bild: dj
Wer die Lesezeichen etwa übersichtlicher gestalten möchte, sollte die Erweiterung Group Speed Dial installieren. Mit «Seite zu Dial hinzufügen» kann man hier ein Lesezeichen erstellen.
Bild: dj
Dieses lässt sich dann auf Übersichtsseiten arrangieren, die man in verschiedene Kategorien einteilen kann. Group Speed Dial erscheint immer, wenn man einen neuen Tab öffnet.
Bild: dj
Cookies den Kampf ansagen kann man mit CookieAutoDelete. Aktiviert man hier das automatische Aufräumen, wird ein von einer Seite gesetzte Cookies automatisch gelöscht, so bald man den entsprechenden Tab schliesst.
Bild: dj
In den Einstellungen kann man festlegen, wann genau das Löschen erfolgen soll.
Bild: dj
Für das automatische Löschen des Verlaufs gibt es den History Cleaner. Diese Erweiterung konfiguriert man direkt im Add-on-Manager. Hier lässt sich dann einstellen, nach wie vielen Tagen der Verlauf gelöscht werden soll.
Bild: dj
Und wenn man schon mal im Add-on-Manager ist, kann man hier auch gleich nicht genutzte Erweiterungen deaktivieren oder löschen. Denn das Aufräumen von Add-ons gehört auch zum Frühjahrsputz.
Wie sexy meine KI-Freundin ist und wie schnell ich trotzdem Schluss machte
Eine Freundin kann man sich neuerdings auch ganz einfach digital zulegen. Doch für wen eignet sich die KI-Freundin und was sind die Tücken?
30.11.2023
Lockanrufe auf Whatsapp: Konsumenschützer warnen vor Rückrufen
Aktuell häufen sich Warnungen vor sogenannten Ping-Calls, besonders auf WhatsApp. Doch was steckt eigentlich dahinter? Anruferinnen und Anrufer aus verschiedenen Ländern wie Indien, dem Iran oder Mexiko lassen Ihr Handy einmal klingeln und legen dann auf. Ziel ist es, zu einem Rückruf zu verleiten, warnt die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz.
Hinter diesen Anrufen verbergen sich oft Betrugsversuche. Die Maschen sind vielfältig – von der Aufforderung, sensible Daten preiszugeben, bis hin zu Geldforderungen oder dem Versuch, Ihren WhatsApp-Account zu übernehmen.
Betroffene erkennen Ping-Calls an den Ländervorwahlen etwa für Indien (+91), den Iran (+98) oder Mexiko (+52). In keinem Fall sollte man die unbekannten Nummern zurückrufen.
Verbraucherschützerinnen und -schützer raten Betroffenen dazu, Anrufe von Unbekannt einfach in der App zu blockieren. Das klappt in den Whatsapp-Einstellungen. Danach werden nur noch Anrufe von eingespeicherten Kontakten durchgelassen.
22.02.2024
Elternabend – Das erste Smartphone für mein Kind
Das Smartphone ist für Kinder und Jugendliche ein unverzichtbarer Begleiter. Doch es birgt auch Gefahren wie Cybermobbing, Sucht und der Zugang zu unangemessenem Inhalt. Medienpädagogen diskutieren mit dem Publikum über Chancen und Risiken.
15.11.2023
Wie sexy meine KI-Freundin ist und wie schnell ich trotzdem Schluss machte
Lockanrufe auf Whatsapp: Konsumenschützer warnen vor Rückrufen