Online-Ausleihe«Notstands-Bibliothek» bietet 1,4 Mio. Gratis-Bücher an
dj
25.3.2020
Bei der «National Emergency Library» lassen sich während der Corona-Krise über 1,4 Millionen Bücher kostenlos als eBook ausleihen.
In der Corona-Krise sind natürlich auch alle Bibliotheken geschlossen. Lese-Nachschub für die vielen freien Stunden daheim zu finden ist daher etwas schwieriger. Die «National Emergency Library» des Internet Archives kann hier helfen. Bei ihr kann man mindestens bis zum 30. Juni eBooks kostenlos ausleihen, sie steht Nutzern weltweit offen.
Der Bestand besteht grösstenteils aus Scans von zwischen den 1920er- und den frühen 2000er-Jahren veröffentlichten Büchern, meistens auf Englisch, aber in auch zahlreichen anderen Sprachen wie Deutsch. Die wichtigste Literatur der vergangenen Jahrzehnte ist Teil der Sammlung, seien es die Werke von Thomas Mann, Stücke von Friedrich Dürrenmatt oder «Harry Potter». Per Suchfunktion lassen sich einzelne Bücher einfach finden.
Jedes Buch kann nach kostenloser Anmeldung 14 Tage lang ausgeliehen werden, zehn Bücher darf man dabei parallel ausleihen. Die Bücher lassen sich direkt auf der Website lesen oder auf Computer, Tablet oder eBook-Reader herunterladen. Zur Offline-Ansicht ist dann allerdings spezielle Software notwendig, die auf der Seite zum Download bereit steht.
eBook-Ausleihe bei traditionellen Bibliotheken beschränkt
Zahlreiche Schweizer Bibliotheken bieten bereits eine eBook-Ausleihe an. Diese wird aber fast immer aufgrund vertraglicher Vereinbarungen mit den Verlagen künstlich verknappt. Das heisst, ein bestimmtes eBook lässt sich immer nur gleichzeitig von einer bestimmten Anzahl von Nutzern ausleihen, obwohl es rein technisch natürlich keinen Grund für ein Limit geben würde. Das ist in Corona-Zeiten besonders einschränkend. Im Bibnetz-Schweiz beispielsweise sind einige grosse Schweizer Bibliotheken vereint, eine Mitgliedschaft bei einer teilnehmenden Bibliothek ist nötig.
Ganz ohne Einschränkungen online lesen kann man natürlich Bücher, deren Urheberrechtsschutz abgelaufen ist — üblicherweise, weil der Autor mehr als 70 Jahre lang tot ist. Für den deutschsprachigen Raum gibt es hier etwa Projekt Gutenberg. Fans von Goethe, Austen, Tolstoi, Kafka oder Woolf kommen hier voll auf ihre Kosten. Kostenlose eBook-Versionen der Projekt Gutenberg Sammlung gibt es bei Amazon.
Social Distancing ist das Gebot der Stunde. Mit diesen Apps kann man trotzdem mit Freunden und Familie in Kontakt bleiben.
Bild: iStock
WhatsApp dürfte wohl auf fast jedem Smartphone installiert sein. Die App bietet Gruppen-Videochats für bis zu vier Teilnehmer.
Bild: WhatsApp
Um einen Gruppen-Videochat zu starten, geht man auf den Anrufe-Reiter, berührt oben rechts das Telefon mit Pluszeichen-Symbol, wählt dann «Neuer Gruppenanruf» und fügt schliesslich die gewünschte Kontakte hinzu.
Bild: dj
Facetime-Gruppen-Videochats können bis zu 32 Teilnehmer haben. Hier muss aber natürlich jeder ein Apple-Gerät besitzen.
Bild: Apple
Auf dem iPhone drückt man in der FaceTime-App einfach oben rechts auf das Plus-Symbol und wählt die gewünschten Teilnehmer aus den eigenen Kontakten aus.
Bild: dj
Google Hangouts ist wiederum plattformübergreifend nutzbar, im Browser auf dem PC oder in der Smartphone-App.
Bild: Google
Dort in der App geht man im Hangouts-Reiter unten rechts auf das Plus-Symbol, wählt «Neue Gruppe» und fügt dann die gewünschten Teilnehmer hinzu. Der Haken oben rechts erstellt die Gruppe, in der sich dann über das Videosymbol eine Konferenz starten lässt.
Bild: dj
Klassiker unter den Videochat-Apps ist Skype. Auch dieses gibt es für quasi alle Plattformen.
Bild: Skype
In der Smartphone-App startet man einen Gruppen-Videochat im Anrufe-Reiter das Videokamera-Symbol oben rechts.
Bild: dj
Hier kann man nun Kontakte einladen und einen Link zum Videochat verschicken.
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Hinter diesen Anrufen verbergen sich oft Betrugsversuche. Die Maschen sind vielfältig – von der Aufforderung, sensible Daten preiszugeben, bis hin zu Geldforderungen oder dem Versuch, Ihren WhatsApp-Account zu übernehmen.
Betroffene erkennen Ping-Calls an den Ländervorwahlen etwa für Indien (+91), den Iran (+98) oder Mexiko (+52). In keinem Fall sollte man die unbekannten Nummern zurückrufen.
Verbraucherschützerinnen und -schützer raten Betroffenen dazu, Anrufe von Unbekannt einfach in der App zu blockieren. Das klappt in den Whatsapp-Einstellungen. Danach werden nur noch Anrufe von eingespeicherten Kontakten durchgelassen.
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