Digital-News des Tages Ransomware Anatova tarnt sich als Spiel

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25.1.2019

Wer steckt hinter der Ransomware Anatova?
Wer steckt hinter der Ransomware Anatova?
Symbolbild: Keystone

McAfee warnt vor tückischer Erpressersoftware, Smartphone Vivo Apex mit Rekord-RAM, Handys sollen Drogentote verhindern, Huawei will die Nummer 1 werden – dies und mehr in den Digital-News des Tages.

Erneuter Passwort-Leak

Im Internet ist erneut eine grosse Menge gehackter Nutzerkonten aufgetaucht: Nach der Passwort-Sammlung Collection #1 kursieren nun die Collections #2 bis #5. Mittlerweile sollen 2,2 Milliarden E-Mail-Adressen samt Kennwörtern im Netz kursieren, schätzt das Hasso-Plattner-Institut (HPI). Viele Daten sind allerdings alt. Nichtsdestotrotz raten die Experten Netznutzern, mit dem Idenitity Leak Checker des HPI zu überprüfen, ob der eigene Account betroffen ist.

Ransomware-Familie Anatova entdeckt

IT-Sicherheitsexperten von McAfee haben die Ransomware-Familie Anatova, entdeckt. Sie tarnt sich mit Game-Symbolen und wird über P2P-Netzwerke, Stichwort: Bittorrent, verbreitet. Die Erpressersoftware verlangt von ihren Opfern 10 DASH, Gegenwert: 700 Franken, um die Dateien, die sie verschlüsselt hat, wieder freizugeben. Hinter der Ransomware dürften Profis stecken, wie McAfee mitteilte. Denn sie ist nicht nur ausgeklügelt, sondern weist auch Parallelen zur Ransomware-Familie GrandCrab auf. 

Smartphone mit 12 GByte RAM

Das Smartphone Vivo Apex 2019 hat 5G und 12 GByte Arbeitsspeicher an Bord, womit es Rekordmarken setzt. Das Gerät hat keine Anschlüsse wie mehr, muss also kabellos geladen und per Bluetooth mit Kopfhörern gekoppelt werden. Es könnte allerdings nie auf den Markt kommen, wie theverge.com berichtet.

Smartphone soll Drogenopfern helfen

Forscher der University of Washington entwickeln eine App, die das Smartphone Drogenkranke erkennen lassen soll. Dazu soll das Handy  Lautsprecher und das Mikrofon nutzten, um einen Algorithmus die Rate der reflektierten Klangwellen auswerten zu lassen. So soll festgestellt werden, ob der Atem eine Person sich verlangsamt oder ausgesetzt hat. 

Weitere Digital-News in Kürze

Laut dem Marktforschungsunternehmen Strategy Analytics hat Apple 2018 in China 34,2 Millionen iPhones ausgeliefert. Damit wäre Apple dort auf Platz 5 der Smartphone-Hersteller gelandet. 2017 sollen es 36,7 Millionen Apfel-Smartphones gewesen sein. Offizielle Zahlen von Apple fürs Reich der Mitte gibt es nicht.

Facebook: Die Foto-App Moments ist am Ende, wie fortune.com meldet.

Microsofts Suchmaschine Bing ist in China offenbar wieder nutzbar, berichtet bloomberg.com. Diese Woche war zu lesen gewesen, auch sie könnte der chinesischen Web-Zensur zum Opfer gefallen sein.

Apple: Office 365 ist nun im Mac App Store erhältlich.

Google: DeepMind hat AlphaStar AI präsentiert. Die künstliche Intelligenz hat Profispieler in StarCraft II 10:1 besiegt.

Sony: PlayStation Now wird in Italien, Portugal, Spanien, Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden lanciert.  

Foldable: Huawei könnte am Mobile World Congress (MWC) Ende Februar in Barcelona ein faltbares 5G-Smartphone vorstellen, schreibt theinquirer.net.

Apple hat Soonho Ahn als Global Head of Battery Developments eingestellt. Er kommt von Samsung. Somit dürfte der iPhone-Hersteller künftig eigene Akkus entwickeln wollen.

Huawei will 2019 die Nummer 1 im Smartphone-Geschäft werden, also Samsung überrunden, wie reuters.com meldet.

Dell bringt das Notebook XPS 13 mit Whiskey-Lake-Chips in Europa und Nordamerika als Developer-Edition auf den Markt. Als Betriebssystem ist. Ubuntu 18.04 LTS an Bord. 

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