Zehntausende von Franken erbeutetRevolut erstattet Opfern von Hacker-Angriffen ihr Geld zurück
SDA/gbi
23.8.2019
Nun ist es bestätigt: Hacker haben Schweizer Kunden der Smartphone-Bank Revolut um Tausende Franken erleichtert. Das Unternehmen verspricht, den Betroffenen das Geld zurückzuerstatten.
Die Unbekannten brauchten nur wenige Minuten: Mit sechs Transaktionen buchten sie insgesamt 30'000 Franken vom Bankkonto eines Schweizers ab, wie der «TagesAnzeiger» diese Woche berichtete. Die Hacker hatten das Revolut-Konto des Mannes geknackt. Revolut ist ein britisches Start-up, das mit seiner App verschiedene Bankdienstleistungen anbietet. In der Folge meldeten sich noch weitere Opfer in Schweizer Medien zu Wort.
Eine Revolut-Sprecherin bestätigt nun gegenüber AWP die Attacken. Die Sicherheitssysteme hätten unregelmässige Aktivitäten bei «einer kleinen Zahl von Konten» entdeckt, nachdem Kunden auf Pishingversuche reagiert hätten. Beim Pishing versuchen Betrüger an Nutzerdaten zu kommen, indem sie sich als eine Bank ausgeben und beispielsweise über SMS die Kunden dazu auffordern, ihr Passwort einzugeben.
Revolut habe schnell reagiert, indem Konten gesperrt und Alarme versendet worden seien, sagte die Sprecherin weiter. Dennoch habe eine «beschränkte Zahl» an Kunden Geld verloren. Auch Schweizer seien betroffen. Revolut werde diesen Kunden ihr Geld zurückerstatten.
Um zu verhindern, dass weitere Kunden auf die Betrugsversuche reinfallen, stellt Revolut klar: Man verlange von den Kunden nie, Kontendetails wie die PIN-Nummer anzugeben. Jeder Kunde, der eine Meldung erhalte, bei der er sich nicht sicher sei, ob sie wirklich von Revolut stamme, solle das Unternehmen über den In-App-Chat kontaktieren.
Auch andere Sicherheitsvorkehrungen können vor Abzocke schützen: So rät etwa PCTipp.ch, keine Kreditkarten mit Dienstleistern wie etwa Revolut zu verknüpfen. Besser sei eine Karte mit niedriger Limite oder das Revolut-Konto jeweils nur bei Bedarf aufzustocken.
Oliver Hirschi, IT-Sicherheitsexperte an der Hochschule Luzern, empfiehlt allen, die Opfer von Hackerangriffen wurden, sofort das Passwort zu ändern. Und zwar nicht nur fürs E-Banking, wie er gegenüger «20 Minuten» festhält, sondern auf allen Portalen. Denn wer wisse, welche Daten die Angreifer sonst noch ergattern konnten.
Für mehr Sicherheit kann auch eine Zwei-Faktor-Authentisierung verhelfen, wobei für das Login zwei Geräte benötigt werden.
Ein leicht zu merkendes Passwort, das auch noch sicher ist? Diese Apps schaffen die Quadratur des Kreises.
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Eine App davon ist der Password Generator. Er braucht zum Starten die .NET-Umgebung, die möglicherweise zunächst installiert werden muss.
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Dann bietet die App aber schnell Hilfe bei der Erstellung von Passwörter. Man kann wählen zwischen «leicht zu lesenden» und «leicht zu merkenden» Passwörtern und über die Länge sowie das Vorhandensein von Nummern die Komplexität weiter verringen. Mit Klick auf «Generieren» geht die App an die Arbeit.
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Im «Generierte Passwörter»-Tab findet sich dann eine Reihe von erstellen Fantasiewörtern, die als Passwörter dienen können.
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SafeInCloud ist vor allem ein Passwort-Manager für die Nutzung über mehrere Geräte hinweg.
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Doch das Programm kann ebenfalls beim Ausdenken von Passwörtern helfen. Dazu auf den «Generator»-Button klicken.
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Nun «Unvergesslich» auswählen. SafeInCloud schlägt dann Kombinationen aus Wörtern, Zahlen und Sonderzeichen vor, die «unvergesslich» sein sollen.
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Hier kann man wieder über die Länge die Komplexität reduzieren. Das macht das Passwort aber natürlich etwas unsicherer, worauf die App auch hinweist.
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LastPass gibt es als Browsererweiterung und zählt zu den populärsten Passwort-Managern. Er funktioniert nur mit Anmeldung.
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Gleich bei der Erstellung des Master-Passworts gibt es hier einen Vorschlag, der mehr oder wenig einfach zu merken sein soll.
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Soll sich LastPass Passwörter ausdenken, klickt man dessen Icon im Browser an und wählt «Sicheres Passwort erstellen».
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Unter «Erweitere Optionen» nun «Aussprechbar machen» auswählen.
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Über die Länge sowie den Verzicht auf Grossbuchstaben kann das Passwort weiter vereinfacht werden.
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