Digital-News des Tages Harzende iPhone-Verkäufe: Kommt es jetzt zu Preissenkungen?

pal

23.11.2018

Verkaufen sich offenbar nicht wie vorgestellt: Die neuen iPhones von Apple.
Verkaufen sich offenbar nicht wie vorgestellt: Die neuen iPhones von Apple.
Getty Images

Apple weiss offenbar nicht wohin mit all seinen iPhones, in China wurde eine Buswerbung per Gesichtserkennung bestraft, das neue Mini-Phone von Palm taugt offenbar nicht viel und Tennisspieler Kei Nishikori spielt in seiner Freizeit «Pokémon»: Die Digital-News des Tages.

Bereits Anfang Woche hatten wir einen Bericht des «Wall Street Journal» zitiert, wonach Apple die Herstellung seiner neuen iPhone-Modelle massiv zurückschraubt. Weil Apple mit Bildschirmhersteller Samsung allerdings eine Abmachung über eine Mindest-Abnahmemenge von OLED-Screens vereinbart hatte, müssen die Panels auch verbaut werden. Deshalb nimmt Apple laut neuen Berichten der Zeitung die Herstellung des Vorjahresmodells iPhone X wieder auf. Dies, weil die Fertigung von iPhone X den Konzern offenbar günstiger kommt, als noch mehr der aktuellen Modelle XS zu produzieren.

Als weitere begleitende Abverkaufsmassnahme wird über eine Preissenkung des iPhone XR spekuliert: Laut einem Bericht auf Engadget kommt Apple den Mobilfunk-Anbietern beim Preis für das «günstige iPhone» weiter entgegen, um so mögliche attraktive Angebote für Kunden zu generieren. Noch ist über eine generelle Preissenkung ausserhalb Japans aber noch nichts bekannt. Dass Apple Preise für seine Produkte innerhalb des Produktzyklus senkt, ist selten, kommt aber durchaus vor.

Chinas Überwachungssystem büsst Buswerbung

In China werden Fussgänger, die bei Rot über die Strasse laufen, auf grossen Bildschirmen angeprangert. Manchmal ist das System, das auf automatisierter Gesichserkennung basiert, allerdings etwas voreilig. Dies zeigt ein aktueller Fall aus der Stadt Ningbo im Süden von Shanghai. Dong Mingzhu, eine bekannte «Forbes 100»-Businessfrau in China, wurde auf diese Weise als Verbrecherin abgestempelt, berichtet «Abacus News».

Achtung: Frau auf der Strasse! Das Gesicht auf dem Werbebanner wird umgehend gebüsst.
Achtung: Frau auf der Strasse! Das Gesicht auf dem Werbebanner wird umgehend gebüsst.
Weibo

Nur war die besagte Dame dort gar nicht vor Ort, sondern bloss als Werbung auf einem Bus unterwegs. Weil ihr Gesicht auf dem Zebrastreifen erkannt wurde, während die Fussgänger Rot hatten, wurde sie öffentlich zur Gesetzesbrecherin erklärt. Ein Foto des öffentlichen Bildschirms ging auf der chinesischen Social-Media-Plattform Weibo viral und sorgte für viel Spott. Die zuständige Verkehrspolizei räumte ihren den Fehler ein und löschte den Gesetzesübertritt von Dong aus ihrem System. Mit einem Software-Upgrade sollen solche Fehlerkennungen künftig verhindert werden.

Tester zerreissen das Palm-Mini-Handy

Die Rückkehr der Kultmarke sei für die ersten Tester «eine kleine Tragödie» und ein «Gerät, das niemand braucht», fasst futurezone.at die ersten Reviews zum Handy im Mini-Format zusammen. Besonders die Menüführung sei unübersichtlich, die Akkulaufzeit ungenügend und die eingebauten Kameras liefern offenbar «lausige» Resultate.

Klein und nutzlos: Das Fazit der ersten «Palm»-Tests.
Klein und nutzlos: Das Fazit der ersten «Palm»-Tests.
Palm

Android Police empfiehlt, das Palm Phone nicht zu kaufen. Es sei aufgrund seiner Seltsamkeit interessant, aber der Preis sei viel zu hoch. Als Smartphone versage das Palm Phone und für ein Zweitgerät mit reduzierter Funktionalität sei es zu teuer.

Game, Satz und Match

Tennisspieler Kei Nishikori hat nicht nur ein Händchen für den gelben Filzball, laut Berichten von «Nintendo Life» spielt der japanische Top-10-Tennisspieler auch gerne mal auf seiner portablen Konsole Nintendo Switch. Momentan habe es ihm besonders die Neuauflage der auch in Japan extrem populären Pokémon-Spielereihe mit «Pokémon Let's Go» angetan, heisst es weiter.

Weitere Digital-News des Tages

Schweden treibt seine «Cashless Society» weiter voran, im Bestreben bald schon gänzlich das Bargeld durch digitale Zahllösungen ersetzt zu haben. Nun melden aber die Finanzbehörden Bedenken an und bitten die Banken, weiterhin auf Noten und Münzen zu setzen, bis alle Eventualitäten geklärt sind, die es für einen vollständigen Umstieg braucht. Die Implikationen zeigt die «New York Times» in einem umfangreichen Artikel auf.

Google wird von Mitbewerbern und Wettbewerbsbehörden weiter für seine Praxis der «Shopping»-Suchresultate gescholten. Die Massnahmen, die dafür sorgen sollen, dass Google-eigene Angebote bei der Suche nicht priorisiert werden, seien «nicht effektiv» und gar kontraproduktiv, berichtet die «BBC».

Laut betanews.com unternimmt die Plattform LinkedIn weitere Schritte zum Schutz ihrer Nutzerdaten. So sollen unter anderem neue Einstellungen verhindern, dass Nutzer die E-Mail-Adressen ihrer Kontakte exportieren.

Die Bilder des Tages

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