Die Supercharger, das Ladestationen-Netzwerk des Elektroautoherstellers Tesla, haben bisher weltweit ingesamt 400 Gigawattstunden Strom an Autos geliefert. Das entspricht einer Fahrtleistung von 56'250 Weltumrundungen.
Die Schnellladestationen des Elektroautoherstellers Tesla — Supercharger genannt — haben seit ihrer Inbetriebnahme an den weltweit 1317 Stationen (16 davon in der Schweiz) ingesamt 400 Gigawattstunden Elektrizität an Tesla-Fahrzeuge abgegeben, wie «Electrek» berichtet. Das entspricht einer Reichweite von knapp 2,25 Milliarden Kilometern. Da alle existierenden Tesla-Autos zusammen bisher geschätzte 12,55 Milliarden Kilometer zurückgelegt haben, ist das Supercharger-Netzwerk damit für immerhin knapp 18% der gefahrenen Kilometer verantwortlich.
Grund für die intensive Nutzung des Supercharger-Netzwerks ist sicherlich auch, dass diese für einen Grossteil der Tesla-Besitzer kostenlos ist. Die Regelung galt bis 2016 für jeden Käufer eines Tesla Model S oder Model X, inzwischen gibt es das Gratis-Laden aber nur noch, wenn man von einem bestehenden Tesla-Besitzer empfohlen wird. Wenn das Model 3 in der Schweiz erscheint, wird es auch das Supercharger-Netzwerk nutzen können, allerdings wird der Strom beim «Einsteiger-Tesla» dann wohl verrechnet.
Wo kommt der Strom her?
Elektroautos können ihre ökologischen Vorteile erst dann richtig ausspielen, wenn ihr Strom auch aus nachhaltigen Quellen kommt. Tesla gibt an, dass der Strom für sein Supercharger-Netzwerk in Europa überwiegend aus «sauberen» Energiequellen wie Wind und Solar stammt, wobei 80% des Strommixes im deutschsprachigen Raum CO2-frei ist, in den nordischen Ländern und den Benelux-Staaten beträgt dieser Wert gar 100%.
Über die bisher insgesamt 850 Millionen gefahrenen Elektro-Kilometer ihrer Nutzer seien so 92 Millionen Liter Treibstoff eingespart worden, sagt Tesla. Wie man ein Elektro-Auto eigentlich genau auflädt, erklärt «Bluewin» im Artikel «Batterie statt Benzin: So lädt man ein Elektroauto». Und wie man mit dem Elektroauto gar in die Sommerferien verreist, lesen Sie hier.
Die Schweiz erhält ein Schnellladenetz für Elektroautos
Die Schweiz erhält ein Schnelllade-Netz für Elektroautos
150 dieser Schnelllade-Stationen will GOtthard FASTcharge bis Ende 2018 in der Schweiz in Betrieb nehmen.
Bild: gofastcharge.com
Eine Ladeleistung von bis zu 150 Kilowatt (kW) entspricht ungefähr 100 Kilometer Reichweite pro 5 Minuten Ladezeit.
Bild: gofastcharge.com
Jede Station verfügt über drei Adapter-Standards. Das garantiert, dass die Elektroautos praktisch aller Marken daran aufgeladen werden können.
Bild: gofastcharge.com
Auch das Bezahlen soll ganz einfach von der Hand gehen: Entweder per PIN-Code mit einem entsprechenden Konto oder unbürokratisch per Kreditkarte.
Bild: gofastcharge.com
Den Anfang macht die Gotthard Süd-Raststätte Stalvedro diesen Sommer, Ende 2016 sollen schon 12 Stationen am Netz sein.
Bild: gofastcharge.com
Das erklärte Ziel des Schweizer Unternehmens ist ein «Supercharger für alle» - also Teslas Idee vom schnellen Laden unterwegs weiter auszubauen.
Bild: Tesla
Tesla hat in der Schweiz schon 10 Schnell-Ladestellen aufgebaut. Bisher sind diese Ladepunkte ausschliesslich Tesla-Besitzern vorbehalten. Der US-Hersteller möchte aber auch anderen Marken den Zugang dazu öffnen.
Bild: Tesla
Apropos Tesla: Das Model S war 2015 das am meisten verkaufte Elektroauto der Schweiz. 1556 Model S wurden in der Schweiz neu registriert - das ist sogar mehr als im Nachbarland Deutschland. Reichweite: Rund 500 Kilometer, ab 72'000 Franken.
Bild: Tesla
Auf Platz 2 der Schweizer E-Auto-Bestsellerliste ist BMW mit seinem i3. 888 Exemplare fanden letztes Jahr einen Abnehmer. Die Reichweite pro Akkuladung beträgt etwa 160km, der Preis ab 36'000 Franken.
Bild: BMW
Platz 3 geht an den Renault Zoé: Mit einer Batterieladung kommt er rund 180 Kilometer weit (Herstellerangabe 240) und mit 18'900 Franken ist er ein echtes Schnäppchen.
Bild: Renault
Auf Platz 4 ist der Bus unter den E-Autos: Nissan bietet mit dem e-NV200 etwa 170 Kilometer an. Dank der Schiebetüren wird er oft auch als Taxi eingesetzt. Ab rund 30'000 Franken.
Bild: Nissan
Auf Platz 4 ist der Bus unter den E-Autos: Nissan bietet mit dem e-NV200 etwa 170 Kilometer an. Dank der Schiebetüren wird er oft auch als Taxi eingesetzt. Ab rund 30'000 Franken.
Bild: Nissan
Der i-Miev von Mitsubishi gehörte 2009 zu den ersten Elektroautos in der Schweiz. Mittlerweile wird er kaum mehr verkauft: Mit mässigen Fahrleistungen und einer Reichweite von höchstens 150 Kilometern wäre es mal Zeit für ein Update - auch optisch.
Wie sexy meine KI-Freundin ist und wie schnell ich trotzdem Schluss machte
Eine Freundin kann man sich neuerdings auch ganz einfach digital zulegen. Doch für wen eignet sich die KI-Freundin und was sind die Tücken?
30.11.2023
Lockanrufe auf Whatsapp: Konsumenschützer warnen vor Rückrufen
Aktuell häufen sich Warnungen vor sogenannten Ping-Calls, besonders auf WhatsApp. Doch was steckt eigentlich dahinter? Anruferinnen und Anrufer aus verschiedenen Ländern wie Indien, dem Iran oder Mexiko lassen Ihr Handy einmal klingeln und legen dann auf. Ziel ist es, zu einem Rückruf zu verleiten, warnt die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz.
Hinter diesen Anrufen verbergen sich oft Betrugsversuche. Die Maschen sind vielfältig – von der Aufforderung, sensible Daten preiszugeben, bis hin zu Geldforderungen oder dem Versuch, Ihren WhatsApp-Account zu übernehmen.
Betroffene erkennen Ping-Calls an den Ländervorwahlen etwa für Indien (+91), den Iran (+98) oder Mexiko (+52). In keinem Fall sollte man die unbekannten Nummern zurückrufen.
Verbraucherschützerinnen und -schützer raten Betroffenen dazu, Anrufe von Unbekannt einfach in der App zu blockieren. Das klappt in den Whatsapp-Einstellungen. Danach werden nur noch Anrufe von eingespeicherten Kontakten durchgelassen.
22.02.2024
Elternabend – Das erste Smartphone für mein Kind
Das Smartphone ist für Kinder und Jugendliche ein unverzichtbarer Begleiter. Doch es birgt auch Gefahren wie Cybermobbing, Sucht und der Zugang zu unangemessenem Inhalt. Medienpädagogen diskutieren mit dem Publikum über Chancen und Risiken.
15.11.2023
Elon Musk zu KI: «Ich glaube, wir erleben hier die grösste Umwälzung der Geschichte»
Zum Abschluss eines hochkarätig besetzten Gipfels zur Künstlichen Intelligenz (KI) in Grossbritannien, suchte der britische Premierminister Rishi Sunak das Gespräch mit dem US-Unternehmer und Milliardär Elon Musk. Dabei ging es um die Chancen und Risiken von KI und wer sie kontrollieren kann und soll.
04.11.2023
Drohnen aus ausgestopften Vögeln könnten dich bald ausspionieren
Was wie ein Vogel am Horizont aussieht, könnte in Wirklichkeit eine Cyborg-Drohne sein.
22.02.2023
Wie sexy meine KI-Freundin ist und wie schnell ich trotzdem Schluss machte
Lockanrufe auf Whatsapp: Konsumenschützer warnen vor Rückrufen
Elternabend – Das erste Smartphone für mein Kind
Elon Musk zu KI: «Ich glaube, wir erleben hier die grösste Umwälzung der Geschichte»
Drohnen aus ausgestopften Vögeln könnten dich bald ausspionieren