Sicherheit und ServiceGebrauchte Notebooks und PCs: Spezialhändler sind erste Wahl
dpa/pal
19.3.2018
Über private Kleinanzeigen im Internet lassen sich tausende technische Geräte erwerben. Davon raten Computer-Experten ab. Sie verraten, warum der Kauf eines gebrauchten Rechner beim Händler besser ist.
Kauft man einen gebrauchten Computer auf einem Online-Portal wie beispielsweise Ricardo, gibt der Privat-Verkäufer oft keine Gewährleistung. Deshalb geht man bei so einem Handel ein gewisses Risiko mit Verschleissteilen wie der Festplatte, dem Akku bei Notebooks oder einem vielleicht übertakteten Prozessor bei Desktop-PCs ein.
Gebrauchte Festplatten sind heikel
Ohnehin sollten Anwender ihre Daten keiner gebrauchten Festplatte anvertrauen. Hier kommen spezielle Händler ins Spiel, die Secondhand-PCs und -Notebooks in großer Auswahl anbieten. Meist handelt es sich dabei um abgeschriebene Office-Geräte, die wiederaufbereitet werden, berichtet das «c't»-Fachmagazin (Ausgabe 6/18).
Die Geräte werden bei den Profis nicht nur gereinigt, es wird schon aus Datenschutzgründen eine neue Festplatte eingesetzt. Meist wird auch Windows 10 aufgespielt, und zwar mit einer sogenannter MAR-Lizenz für runderneuerte (refurbished) Rechner. Notebooks erhalten bei Bedarf neue Akkus oder Tastaturen. Auf das Gesamtpaket gibt es dann noch ein Jahr Gewährleistung. Unterm Strich sind Refurbished-Geräte oft sogar günstiger als Geräte von privat, bei denen man Komponenten nachträglich selbst austauscht.
Und noch ein Vorteil im Vergleich zum Kauf von privat: Verbraucher können bei den Händlern immer noch zwei Wochen lang vom Kauf zurücktreten, wenn sie das Gerät online bestellt haben.
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