Swisscom Academy hilftMit diesen 3 Tipps sind WLAN-Verbindungsprobleme zuhause passé
Swisscom/dj
20.7.2018
Schlechter WLAN-Empfang und die damit verbundenen Unterbrüche und Geschwindigkeitsprobleme sind sehr mühsam. Wir haben 3 Tipps, wie man das Heimnetz optimieren kann und schneller und stabiler surft.
WLAN-Verbindungprobleme nagen an den Nerven. Trainer Marcel von der Swisscom Academy hat daher drei Tipps zur Lösung dieser Probleme zusammengestellt. Diese sehen Sie im Video oben sowie folgend:
Tipp 1: Den Router am richtigen Ort aufstellen
Klar, ein WLAN-Router gehört nicht in die Ecke einer Wohnung, sondern zentral in die Mitte. Denn jede einzelne Wand ist ein schweres Hindernis für das ausgestrahlte Signal.
Zudem sollte der Router auch nicht von Möbelstücken blockiert werden. Den Router also nicht neben oder hinter ein Bücherregal positionieren, sondern davor oder darauf.
Tipp 2: Kabel nutzen
Die stabilste und schnellste Internetverbindung gibts immer noch per Kabel. Sofern möglich, sollte man die Geräte also per LAN-Kabel mit dem Router verbinden. Vor allem bei Swisscom TV oder einer Spielkonsole ist die verlässliche Verbindung per Kabel vorteilhaft.
Tipp 3: WLAN Box einsetzen
Die WLAN Box von Swisscom verbindet sich mit Ihrer bereits vorhandenen Internet-Box 2 und bildet mit dieser ein gemeinsames Netzwerk. Dadurch steigt sowohl die Geschwindigkeit Ihres Heimnetzwerkes als auch dessen Reichweite. Ihre Geräte verbinden sich automatisch mit dem besten Signal.
Sie können Ihre WLAN-Box auf drei verschiedene Arten einsetzen:
Zur Verbindung der Swisscom TV-Box mit dem Router: Dabei ist neu nur noch ein Zusatzgerät (die WLAN-Box) notwendig, wenn Sie die Internet-Box 2 nutzen. Die WLAN-Box funktioniert dabei zusätzlich als WLAN-Repeater.
Als WLAN-Repeater: Die WLAN-Box erweitert das WLAN der Internet-Box 2 und ermöglicht dadurch eine bessere Reichweite und höhere WLAN-Geschwindigkeit. Dabei wird die WLAN-Box über WLAN mit der Internet-Box 2 verbunden.
Als WLAN Access Point: Wird die WLAN-Box über Ethernet-Kabel (z.B. bestehende Gebäudeverkabelung) mit der Internet-Box 2 verbunden, funktioniert die WLAN-Box als WLAN Access Point.
Diese Repeater für schnelles und besser verteiltes Internet gibt's übrigens auch von anderen Herstellern. Bekannte Modelle sind beispielsweise Google Wifi oder Netgear Orbi, die wir bereits in unserer Story «Schnelles WLAN» vorgestellt haben.
Schnelles WLAN bis in die hinterste Ecke des Hauses
Schnelles WLAN bis in die hinterste Ecke des Hauses
Wenn's mal wieder länger dauert: Das WLAN in ihrem Haus ist nicht so gut, wie sie es gerne hätten? Für bessere Internet-Verbindung auch im Badezimmer gibt's ein paar gute Tricks:
Bild: iStock
Nicht selten kommt es vor, dass Router in Wohnungen und Häusern ungünstig platziert sind, sodass die Verbindungen nicht in alle Räume und Ecken gelangen können. So verbessern Sie das:
Bild: Getty Images
Ihr Smartphone kann Ihnen bei der Fehlerdiagnose und -behebung helfen. Folgende Apps und Tools helfen beim Verbessern Ihres WLANs:
Bild: Getty Images
Zunächst sollten Sie überprüfen, wie Ihr WLAN zu Hause verteilt ist. Mit Apps wie Ookla oder Fast können Sie in Sekunden sehen, ob auf Ihren Geräten auch die Geschwindigkeit ankommt, die Ihre Internet-Verbindung eigentlich leisten sollte.
Bild: dj
Wenn Sie nun mit den Ergebnissen des Speedtests an manchen Orten unzufrieden sind, geht es an die Fehlerdiagnose. Messen Sie mit Apps die Signalstärke. 30 dBm ist hier der theoretisch erreichbare Idealwert, alles von dort bis etwa -67 dBm deutet auf ein gutes Signal hin.
Bild: dj
Danach wird es zunehmend schlechter, ab etwa -80 dBm wird es extrem schwierig, überhaupt eine Verbindung zum Router herzustellen.
Bild: dj
Der «Wifi Analyzer» zeigt Ihnen an, welcher Kanal in Ihrer Umgebung am besten zu benutzen ist.
Bild: dj
Zudem können Sie sehen, ob Ihr WLAN auf dem gleichen Kanal wie andere Netzwerke funkt. Das ist hier der Fall, deren Signal ist aber sehr schwach, so dass wenig Interferenzen zu befürchten sind.
Bild: dj
Freie Bahn für Ihre Daten, hier ist das Netzwerk völlig alleine im Frequenzband.
Bild: dj
Mit «Wifi Analyzer and Surveyor» können Sie in der Übersicht sehen, auf welchen Kanälen die Netzwerke Ihrer Nachbarn funken und den eigenen Kanal entsprechend anpassen.
Bild: dj
Wenn Sie ganz professionell vorgehen wollen, können Sie einen Grundriss Ihrer Wohnung hochladen und dann das WLAN-Signal in jedem Winkel des Heims messen.
Bild: dj
Doch die intensivste Analyse hilft natürlich nicht, wenn die Technik einfach nicht mehr den Anforderungen entspricht. Für grössere Wohnungen und Häuser reicht selten ein einziges Gerät aus. Hier sollte man also auf ein vermaschtes Netz (Englisch: «Mesh») setzen. Das bietet etwa Google Wifi.
Bild: Google
Auch mit Netgear Orbi kann man ein «Mesh»-Netz erstellen. Dabei werden mehrere «Kästchen» im Haus aufgestellt, die das WLAN-Signal untereinander verteilen und somit für bessere Abdeckung sorgen.
Bild: Netgear
Auch Swisscom bietet mehrere Lösungen für ein starkes WLAN an. Für Neukunden gibt es die Internet Box 2 gratis zum Anschluss dazu, für Bestandskunden kostet sie 99 Franken. Diese bietet WLAN im 2,4 GHz und 5 GHz-Frequenzband und erreicht in der Praxis Geschwindigkeiten von bis zu 900 Mbit/s.
Bild: Swisscom
Die Reichweite lässt sich auf dreierlei Arten vergrössern: Zum Ersten mit der WLAN Box für 79 Franken. Diese verbindet sich mit der Internet-Box 2 und bildet mit dieser ein gemeinsames Netzwerk.
Bild: Swisscom
Zum Zweiten mit dem WLAN Repeater für 99 Franken, der mit allen Routern zusammenarbeitet.
Bild: Swisscom
Und zum Dritten mit dem Powerline Adapter (129 Franken), der eine Verbindung über das Stromnetz herstellt und vor allem nützlich ist, wenn mehrere Stockwerke überwunden werden müssen
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