Digital-News des TagesScheuklappen von Panasonic sorgen für mehr Konzentration im Büro
pal
18.10.2018
Panasonic entwickelt Scheuklappen fürs Büro, ein Update auf Chrome 70 löst die umstrittene Login-Funktion, Apple plant eigene Computerchips, Barack Obama pfeift auf Pokémon und «Fortnite»-Spieler können jetzt an Turnieren teilnehmen. Die wichtigsten Digital-News des Tages.
Wer in seinem Bürostuhl sitzt und versucht, sich zu konzentrieren, während im Hintergrund die Kollegen plaudern oder ständig jemand am Tisch vorbeiläuft, kennt das Problem der vielen Ablenkungen am Arbeitsplatz.
Dem schiebt nun der japanische Konzern Panasonic mit dem preisgekrönten Sicht- und Hörschutz «Wear Space» einen Riegel vor. Die Vorrichtung besteht aus einem Noise Cancelling-Kopfhörer mit seitlich montierten Scheuklappen aus Stoff und wiegt rund 330 Gramm, wie t3n.de berichtet.
«Trägt jemand den Wear Space, lässt sich einfach erkennen, dass der Träger sich auf etwas fokussieren will. Wir glauben, dass das sehr wichtig ist», erklärt Panasonic-Entwicklerin Kang Hwayoung gegenüber der Japan Times. Allerdings habe das Team im Rahmen der Entwicklung keine Untersuchungen über die Wirksamkeit des Geräts durchgeführt.
Update auf Chrome 70 löst umstrittene Login-Funktion
Google bietet ab sofort Version 70 seines Chrome-Browsers für Windows, macOS und Linux an. Das Update schliesst laut heise.de 23 Sicherheitslücken und enthält eine Reihe an Verbesserungen und Korrekturen. Ausserdem reagiert Google auf die harsche Kritik an dem in Chrome 69 eingeführten Auto-Login: Ab sofort können die Chrome-Nutzer abschalten, dass sie automatisch mit ihrem aktiven Google-Konto im Browser eingeloggt werden.
Apple bald mit eigenen Laptop-Chips?
Der nimmermüde Finanzanalyst und Apple-Spezialist Ming-Chi Kuo sieht beim iPhone-Konzern eine künftige Fokussierung auf die Herstellung eigener Mikrochips. In seinen iPhones und iPads verbaut der kalifornische Konzern schon seine eigene A-Serie von Prozessoren, und auch Mac-Computer könnten ab 2020 in den Genuss von Apple-eigenem Silizium kommen.
Ein Vorteil wäre das insofern, dass die Apple-Ingenieure dann nicht mehr die Produktzyklen des bisherigen Herstellers Intel abwarten müssten und so ihre Computer nach eigenem Fahrplan umsetzen könnten.
Weiter erwartet Kuo, wie 9to5mac.com berichtet, dass die Apple-Prozessoren ab 2023 auch in einem autonomen Fahrsystem für Autos zum Einsatz kommen könnten und damit selbstfahrende Autos ermöglichen würden. Grosser Profiteur dieser Umstellung wäre die taiwanische Firma TSMC, die bislang der exklusive Hersteller von Apples A-Chips ist.
Weitere Digital-News des Tages:
– Google Maps zeigt neu auch Ladestellen für Elektroautos an. Dabei fasst der Google-Dienst die Daten von verschiedenen Herstellern und Ladesäulen-Anbietern zusammen und stellt sie mit den wichtigsten Details versehen auf seiner Karte dar.
– «Epic Games» hat das «Fortnite» Update auf Version 6.10 ausgespielt. Wichtigste Neuerung sind offene Turniere, an denen jeder Spieler teilnehmen kann. Angewählt werden diese über ein neues Events-Tab, das ab sofort im Spiel zur Auswahl steht, wie curved.de berichtet.
– Barack Obama, seines Zeichens 44. US-Präsident, pfeift offenbar auf Pokémon. Dieses Detail liess er im Video zu einem Wähleraufruf durchsickern. «Schau – Pokémon sind mir egal, trotzdem kommen sie immer wieder auf» – und zog damit eine Analogie zu den Entschuldigungen, die US-Bürger aufbringen, um nicht Wählen zu gehen. In den USA stehen am 6. November die Wahlen zum Repräsentantenhaus an.
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Aktuell häufen sich Warnungen vor sogenannten Ping-Calls, besonders auf WhatsApp. Doch was steckt eigentlich dahinter? Anruferinnen und Anrufer aus verschiedenen Ländern wie Indien, dem Iran oder Mexiko lassen Ihr Handy einmal klingeln und legen dann auf. Ziel ist es, zu einem Rückruf zu verleiten, warnt die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz.
Hinter diesen Anrufen verbergen sich oft Betrugsversuche. Die Maschen sind vielfältig – von der Aufforderung, sensible Daten preiszugeben, bis hin zu Geldforderungen oder dem Versuch, Ihren WhatsApp-Account zu übernehmen.
Betroffene erkennen Ping-Calls an den Ländervorwahlen etwa für Indien (+91), den Iran (+98) oder Mexiko (+52). In keinem Fall sollte man die unbekannten Nummern zurückrufen.
Verbraucherschützerinnen und -schützer raten Betroffenen dazu, Anrufe von Unbekannt einfach in der App zu blockieren. Das klappt in den Whatsapp-Einstellungen. Danach werden nur noch Anrufe von eingespeicherten Kontakten durchgelassen.
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