Digital-News des Tages USA planen nächsten Schlag gegen Huawei

dj

18.2.2020

Die USA haben sich auf Huawei eingeschossen.
Die USA haben sich auf Huawei eingeschossen.
Getty Images

Die USA planen weitere Massnahmen gegen Huawei, Zuckerberg kommt in Brüssel nicht an und TCL plant ein Handy mit ausziehbarem Bildschirm. Das und mehr in den Digital-News des Tages.

Die Trump-Regierung plant weitere Massnahmen in ihrem Kreuzzug gegen den chinesischen Tech-Giganten Huawei. Laut «Wall Street Journal» erwägt das US-Handelsministerium die Einführung einer Lizenzpflicht, falls Chip-Fabriken weltweit amerikanische Technik zur Herstellung von Chips für Huawei einsetzen wollen.

Da quasi in jeder Chip-Fabrik zumindest teilweise amerikanische Technologie eingesetzt wird, würde dies zu einem de-facto-Verbot des Chip-Verkaufs an Huawei führen. Es sei aber noch nicht endgültig entschieden, ob man diesen Schritt gehen würde, so das «Wall Street Journal». Mit ihrem Kampf gegen Huawei stehen die USA derzeit ziemlich alleine. Alliierte wie Grossbritannien oder Deutschland haben es beispielsweise abgelehnt, Huawei-Technik bei dem Aufbau von 5G-Netzen komplett zu verbannen.

Zuckerberg überzeugt EU nicht

Der Ruf von Facebook-CEO Mark Zuckerberg nach moderater Regulierung überzeugt die Europäische Union nicht. Nach einem Treffen Zuckerbergs mit Binnenmarktkommissar Thierry Breton sagte letzterer, Facebooks Vorschläge seien «nicht ausreichend». Europa müsse sich nicht an Facebook anpassen, sondern Facebook müsse sich an Europa anpassen, so Breton laut «Reuters». Bis Ende Jahr wolle die EU neue Regularien vorlegen.

TCL plant Smartphone mit ausziehbarem Display

Der chinesische Hersteller TCL plant offenbar ein Smartphone mit ausziehbarem Display. Bilder, die einen entsprechenden Prototypen zeigen, wurden «CNET» zugespielt. Das Gerät lässt sich wie ein ausziehbarer Esstisch um ein weiteres Display erweitern. Wie genau das technisch umgesetzt wird, ist aus den Bildern nicht ersichtlich. Der Prototyp sollte offenbar auf dem inzwischen abgesagten MWC gezeigt werden, sein Schicksal ist nun unklar.

Britischer Wetterdienst holt sich Supercomputer

Das britische Met Office will sich einen 1,2 Milliarden Pfund (1,5 Milliarden Franken) teuren Supercomputer zur Wettervorhersage zulegen. Der 2022 in Betrieb gehende, noch unbenannte Supercomputer soll die Rechenkraft des Met Office versechsfachen und vor allem kleinheiligere Vorhersagen genauer machen.

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