Digital-News des Tages Wirbel um vermeintliches Datenleck bei Clubhouse

Milliarden Telefonnummern sollen von Clubouse gestohlen worden seien, Face ID könnte auch auf Macs kommen und ein Schäferhund erschnüffelt Handys. Das und mehr in den Digital-News des Tages.

In einem einschlägigen Darknet-Forum werden 3,8 Milliarden Telefonnummer zum Verkauf angeboten, die aus einem Datenleck bei der Audiochat-App Clubhouse stammen sollen. Clubhouse geriet unter anderem in die Kritik, weil man zum Einladen von Freund*innen das gesamte Adressbuch des Smartphones reingeben musste. Auch die Nummern von Nicht-Nutzer*innen landeten so ohne Einverständnis ihrer Eigentümer*innen bei Clubhouse.

Als Beweis für die die Echtheit der Daten wurde ein Beispielsatz mit 83 Millionen japanischen Telefonnummern veröffentlicht, die vermeintlich von Clubhouse stammen. Wie «Heise» berichtet, werden diese Nummer allerdings ohne jede weitere Information präsentiert, sodass sie genauso gut von einem Zufallsgenerator hätten erstellt werden können. Clubhouse bestreitet denn auch, dass es ein Datenleck gegeben hätte und postuliert, dass die Nummern von Bots erstellt worden seien.

Ex-Hype-AppClubhouse öffnet sich für alle Nutzer

Face ID auch für Macs

Auch Macs sollen perspektivisch mit Face ID ausgestattet werden. Das berichtet «Bloomberg». Innert einiger Jahre sollen alle Apple-Geräte, vom iPhone übers iPad bis zu den Computern, ausschliesslich per Face ID entsperrt werden. Neuere Macs setzen bisher alle auf den Fingerabdrucksensor Touch ID.

Handy-Spürhund in der JVA Solothurn

In der Justizvollzugsanstalt Solothurn erschnüffelt ein Handy-Spürhund widerrechtlich in Besitz der Insassen befindliche Smartphones, wie der «SRF» berichtet. Welche Komponente eines Handys Schäferhund Tiesto dabei erriecht, ist allerdings unklar.

Mars-Helikopter ist eine Meile geflogen

Der Mars-Helikopter Ingenuity ist bei zehn Flügen insgesamt eine Meile (1,6 Kilometer) weit geflogen. Der jüngste Flug war auch der bisher schwierigste, der knapp 2 Kilogramm schwere Mini-Helikopter erreichte eine Höhe von 12 Meter. Ursprünglich waren nur fünf Flüge geplant, Ingenuity hat allerdings seine Lebenserwartung weit übertroffen.

RaumfahrtNasa verlängert Mission von Mars-Hubschrauber «Ingenuity»