Zuckerberg legt Käfigkampf zu Akten«Elon meint es nicht ernst»
dpa/dor
14.8.2023 - 05:04
Käfigkampf ein Bluff?: Zuckerberg hat von Musk noch keinen Termin
San Francisco, 13.08.2023: Facebook-Gründer Mark Zuckerberg zeigt sich weiterhin skeptisch, dass Tech-Milliardär Elon Musk sich auf einen Käfigkampf mit ihm einlassen wird. Nachdem Musk verkündet hat, der Kampf solle vor historischer Kulisse in Italien ausgetragen werden, merkt Zuckerberg an: «Wenn er jemals einem tatsächlichen Termin zustimmt, erfahrt ihr das von mir.» Bis dahin gelte: «Bitte geht davon aus, dass es keine Einigung zu irgendetwas gibt, was er behauptet.»
Der 39-jährige Zuckerberg trainiert mit Kampfsport-Trainern und ist sichtlich fitter als der 52-jährige Musk. Zuckerberg veröffentlichte bei seiner X-Konkurrenz-App Threads dagegen ein Foto, das ihn bei einem Trainings-Kampf in einem achteckigen Käfig in seinem Garten zeigt. «Ich liebe diesen Sport und war seit dem Tag, an dem Elon mich herausgefordert hat, bereit zu kämpfen», schreibt er.
Die Aussicht auf den Kampf kam erstmals im Juni auf. Musk forderte Zuckerberg heraus, dieser stimmte zu. Doch dann folgte Funkstille.
14.08.2023
Seit Wochen bringt sich Facebook-Mitgründer Mark Zuckerberg mit professioneller Hilfe für den von Elon Musk vorgeschlagenen Käfigkampf in Form. Der Twitter-Inhaber ist hingegen mehr um eine angemessene Kulisse besorgt und hat es ansonsten mit der Austragung nicht sonderlich eilig. Jetzt ist Zuckerberg die Ausreden leid.
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14.08.2023, 05:04
14.08.2023, 05:28
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Facebook-Gründer Mark Zuckerberg hat die Geduld mit dem Schlingerkurs von Elon Musk rund um den möglichen Käfigkampf der beiden Tech-Milliardäre verloren. Das Fass zum überlaufen brachte Musks Vorschlag einer Trainingsrunde in Zuckerbergs Haus in Palo Alto. «Ich denke, wir können uns alle einig sein, dass Elon es nicht ernst meint», schrieb Zuckerberg daraufhin am Sonntag (Ortszeit) beim Online-Dienst Threads. Es sei Zeit, sich anderen Dingen zu widmen.
Zuckerberg betonte, er habe Musk einen konkreten Termin vorgeschlagen. Und der Chef der Kampfsport-Organisation UFC, Dana White, habe angeboten, ein offizielles Match zu organisieren. «Elon bestätigt den Termin nicht, sagt dann, er brauche eine Operation und schlägt jetzt stattdessen eine Trainingsrunde in meinem Garten vor», kritisierte er. Wenn Musk sich jemals ernsthaft auf einen konkreten Termin und ein offizielles Event einlassen wolle, «weiss er, wie er mich erreicht», ergänzte Zuckerberg. Bis dahin werde er sich mit Leuten messen, «die den Sport ernst nehmen».
Musk behauptete daraufhin bei seiner Online-Plattform X (ehemals Twitter), Zuckerberg sei ein «Feigling». Musk erweckte in einem Screenshot aus einem Chat-Wechsel der beiden Tech-Milliardäre den Eindruck, dass er nach dem Trainings-Angebot auch vorgeschlagen habe, den tatsächlichen Kampf am Montag in Zuckerbergs Garten auszutragen.
Der 39-jährige Zuckerberg trainiert mit Kampfsport-Experten und ist sichtlich fitter als der 52-jährige Musk. Die Aussicht auf den Kampf kam erstmals im Juni auf. Es war Musk, der Zuckerberg herausforderte, dieser stimmte umgehend zu. Danach betonte der Facebook-Mitgründer und CEO des Facebook-Konzerns Meta mehrfach, er sei schon jetzt bereit für einen Kampf, Musk habe aber keinem Terminvorschlag zugestimmt.
Tesla-Chef Musk schrieb unterdessen am Freitag, er benötige eine Operation wegen eines Problems mit dem rechten Schulterblatt, von der er sich einige Monate erholen müsse. Zugleich behauptete er, der Kampf solle vor historischer Kulisse in Italien stattfinden. Er habe mit der italienischen Regierungschefin Giorgia Meloni und Kulturminister Gennaro Sangiuliano gesprochen und diese hätten einen «epischen Ort» zugesagt. Es werde nicht Rom sein, stellte Sangiuliano kurz darauf klar.