Attila Hildmann bei einer Kundgebung 2020 gegen Corona-Einschränkungen auf dem Washingtonplatz in Berlin. Ende 2021 tauchte er in die Türkei ab. Wegen Volksverhetzung und anderen Verstössen wird international nach ihm gefahndet.
Attila Hildmann 2017 bei der Eröffnung seiner Snackbar Vegan Food in Berlin Charlottenburg.
Im April 2016 nahm Hildmann bei der TV-Tanzshow «Let's Dance» teil.
Attila Hildmann, einst gefeierter Hipster-Koch wird international gesucht
Attila Hildmann bei einer Kundgebung 2020 gegen Corona-Einschränkungen auf dem Washingtonplatz in Berlin. Ende 2021 tauchte er in die Türkei ab. Wegen Volksverhetzung und anderen Verstössen wird international nach ihm gefahndet.
Attila Hildmann 2017 bei der Eröffnung seiner Snackbar Vegan Food in Berlin Charlottenburg.
Im April 2016 nahm Hildmann bei der TV-Tanzshow «Let's Dance» teil.
Seit mehr als einem Jahr wird der antisemitische Hetzer Attila Hildmann von Interpol gesucht. Eine Gruppe von Hobbydetektiven und das deutsche Magazin «Stern» haben monatelang recherchiert – und ihn in der Türkei aufgespürt.
Das Magazin «Stern» hat eigenen Angaben zufolge den wegen Volksverhetzung gesuchten Verschwörungsideologen Attila Hildmann in der Türkei ausfindig gemacht. Wie das Magazin am Mittwoch berichtete, halte Hildmann sich in der Stadt Kartepe, etwa eineinhalb Stunden südöstlich von Istanbul, versteckt. Der als Koch bekannt gewordene Hildmann wird per internationalem Haftbefehl gesucht.
Laut «Stern» wohnt Hildmann seit Sommer dieses Jahres in Kartepe. Demnach wohnte er zuvor seit Herbst 2021 in dem Küstenort Gömec in der Provinz Balikesir.
Hildmann war während der Coronakrise als Verschwörungsideologe in Erscheinung getreten. Ihm werden von der deutschen Justiz unter anderem Volksverhetzung und die öffentliche Aufforderung zu Straftaten vorgeworfen.
Hobbydetektive und Reporter recherchieren
Der «Stern» recherchierte eigenen Angaben zufolge seit Mai 2022 zu Hildmanns Aufenthaltsort. Dabei begleitete das Magazin zeitweise eine Gruppe von Hobbydetektiven, die Hildmann schon länger auf der Spur war. Ein Mitglied der selbsternannten «Hildbusters», Alexander Brehm, konfrontierte demnach gemeinsam mit «Stern»-Reportern Hildmann in seinem Versteck. Brehm habe danach unverzüglich das deutsche Generalkonsulat in Istanbul informiert.