«Freundschaftliche Entscheidung» Anna Netrebko und Yusif Eyvazov haben sich getrennt

dpa

27.6.2024 - 07:00

Die beiden Opernstars Anna Netrebko und Yusif Eyvazov haben nach zehn Jahren Beziehung beschlossen, privat künftig getrennte Wege zu gehen.
Die beiden Opernstars Anna Netrebko und Yusif Eyvazov haben nach zehn Jahren Beziehung beschlossen, privat künftig getrennte Wege zu gehen.
Bild: IMAGO/CTK Photo

Das wohl prominenteste Paar der Klassikwelt hat sich getrennt: Anna Netrebko und Yusif Eyvazov werden künftig privat getrennte Wege gehen. Die beiden Opernstars wollen jedoch «enge Freunde» bleiben.

Keystone-SDA, dpa

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  • Anna Netrebko und Yusif Eyvazov haben nach zehn Jahren Beziehung beschlossen, sich freundschaftlich zu trennen.
  • Das Paar plant, auch in Zukunft künstlerisch zusammenzuarbeiten und tritt derzeit in der Mailänder Scala in «Turandot» sowie im August in der Arena Verona in «Tosca» auf.
  • Die Trennung bedeutet das Ende des prominenten Glamourpaars der Klassikszene, das sich 2014 bei der Arbeit an «Manon Lescaut» kennengelernt und 2015 geheiratet hatte.

«Nach zehn glücklichen gemeinsamen Jahren haben wir die schwierige, aber freundschaftliche Entscheidung getroffen, uns zu trennen», heisst es in einem gemeinsamen Statement von Anna Netrebko und Yusif Eyvazov gegenüber der österreichischen Nachrichtenagentur APA.

Und weiter: «Wir bleiben enge Freunde, vereint in unserer gemeinsamen Liebe zu Tiago.» Netrebkos Sohn entstammt noch der Beziehung mit Erwin Schrott.

«Wir freuen uns auf die bereits angekündigten und künftigen gemeinsamen Auftritte.» Das Paar stellte damit zugleich klar, auch in Zukunft künstlerisch zusammenarbeiten zu wollen.

«Wir werden keine weiteren Kommentare abgeben»

So sind die Sopranistin Netrebko und der Tenor Eyvazov derzeit etwa an der Mailänder Scala in «Turandot» und im August in der Arena Verona in «Tosca» zu erleben. «Wir werden keine weiteren Kommentare abgeben und bedanken uns bei allen dafür, unser Privatleben zu respektieren», appelliert das Paar in seinem Statement abschliessend.

Mit der Entscheidung verliert das Klassikbusiness wohl sein schillerndstes Glamourpaar. So hatten sich die Weltklassesopranistin mit österreichisch-russischer Doppelstaatsbürgerschaft und der aus Aserbaidschan stammende Tenor 2014 bei der gemeinsamen Arbeit an der Oper «Manon Lescaut» in Rom kennen- und lieben gelernt.

Bereits 2015 erfolgte die Heirat. In der Folge war das Künstlerehepaar zum Fixstern auf den Opernbühnen und in der Societyberichterstattung der Medien aufgestiegen.


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