Sie will «Demokraten konvertieren» Familie bricht Kontakt zu Trump-Unterstützerin Roseanne Barr ab

fts

26.7.2024

Roseanne Barr ist schon in der Vergangenheit öfters durch diskriminierende Aussagen aufgefallen – nun fragt sie sich, warum ihre Familie nichts mehr mit ihr zu tun haben will.
Roseanne Barr ist schon in der Vergangenheit öfters durch diskriminierende Aussagen aufgefallen – nun fragt sie sich, warum ihre Familie nichts mehr mit ihr zu tun haben will.
Keystone

Die ehemalige Schauspielerin Roseanne Barr unterstützt lauthals US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump. Aufgrund ihrer Aussagen zieht sich ihre Familie nun von ihr zurück – für sie völlig unverständlich.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Roseanne Barr ist eine bekennende Trump-Anhängerin, im Gegensatz zu ihrer Familie.
  • Ihre politischen Ansichten führten dazu, dass ihre Familie den Kontakt zu ihr abbrach.
  • Barrs Karriere war geprägt von Kontroversen, einschliesslich rassistischer und islamfeindlicher Äusserungen.

Roseanne Barr (71) ist als Schauspielerin und Produzentin bekannt geworden, aber auch als entschiedene Unterstützerin von Donald Trump. Im Gegensatz zu ihrer Familie, die sie vergeblich davon abzubringen versucht hat, Demokraten zu wählen, hat Barr nun enthüllt, dass ihre Verwandten deswegen nicht mehr mit ihr sprechen und auch nicht auf ihre Nachrichten antworten.

Trotzdem will Barr nicht aufgeben, die «Demokraten zu konvertieren», wie sie es ausdrückt. Sie ist überzeugt, dass es ihre göttliche Pflicht ist, weiterzumachen.

Ihre Karriere begann Barr als Hauptdarstellerin und Produzentin der erfolgreichen Sitcom «Roseanne», die das Leben einer Arbeiterfamilie in Chicago porträtierte. Die Serie lief ursprünglich von 1988 bis 1997 und wurde 2018 wiederbelebt. Das Comeback wurde jedoch schnell beendet, nachdem Barr eine rassistische Bemerkung über eine Beraterin des ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama machte. Der Sender ABC zog daraufhin die Reissleine und setzte «Roseanne» ab.

Verbale Attacken auf Juden

Barr ist für ihre kontroversen Äusserungen bekannt. Bereits 2009 bezeichnete sie Israel in ihrem Blog mehrfach als «Nazistaat». 2013 unterstützte sie einen Musiker, der den Holocaust leugnete. Später entdeckte Barr laut «USA Today» ihre «jüdische Identität», was zu einer Reihe von islamfeindlichen Kommentaren führte. So sprach sie auf Twitter von einer «islamischen Pädophilen-Kultur».

Auch Huma Abedin, eine frühere Beraterin von Hillary Clinton, wurde von Barr verbal attackiert. Laut «Time» nannte Barr sie 2016 eine «Judenhasserin» und «dreckige Nazihure».


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