Das Original und seine jüngere Kino-Ausgabe: Hape Kerkeling und Julius Weckauf posieren an der Premiere von «Der Junge muss an die frische Luft» für die Fotografen. Der Film startet am 25. Dezember.
Alter Showhase: Hape Kerkeling im Mai 2018 bei der Verleihung des Bayerischen Fernsehpreises im Münchener Prinzregententheater. Kerkeling wurde mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet.
Verschnaufpause: 2016 und 2017 war es etwas ruhiger um Hape Kerkeling geworden. Auf der Bühne des «Deutschen Comedy Preises 2017» stand der Entertainer dennoch.
Ausgezeichnet: Bei der 50. Goldenen Kamera 2015 in Hamburg erhielt der Komiker Hape Kerkeling die Auszeichnung in der Kategorie «Jubiläumskamera».
Umworben: Der Entertainer Hape Kerkeling mit dem Deutschen Fernsehballett während der TV-Show «Willkommen bei Carmen Nebel» 2014.
Dreamteam: Die deutsche Schauspielerin Veronica Ferres und Hape Kerkeling tanzten 2014 bei «Wetten, dass..?». Heiraten wollte Ferres allerdings nicht Kerkeling, sondern den Unternehmer Carsten Maschmeyer, wie sie in der Sendung bekannt gab.
Maskerade: Fast nicht wiederzuerkennen war Michelle Hunziker an der Seite von Hape Kerkeling. Die beiden moderierten die Verleihung der 49. Goldenen Kamera 2014 in Berlin.
Eiskalt: Im Film «Die Eiskönigin – völlig unverfroren» lieh Hape Kerkeling seine Stimme Olaf, dem Schneemann. Der Film lief 2013 in den Kinos.
Schlagfertig: Hape Kerkeling auf der Bühne der 47. Goldenen Kamera 2012 in Berlin.
Geschlagen: Auf der Premiere von «Kung Fu Panda 2» 2011 in Berlin musste Hape Kerkeling von US-Schauspieler Jack Black (l.) einstecken.
Musical-Star: Der Kultfilm «Kein Pardon» von 1993, bei demHape Kerkeling Regie führte, feierte 2011 als Musical im Capitol Theater in Düsseldorf Premiere.
Vielseitig: Die Bildkombo zeigt Comedian Hape Kerkeling (oben Mitte) in seinen Paraderollen als Evje van Dampen (oben links) und Siggi Schwäbli (oben rechts), sowie als Uschi Blum (unten links) und Horst Schlämmer (Archivfotos).
Paraderolle: Bei der Leipziger «Wetten, dass..?»-Show 2011 sass Hape Kerkeling als Horst Schlämmer auf der Couch.
Frauenversteher: Später am Abend umwarb Horst Schlämmer die Moderatorin Michelle Hunziker.
Gut gebunden: Hape Kerkeling wurde Krawattenmann des Jahres 2011. Seit 1965 wird der Ehrenpreis an prominente Schlipsträger verliehen. Nicht nur mit Krawatte, sondern auch mit Fliege macht der Entertainer eine gute Figur – wie hier in Köln bei der Verleihung des Deutschen Fernsehpreises 2010.
Detailverliebt: 2010 enthüllte Hape Kerkeling seine Wachsfigur bei Madame Tussauds in Berlin. Für die Anfertigung der Figur wurden 150 Fotos gemacht und 226 einzelne Daten und Details erfasst.
Verwandlung: Auch das ist Hape Kerkeling – verkleidet als Uschi Blum trat er beim Deutschen Musikpreis «Echo» 2010 in Berlin auf.
Politiker: Hape Kerkeling auf der Premiere von «Horst Schlämmer - Isch kandidiere!» in Berlin. Der Film, in dem Schlämmer mit seiner «Horst Schlämmer Partei – HSP» an die Spitze gelangen wollte, lief 2009 in den Kinos.
Chamäleon: Selbst als Taxifahrer Warnke überzeugte Hape Kerkeling. In der RTL-Comedyserie «Hallo Taxi» chauffierter er 2008 mit falschem Gebiss, unechtem Schnäuzer, Perücke, Brille und Lederkappe völlig ahnungslose Fahrgäste in sieben Folgen umher.
Auftakt: Zur Premiere des ersten «Kung Fu Panda»-Films 2008 in Berlin kamen auch Bettina Zimmermann und Hape Kerkeling, die in dem Animationfilm «Po» und «Tigress» ihre Stimmen liehen.
Preisträger: Schauspieler Matthias Schweighöfer, Schauspielerin Katja Riemann und Komödiant Hape Kerkeling (v.l.) mit ihren Preisen beim Bambi 2007.
Das Moderatorenduo der RTL-Tanzshow «Let's Dance», Hape Kerkeling und Nazan Eckes, wagten 2006 ein Tänzchen im Coloneum in Köln. Sechs Kilo hatte Kerkeling beim Training für die Show abgenommen.
Royal: Verkleidet als Königin Beatrix der Niederlande posierte der deutsche Komiker und Showmaster Hape Kerkeling 1991 vor dem Schloss Bellevue in Berlin für die Presse.
Durchbruch: Hape Kerkeling moderierte 1991 in Berlin den Vorentscheid zum Grand Prix d' Eurovision de la Chanson «Ein Lied für Rom».
Das Original und seine jüngere Kino-Ausgabe: Hape Kerkeling und Julius Weckauf posieren an der Premiere von «Der Junge muss an die frische Luft» für die Fotografen. Der Film startet am 25. Dezember.
Alter Showhase: Hape Kerkeling im Mai 2018 bei der Verleihung des Bayerischen Fernsehpreises im Münchener Prinzregententheater. Kerkeling wurde mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet.
Verschnaufpause: 2016 und 2017 war es etwas ruhiger um Hape Kerkeling geworden. Auf der Bühne des «Deutschen Comedy Preises 2017» stand der Entertainer dennoch.
Ausgezeichnet: Bei der 50. Goldenen Kamera 2015 in Hamburg erhielt der Komiker Hape Kerkeling die Auszeichnung in der Kategorie «Jubiläumskamera».
Umworben: Der Entertainer Hape Kerkeling mit dem Deutschen Fernsehballett während der TV-Show «Willkommen bei Carmen Nebel» 2014.
Dreamteam: Die deutsche Schauspielerin Veronica Ferres und Hape Kerkeling tanzten 2014 bei «Wetten, dass..?». Heiraten wollte Ferres allerdings nicht Kerkeling, sondern den Unternehmer Carsten Maschmeyer, wie sie in der Sendung bekannt gab.
Maskerade: Fast nicht wiederzuerkennen war Michelle Hunziker an der Seite von Hape Kerkeling. Die beiden moderierten die Verleihung der 49. Goldenen Kamera 2014 in Berlin.
Eiskalt: Im Film «Die Eiskönigin – völlig unverfroren» lieh Hape Kerkeling seine Stimme Olaf, dem Schneemann. Der Film lief 2013 in den Kinos.
Schlagfertig: Hape Kerkeling auf der Bühne der 47. Goldenen Kamera 2012 in Berlin.
Geschlagen: Auf der Premiere von «Kung Fu Panda 2» 2011 in Berlin musste Hape Kerkeling von US-Schauspieler Jack Black (l.) einstecken.
Musical-Star: Der Kultfilm «Kein Pardon» von 1993, bei demHape Kerkeling Regie führte, feierte 2011 als Musical im Capitol Theater in Düsseldorf Premiere.
Vielseitig: Die Bildkombo zeigt Comedian Hape Kerkeling (oben Mitte) in seinen Paraderollen als Evje van Dampen (oben links) und Siggi Schwäbli (oben rechts), sowie als Uschi Blum (unten links) und Horst Schlämmer (Archivfotos).
Paraderolle: Bei der Leipziger «Wetten, dass..?»-Show 2011 sass Hape Kerkeling als Horst Schlämmer auf der Couch.
Frauenversteher: Später am Abend umwarb Horst Schlämmer die Moderatorin Michelle Hunziker.
Gut gebunden: Hape Kerkeling wurde Krawattenmann des Jahres 2011. Seit 1965 wird der Ehrenpreis an prominente Schlipsträger verliehen. Nicht nur mit Krawatte, sondern auch mit Fliege macht der Entertainer eine gute Figur – wie hier in Köln bei der Verleihung des Deutschen Fernsehpreises 2010.
Detailverliebt: 2010 enthüllte Hape Kerkeling seine Wachsfigur bei Madame Tussauds in Berlin. Für die Anfertigung der Figur wurden 150 Fotos gemacht und 226 einzelne Daten und Details erfasst.
Verwandlung: Auch das ist Hape Kerkeling – verkleidet als Uschi Blum trat er beim Deutschen Musikpreis «Echo» 2010 in Berlin auf.
Politiker: Hape Kerkeling auf der Premiere von «Horst Schlämmer - Isch kandidiere!» in Berlin. Der Film, in dem Schlämmer mit seiner «Horst Schlämmer Partei – HSP» an die Spitze gelangen wollte, lief 2009 in den Kinos.
Chamäleon: Selbst als Taxifahrer Warnke überzeugte Hape Kerkeling. In der RTL-Comedyserie «Hallo Taxi» chauffierter er 2008 mit falschem Gebiss, unechtem Schnäuzer, Perücke, Brille und Lederkappe völlig ahnungslose Fahrgäste in sieben Folgen umher.
Auftakt: Zur Premiere des ersten «Kung Fu Panda»-Films 2008 in Berlin kamen auch Bettina Zimmermann und Hape Kerkeling, die in dem Animationfilm «Po» und «Tigress» ihre Stimmen liehen.
Preisträger: Schauspieler Matthias Schweighöfer, Schauspielerin Katja Riemann und Komödiant Hape Kerkeling (v.l.) mit ihren Preisen beim Bambi 2007.
Das Moderatorenduo der RTL-Tanzshow «Let's Dance», Hape Kerkeling und Nazan Eckes, wagten 2006 ein Tänzchen im Coloneum in Köln. Sechs Kilo hatte Kerkeling beim Training für die Show abgenommen.
Royal: Verkleidet als Königin Beatrix der Niederlande posierte der deutsche Komiker und Showmaster Hape Kerkeling 1991 vor dem Schloss Bellevue in Berlin für die Presse.
Durchbruch: Hape Kerkeling moderierte 1991 in Berlin den Vorentscheid zum Grand Prix d' Eurovision de la Chanson «Ein Lied für Rom».
Am 27. Dezember wird er elf – als Geburtstagsgeschenk startet mit «Der Junge muss an die frische Luft» sein erster Film im Kino: In der autobiographischen Verfilmung verkörpert Julius Weckauf den jungen Hape Kerkeling. Viele prophezeien ihm schon jetzt eine ebenso grosse Karriere.
Es ist nicht unbedingt der Ort, an dem man Kinder erwarten würde. Wir sind im Nobelhotel «Atlantic» in Essen (D) mit Julius Weckauf zum Interview verabredet. Überall stehen Plakate, auf denen gross das Gesicht von Julius prangt. Sein Vater Bernd Weckauf sitzt neben ihm, sichtlich stolz auf seinen begabten Sohn. Julius selbst wirkt zurückhaltend. Man merkt, dass die Interview-Situation neu für ihn ist. «Ich kann das alles kaum glauben», sagt er. «Manchmal denke ich: Hoffentlich wache ich nicht auf und merke, dass alles nur ein schöner Traum war.»
Sein Debüt gab Julius Weckauf an der Seite von renommierten Schauspielergrössen wie Joachim Król, Sönke Möhring und Ursula Werner. Erzählt wird die Kindheit von Hape Kerkeling. Der Zuschauer erlebt den Umzug der Familie vom Land zur Oma mit, die in Recklinghausen einen Krämerladen hatte und erfährt, wie der pummelige Hape in der Schule wegen seines Übergewichts gehänselt wird und wie er die Mitschüler, die Kunden im Laden und seine feierfreudige Familie mit Parodien von bekannten Sängern und Schauspielern zum Lachen bringt. Oder wie die Mutter nach einer Operation ihren Lebenswillen verliert und depressiv wird – Hape tut alles, um sie mit irgendwelchem Schabernack aufzuheitern. Und wie sieht es mit dem Darsteller des jungen Kerkelings aus – was beschäftigt einen Elfjährigen, der schon jetzt im Rampenlicht steht? Wir haben bei Julius Weckauf nachgefragt.
Du spielst im Kinofilm «Der Junge muss an die frische Luft» den jungen Hape Kerkeling. Den berühmten Komiker kanntest du vor dem Dreh überhaupt nicht, wohl aber seine Paraderolle Horst Schlämmer. Was magst du an dieser Figur?
Ich dachte eigentlich, der sieht immer so aus. Der ist derb und trocken und hat sich alles erlaubt, deswegen fand ich den schon immer super.
Hast du, als du wusstest, dass du die Rolle bekommen würdest, Filme, Videos von Hape Kerkeling gesehen oder seine Bücher wie die Filmvorlage «Der Junge muss an die frische Luft: Meine Kindheit und ich» gelesen?
Das habe ich erst nach dem Dreh gemacht, und auch dann habe ich nur Horst-Schlämmer-Videos gesehen. Meine Lieblingsszenen: Horst Schlämmer will sich ein Auto kaufen, das ist mega lustig. Oder Horst Schlämmer im McDrive.
Sicher beneiden dich deine Klassenkameraden, weil du Hape Kerkeling aus nächster Nähe erleben durftest. Er hat euch während der Dreharbeiten am Set besucht und in einer Drehpause mit dir aus Spass ein Tänzchen aufs Parkett gelegt. Er soll über dich gesagt haben, dass du witzig, charmant, clever, diszipliniert und sehr begabt bist. Jetzt darfst du dich für die Komplimente bei ihm revanchieren: Mit welchen fünf Adjektiven würdest du den privaten Hape Kerkeling beschreiben?
Er ist nett, sympathisch, bodenständig, zurückhaltend – und offen zu jedem.
Wo siehst du Parallelen oder Unterschiede zwischen dir und Hape?
Ich sehe eigentlich nicht so viele Unterschiede zwischen uns, ich finde, wir sind uns ziemlich ähnlich. Er hatte natürlich nicht so eine schöne Kindheit, weil seine Mutter gestorben ist.
Du siehst Hape ähnlich und isst genauso gern wie er Streuselkuchen. Eine weitere Gemeinsamkeit: Hapes Oma Änne hatte einen Tante-Emma-Laden, deine Eltern haben ebenfalls ein Geschäft. Sie betreiben einen Schreibwarenladen in eurem Dorf. Hape Kerkeling hat im Laden immer die Menschen beobachtet und nachgeahmt. Machst du das auch?
Klar. Ich ahme sie zwar nicht nach, aber ich rede gern mit den Kunden, und ich höre ihnen gerne zu. Aber es gibt schon ein paar, bei denen ich mir so denke: «Hört doch mal auf zu reden!» Wir leben halt auf dem Dorf, und da gibt es einige Leute, die sehr gerne sehr viel weitererzählen.
Kunden deiner Eltern haben, als sie im Radio vom Casting hörten, sofort an dich gedacht. Und zum Glück hast du die Rolle, für die sich 5'000 Jungen beworben haben, auch wirklich ergattert. Hast du es bereut, dass du für die 45 Drehtage deine Sommerferien geopfert hast?
Nicht eine Sekunde, denn ich hatte viel Spass. Wir haben eigentlich dauernd gelacht beim Dreh.
Pausenclown: Mit seinem komödiantischen Talent bringt Hape Kerkeling (gespielt von Julius Weckauf) schon als Kind die Leute zum Lachen.
Innige Familienbande: Nach dem Umzug vom Land nach Recklinghausen müssen sich Hape (Julius Weckauf), sein Bruder Matthes (Jan Lindner) und die Eltern Margret (Luise Heyer) und Heinz (Sönke Möhring) erst eingewöhnen.
Verwandlungskünstler: Als Hape verkleidet sich Julius Weckauf als Frau – Zigarette und Eierlikörchen inklusive.
Kommunionfeier im Grünen: Hape legt mit der Tante ein Tänzchen hin.
Sonniger Moment: Hape mit seiner Mutter Margret (gespielt von Luise Heyer).
Hoch zu Ross: Mit dem Opa auf dem Kutschbock durchs Ruhrgebiet der 70er-Jahre.
Guter Beobachter: Im Tante-Emma-Laden von Oma Änne läuft Hape zur Hochform auf – und parodiert die Kunden.
Seelsorger: Um die depressive Mutter aufzuheitern, lässt sich der Junge allerlei Witziges einfallen.
Abschied: Der Tod der geliebten Oma Änne (gespielt von Hedi Kriegeskotte) geht Hape sehr nahe.
Verbündete: Oma Bertha ist immer für einen Spass zu haben – und hilft Hape damit über die Sorge um die Mutter hinweg.
Frische Kur: Der Junge muss an die frische Luft, befindet Hapes Opa Willi (gespielt von Joachim Król), als die Mutter in der Klinik ist – und fährt mit dem Jungen in die Wanderferien nach Österreich.
Rumgereicht: Nach dem Tod seiner Mutter bekommen die Grosseltern Bertha und Hermann (Ursula Werner und Rudolf Kowalski) das Sorgerecht für Hape.
«Der Junge muss an die frische Luft»
Pausenclown: Mit seinem komödiantischen Talent bringt Hape Kerkeling (gespielt von Julius Weckauf) schon als Kind die Leute zum Lachen.
Innige Familienbande: Nach dem Umzug vom Land nach Recklinghausen müssen sich Hape (Julius Weckauf), sein Bruder Matthes (Jan Lindner) und die Eltern Margret (Luise Heyer) und Heinz (Sönke Möhring) erst eingewöhnen.
Verwandlungskünstler: Als Hape verkleidet sich Julius Weckauf als Frau – Zigarette und Eierlikörchen inklusive.
Kommunionfeier im Grünen: Hape legt mit der Tante ein Tänzchen hin.
Sonniger Moment: Hape mit seiner Mutter Margret (gespielt von Luise Heyer).
Hoch zu Ross: Mit dem Opa auf dem Kutschbock durchs Ruhrgebiet der 70er-Jahre.
Guter Beobachter: Im Tante-Emma-Laden von Oma Änne läuft Hape zur Hochform auf – und parodiert die Kunden.
Seelsorger: Um die depressive Mutter aufzuheitern, lässt sich der Junge allerlei Witziges einfallen.
Abschied: Der Tod der geliebten Oma Änne (gespielt von Hedi Kriegeskotte) geht Hape sehr nahe.
Verbündete: Oma Bertha ist immer für einen Spass zu haben – und hilft Hape damit über die Sorge um die Mutter hinweg.
Frische Kur: Der Junge muss an die frische Luft, befindet Hapes Opa Willi (gespielt von Joachim Król), als die Mutter in der Klinik ist – und fährt mit dem Jungen in die Wanderferien nach Österreich.
Rumgereicht: Nach dem Tod seiner Mutter bekommen die Grosseltern Bertha und Hermann (Ursula Werner und Rudolf Kowalski) das Sorgerecht für Hape.
Würdest du dich selbst als Klassenclown beschreiben? Wie bringst du die Leute zum Lachen?
Keine Ahnung. Irgendwie lacht man bei mir immer über Sachen, die gar nicht so lustig sind. Ich sage manchmal Sachen, bei denen ich denke: «Komm, einen Lacher bekomme ich jetzt damit!», und dann lacht plötzlich wieder die ganze Klasse. Manchmal zum Beispiel über Lehrerwitze – leicht kindische Witze, über die ich selbst gar nicht lachen kann. Das ist wie bei Büchern: Ich lese mittlerweile überhaupt keine Kinderbücher mehr, sondern immer die von meiner grossen Schwester. Sonst ist keine Spannung für mich da drin.
Wie sieht ein ganz normaler Tag von Julius Weckauf aus?
Ich stehe meistens schon um sechs Uhr auf, dann ziehe ich mich an, frühstücke. Um sieben Uhr gehe ich zur Bushaltestelle, nachdem ich Papa und Mama Tschüss gesagt habe. Dann fahre ich mit dem Bus in die Schule. Im Bus darf ich an mein Handy, nach der Schule aber nicht mehr. Wenn ich mittags wieder zu Hause bin, mache ich Hausaufgaben, vorher esse ich zu Mittag. Danach gucke ich, ob ich mich verabreden kann, fahre mit meinem Hund und mit dem Longboard eine Runde durchs Feld oder spiele was mit meinen Freunden. Ich gucke meistens noch so ungefähr eine Stunde Fernsehen, bevor Mama und Papa aus dem Laden hochkommen. Wir essen zusammen zu Abend, Toast oder so was, und gucken dabei die Wissenssendung «Galileo». Und dann gehe ich auch schon ins Bett.
Du bist inzwischen schon ein kleiner Filmstar und hast nach dem Hape-Kerkeling-Film bereits einen weiteren Kinofilm abgedreht: «Lindenberg! Mach dein Ding!» Darin geht es um das Leben des Rockmusikers Udo Lindenberg. Wofür haust du deine Gagen auf den Kopf? Für Süssigkeiten?
Auf keinen Fall für Süssigkeiten! Von meiner ersten Gage habe ich mir ein Gewächshaus gekauft. Das steht jetzt bei uns oben auf der Dachterrasse. Und da pflanze ich häufig was an, im Sommer zum Beispiel Bananen. Ich freue mich schon auf den Frühling, jetzt im Winter kann man da ja nicht so viel pflanzen. Der Rest der Gagen ist auf meinem Konto. Da darf ich aber erst dran, wenn ich 18 oder so bin. Oder mir irgendwann mal etwas sehr wünsche.
Apropos Wünsche: Es ist Weihnachten. Wie feierst du?
Erstmal ist es ein ganz normaler Tag, wenn ich morgens aufstehe. Aber mittags kann ich die Spannung kaum noch aushalten. Gegen vier, fünf Uhr gehen wir zur Oma, die in der Nähe wohnt. Da sind immer viele Geschenke. Die packen wir aus. Wir essen danach fast mit der ganzen Familie. Abends gehen wir zurück zu uns nach Hause. Da liegen auch nochmal Geschenke unter dem Weihnachtsbaum. Die packen wir auch alle aus und dürfen damit noch eine Stunde spielen – alles mal durchtesten. Anschliessend gehen wir ins Bett. Und am ersten Feiertag fahren wir zu Oma und Opa, die ein bisschen weiter weg wohnen. Dort packen wir noch mehr Geschenke aus. Und am Tag drauf kommen sogar noch mal Leute und bringen Weihnachtsgeschenke vorbei.
Du geniesst sicher deine Weihnachtsferien. Warst du schon einmal in der Schweiz im Urlaub?
Nein, da war ich noch nicht.
Aber sicher hast du schon mal was darüber gehört, gesehen oder gelesen. Was verbindest du mit deinem Nachbarland?
Dicke Villen. Keine Ahnung, aber mit der Schweiz verbinde ich irgendwie Leute, die mehr Geld haben.
«Der Junge muss an die frische Luft» startet am Dienstag, 25. Dezember, in unseren Kinos.
Die Kino-Highlights im Dezember
Die Kino-Highlights im Dezember
Die Vorweihnachtszeit hat nicht nur Lebkuchen und Schokolade zu bieten: Auch die Kino-Highlights im Dezember können sich sehen lassen – und schmecken nach mehr ...
Veronica (Viola Davis) ist nach dem Tod ihres Mannes (Liam Neeson) gezwungen, ihr Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen.
Ihre Männer haben den Witwen Alice (Elizabeth Debicki), Veronica (Viola Davis), Linda (Michelle Rodriguez) und Belle (Cynthia Erivo) eine schwere Schuld hinterlassen.
«Widows – Tödliche Witwen» entstand unter der Regie von Steve McQueen und basiert auf einer Mini-Serie aus den 80ern.
Paul (Florian David Fitz, rechts) und Toni (Matthias Schweighöfer) haben erfolgreich ihre App verkauft – und gehen im Suff eine Wette ein.
Diese lautet: 100 Tage auf alles zu verzichten, was sie je gekauft haben. Ob das gutgehen kann?
Florian David Fitz hat nicht nur eine der Hauptrollen in der Komödie «100 Tage» übernommen, auch Regie und Drehbuch gehen auf das Konto des Münchners.
Mary Poppins (Emily Blunt, rechts) ist wieder da und sorgt mit ihrem Freund Jack (Lin-Manuel Miranda, links) bei den Banks-Kindern Annabel (Pixie Davies), Georgie (Joel Dawson, Mitte) und John (Nathanael Saleh) für gute Laune.
Natürlich macht Mary (Emily Blunt, links) mit Jack (Lin-Manuel Miranda, rechts) und den Kindern auch einen Ausflug in Disneys bunte Zeichentrickwelt.
54 Jahre nach dem ersten Film kehrt mit «Mary Poppins' Rückkehr» das wohl berühmteste Kindermädchen auf die Leinwand zurück.
Arthur Curry ist Aquaman (Jason Momoa): Als halb Mensch, halb Atlanter hat er das Recht, den Thron von Atlantis zu besteigen.
Doch auf dem Thron sitzt noch sein Halbbruder Orm, der sich gegen die Menschheit stellen will. Um einen Krieg zu verhindern, muss Aquaman (Jason Momoa) handeln.
Nach seinem ersten Auftritt in «Justice League» 2017 dürfen die Zuschauer «Aquaman» nun in seinem ersten Solo-Abenteuer besser kennenlernen.
Als die junge Charlie Watson (Hailee Steinfeld) auf dem Schrottplatz den gelben VW Käfer findet, ahnt sie nicht, dass es mehr als nur ein Auto ist.
Der Käfer ist Bumblebee, der sich auf dem Schrottplatz versteckt hält.
Jedes Abenteuer hat einen Anfang – nun bekommt mit «Bumblebee» auch der erste Transformer sein eigenes Solo-Abenteuer und erzählt die Geschichte des gelb-schwarzen Fan-Lieblings.
Hans-Peter (Julius Weckauf) hat ein grosses Talent: Er kann Leute zum Lachen bringen.
Hans-Peter (Julius Weckauf, Mitte) wächst in der Geborgenheit seiner Familie auf, darunter Oma Bertha (Ursula Werner) und Opa Hermann (Rudolf Kowalski).
Oscar-Preisträgerin Caroline Link hat den Besteller «Der Junge muss an die frische Luft» von Hape Kerkeling verfilmt.
Die Kino-Highlights im Januar
Die Kino-Highlights im Januar
Das Jahr startet spannend: Die Kino-Highlights im Januar machen Lust auf ein aufregendes Kino-Jahr.
Weil ihr Mann Willy zu viel Geld ausgibt, muss nun auch Colette (Keira Knightley) anfangen zu schreiben – mit überraschend grossem Erfolg.
Colette (Keira Knightley) und ihr Mann Willy (Dominic West) überlegen, wie viele Damen um sie herum «Claudine in der Schule» bereits gelesen haben oder es noch tun werden.
«Colette» bietet mit Keira Knightley in der Titelrolle ein warmherziges, sehr kluges und verehrungsvolles Porträt der bedeutendsten französischen Autorin des 20. Jahrhunderts.
Nachdem ihre Partnerin wegen Betrugs im Gefängnis landet, muss Chela (Ana Brun, rechts) ihr Leben selbst in die Hand nehmen. Eines Tages lernt sie die jüngere Angy (Ana Ivanova) kennen.
Um Geld zu verdienen, bietet Chela (Ana Brun, links) Fahrdienste an. Auch Angy (Ana Ivanova) nimmt diese in Anspruch.
«Las Herederas» ist das hochgelobte Debüt des paraguayischen Regisseurs Marcelo Martinessi und wurde auf der Berlinale mit dem Silbernen Bären ausgezeichnet.
Zain (Zain Al Rafeea) ist vermutlich zwölf Jahre alt – sein wahres Alter kennt niemand, seine Eltern wissen nicht, wenn er genau geboren wurde.
Zain (Zain Al Rafeea) reisst von zu Hause aus und schlägt sich fortan alleine in den Strassen von Beirut durch.
«Capernaum – Stadt der Hoffnung» überzeugt mit eindrucksvollen Bildern. Nach dem Preis der Jury in Cannes kann sich Regisseurin Nadine Labaki auch Hoffnungen auf eine weitere Auszeichnung machen: Der Libanon schickt das Drama ins Rennen um den Auslands-Oscar.
1519 sorgt die Ankunft des jungen Priesters Huldrych Zwingli (Max Simonischek) für Aufruhr.
Der Zürcher Reformator Huldrych Zwingli (Max Simonischek) prangert bestehende Werte und Missstände an und reformiert das religiöse und gesellschaftliche System.
Das Drama «Zwingli» vom Zürcher Regisseur Stefan Haupt beschreibt das Wirken des Reformators sowohl aus dessen als auch aus der Perspektive von Zwinglis Frau Anna.
Die Bestie (James McAvoy) ist zurück – und sie ist gefährlicher denn je.
Elijah Price alias Mr. Glass (Samuel L. Jackson, links), Kevin Wendell Crumb (James McAvoy) und David Dunn (Bruce Willis) landen in der Psychiatrie. Haben sie wirklich Superkräfte?
Mit dem Mysterythriller «Glass» liefert Regisseur M. Night Shyamalan den dritten und abschliessenden Teil seiner «Eastrail 177»-Trilogie ab.
Rocky Balboa (Sylvester Stallone) unterstützt Boxer Adonis Creed (Michael B. Jordan) bei seinem wohl härtesten Kampf.
Adonis Creed (Michael B. Jordan) muss die Balance finden zwischen dem Boxen und seiner wachsenden kleinen Familie.
Nach dem grossen Erfolg von «Creed: Rocky's Legacy» (2015) kehrt Adonis Creed (Michael B. Jordan) nun zurück in den Boxring.
Pianist Dr. Don Shirley (Mahershala Ali) braucht für seine Tournee einen Fahrer. Den findet er in Italo-Amerikaner Tony Lip (Viggo Mortensen, rechts).
Obwohl sie aus zwei so unterschiedlichen Welten stammen, freunden sich Don (Mahershala Ali, links) und Tony (Viggo Mortensen) an.
Regisseur Peter Farrelly hat mit «Green Book» ein zutiefst bewegendes und trotzdem komisches Drama geschaffen, das als Favorit ins Oscarrennen geht.
Earl Stone (Clint Eastwood) wird auf seine alten Tage zum Drogenkurier für ein mexikanisches Kartell.
Natürlich traut niemand dem alten Earl (Clint Eastwood) zu, dass er im Kofferraum Drogen transportiert.
Beim Thriller «The Mule» steht Clint Eastwood sowohl als Hauptdarsteller vor, als auch als Regisseur hinter der Kamera. In weiteren Rollen sind Bradley Cooper und Eastwoods Tochter Alison zu sehen.
Pauline (Mélanie Thierry) und Alex (Pierre Deladonchamps) haben sich ihren Traum vom selbstbestimmten Leben im Einklang mit der Natur verwirklicht.
Als der Ingenieur Samuel zu ihnen stösst, geraten Paulines (Mélanie Thierry) Gefühle völlig durcheinander.
Die Schweizer Regisseurin Bettina Oberli erzählt in «Le Vent Tourne» mit wunderbaren Bildern von Selbstbestimmung, Sehnsucht und Verantwortung.
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