Moderator kontert Kritikern Thomas Gottschalk: «Es gibt keinen Grund, sich zu rechtfertigen»

«Wetten, dass..?» mit glanzvolle Momenten und verrückten Tricks

Thomas Gottschalk führte im Leoparden-Look durch die «Wetten, dass..?»-Sendung. Er packte weniger flotte Sprüche aus als sonst. Michelle Hunziker glänzte in einem opulenten rosafarbenen Designer-Ballkleid und kümmerte sich um die Kandidat*innen.

21.11.2022

Thomas Gottschalk musste nach seinem letzten «Wetten, dass ..?»-Auftritt viel Kritik einstecken. Jetzt wehrt sich der Showtitan mit einem offenen Brief.

Mit verrückten Wetten und Promis auf dem Sofa sorgen Thomas Gottschalk und Michelle Hunziker für gute Quoten. Über 10 Millionen TV-Zuschauer*innen sassen letzten Samstag vor dem Fernseher.

Doch für TV-Dino Thomas Gottschalk gab es viel Kritik nach der Show. Dagegen wehrt sich nun der 72-Jährige mit einem offenen Brief bei «Bild».

Gottschalk schreibt: «Es gibt keinen Grund, sich zu rechtfertigen. Bei ‹Wetten, dass ..?› läuft es immer nach dem gleichen Muster: Es freuen sich viele Leute darüber und die Quote ist höher als woanders.»

Falscher Name

Zudem würden ein paar misslaunige Journalist*innen mit Stift in der Hand auf dem Sofa sitzen und sich Notizen machen, etwa zu falschen Vornamen und sie würden auch eine Klamotte googeln.

Thomas Gottschalk spielt darauf an, dass er sich am Samstag bei den deutschen Nationalspielerinnen Giulia Gwinn und Alexandra Popp einen Fauxpas leistete. Er sprach Gwinn mit Giuliana an. 

Auf Social Media sorgte «Wetten, dass..» ebenfalls für viele Kommentare. So machen sich mehrere Twitter-User*innen über Gottschalks Kleiderwahl lustig. 

Thomas Gottschalk und das Lispeln

Weiter schreibt Gottschalk in seinem offenen Brief: «Wenn es nach denen ginge, hätte ich mich schon vor dreissig Jahren weinend von meinem Job verabschiedet. In den sozialen Medien rauscht es andauernd und die paar erschreckten Twitterer, die sich Sorgen gemacht haben, dass ich plötzlich lisple, kann ich beruhigen: Das war ein technisches Problem mit dem Ton.»

Ob gerechtfertigt oder nicht: Die Kritik scheint Gottschalk getroffen zu haben. Sein Arbeitgeber ZDF hat sich währenddessen noch nicht zum Gottschalk-Gate geäussert.