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Stress bei «Lässer»
«Heute liebe ich meine Mutter, damals habe ich sie gehasst»
Andres Andrekson alias Stress spricht bei «Lässer» über seine dunklen Zeiten, die schwierigen Verhältnisse in seiner Familie und wie ihm Musik und Therapie geholfen haben.
Die Veröffentlichung seines Buches «179 Seiten Stress» hat Andres Andrekson für einmal nicht wegen seiner Musik ins Rampenlicht gerückt.
Stress beschreibt darin seine Kindheit in der damals noch kommunistischen Sowjetrepublik Estland, der beinahe fatalen Beziehung zu seinem Vater und dem Drang, sich auszudrücken.
«In Marvel-Filmen sind die Russen heute die Bösen, für uns war das damals wirklich so. Man war nur eine Nummer, sie konnten mit dir machen, was sie wollten», zieht er den Vergleich. Seine Mutter war damals «keine nette Frau» und er habe sie wirklich gehasst, heute hat er seine Kindheit aufgearbeitet und die Beziehung zu seiner Mutter repariert.
Im Talk mit Claudia Lässer geht Stress noch einmal in die Tiefe, was sein Leben angeht und wie er durch Therapie – und seine Biografie – wieder zum Glück gefunden hat.
«Er ist wie ein Fels für mich»
«Ich bin manchmal ein bisschen zu intensiv», sagt Stress schmunzelnd, als er die lieben Worte von Musikerin Naomi Lareine hört, die seine Hilfsbereitschaft und Freundschaft sehr schätzt.
So habe er zum Beispiel an Weihnachten ein Dinner veranstaltet mit ein paar Künstler*innen. «Spät in der Nacht habe ich ihr gesagt, dass sie unbedingt noch dies und jenes machen muss, weil sie so talentiert ist», erzählt er. «Und ich weiss, ich bin betrunken! Aber vergiss das nicht!»
Der 45-Jährige hatte die junge Musikerin unter seine Fittiche genommen und sie immer wieder gepusht. Sie arbeiten nun schon seit Jahren zusammen – und Stress liegt sichtlich viel an Naomi Lareine.