Untersuchung eingestellt Ob Meghan ihre Diener gemobbt hat, bleibt Palast-Geheimnis

bb

20.6.2022

Ihr erster offizieller Auftritt seit Langem in der Heimat: Herzogin Meghan und Prinz Harry beim 70. Thronjubiläum der Queen.
Ihr erster offizieller Auftritt seit Langem in der Heimat: Herzogin Meghan und Prinz Harry beim 70. Thronjubiläum der Queen.
Bild: Kirsty O'connor/PA Wire/dpa

Mehrere Ex-Angestellte hatten behauptet, von Herzogin Meghan gemobbt worden zu sein. In der Folge leitete der Palast eine offizielle Untersuchung ein. Wie nun bekannt wurde, bleiben die Ergebnisse unter Verschluss.

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Die Vorwürfe waren happig.

Während ihrer Zeit als Senior Royal soll Herzogin Meghan, die Ehefrau von Prinz Harry, angeblich mehrere Ex-Mitarbeitende schikaniert und gemobbt haben.

Diverse Personen aus dem Umfeld des englischen Königshauses warfen Meghan vor, «zwei persönliche Assistenten aus dem königlichen Haushalt vertrieben und das Selbstvertrauen eines dritten Mitarbeiters untergraben» zu haben.

Palast will seine Personalpolitik «verbessern»

Ein Sprecher von Meghan bestritt im vergangenen Jahr die erhobenen Mobbing-Vorwürfe. Die Herzogin sei «betrübt über diesen Angriff, insbesondere als jemand, der selbst das Ziel von Mobbing war».

In der Folge begann eine offizielle Untersuchung, die von der Queen privat finanziert und von einer unabhängigen Anwaltskanzlei geleitet wurde. Die Untersuchung sei nun abgeschlossen.

Laut einem Bericht der englischen Zeitung «The Times» will der Palast seine Personalpolitik «verbessern». Die Untersuchungs-Ergebnisse sollen jedoch nicht öffentlich publiziert werden.

Keine öffentliche Erklärung

Bereits im vergangenen April hatte ein Insider gegenüber der «Daily Mail» ausgesagt, dass der Palast wohl die Vorwürfe gegenüber der Herzogin «begraben» werde.

Denn obwohl Queen Elizabeth für die unabhängige Untersuchung bezahlt habe, wolle der Buckingham Palast nach Angaben von «The Sunday Times»-Journalistin Roya Nikkhah die Ergebnisse unter Verschluss halten und keine öffentliche Erklärung abgeben.

Im Rahmen der Untersuchung der Vorwürfe wurden «vier oder fünf» ehemalige Mitglieder aus Meghans und Harrys Team befragt. Das Ehepaar soll bis zu 25 Personen beschäftigt haben, von denen viele als potenzielle Zeugen infrage gekommen wären.

Seit Sommer 2021 sei jedoch von keinem der an den Vorwürfen beteiligten Personen mehr etwas zu hören gewesen. Nun fragt sich manch einer: Steckt hinter der Palast-Entscheidung zu schweigen womöglich Kalkül?

Hofmitarbeiter*innen wollen wissen, dass dies ein Versuch der Queen sei, die Spannungen zwischen den Sussexes und dem Rest der Königsfamilie nicht weiter zu schüren. Zu gross sei mittlerweile der Riss in der Beziehung beider Parteien.


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