Blumen, Fahnen und jede Menge Polizei: Windsor ist startklar für die Hochzeit des Jahres. Echte Royals-Fans besetzen schon seit Tagen die besten Beobachtungsstellen - anderen ist der Hype nur peinlich.
Zur Traumhochzeit von Prinz Harry und der US-Schauspielerin Meghan Markle wird es am Samstag eng im Städtchen Windsor. Die Polizei rechnet mit mehr als 100 000 Besuchern. Der Erzbischof von Canterbury traut das Paar um 13 Uhr (MESZ) in der St.-Georgs-Kapelle auf Schloss Windsor. Die Stadt an der Themse, etwa 40 Kilometer westlich von London, darf nur unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen betreten werden. Wird der Andrang zu gross, könnten die Zugänge schon morgens gesperrt werden.
Das Wetter scheint mitzuspielen: Die Temperaturen sollen auf etwa 20 Grad steigen, der Himmel wird nahezu wolkenfrei sein. Das sei «bestes Hochzeitswetter», sagte ein britischer Meteorologe. Viele Fans der Royals - auch aus dem Ausland - reisten schon in den vergangenen Tagen an, um sich die besten Plätze zu sichern.
Drei Prozent finden es peinlich
Fast jedem zweiten Briten (46 Prozent) ist die Hochzeit aber gleichgültig, wie eine YouGov-Umfrage ergab. Knapp einem Drittel bereitet der grosse Tag von Harry und Meghan Glücksgefühle. Vier Prozent der Briten dreht sich beim Gedanken an den Pomp der Magen herum. Ebensoviele sind wütend. Drei Prozent finden es nur peinlich.
Der Kensington-Palast veröffentlichte zwar keine Gästeliste, doch wird mit einer illustren Gästeschar gerechnet. Darunter werden wohl auch Prominente aus der Film- und Musikbranche sein. Insider rechnen unter anderem mit dem Superstar Elton John («Candle in the Wind»). Er war mit Harrys Mutter Diana befreundet, die vor über 20 Jahren bei einem Autounfall ums Leben gekommen war. Politiker sind nach Angaben des Palastes nicht eingeladen, die Feier sei schliesslich privat.
Bei den Buchmachern werden auch viele Wetten auf die Spice Girls, Schmusesänger Ed Sheeran und Tennisstar Serena Williams als Gäste abgeschlossen. Als sicher gilt die Teilnahme von Meghans kanadischer Freundin Jessica Mulroney. Die Modeberaterin ist die Schwiegertochter des kanadischen Ex-Premierministers Brian Mulroney.
Von einer mässig bekannten TV-Darstellerin zu einer der berühmtesten Frauen der Welt: Mit der Verlobung mit Prinz Harry änderte sich für Meghan Markle alles.
Meghan Markle wuchs als Tochter einer Afro-Amerikanerin und eines weissen Amerikaners auf. Ihre Eltern liessen sich in ihrer Kindheit scheiden.
Da kannte noch kaum jemand: Fast zehn Jahre lang versuchte Meghan Markle mit geringem Erfolg, sich als Schauspielerin zu etablieren.
Nebenbei arbeitete sie als Kaligrafin, um ihre Miete bezahlen zu können.
2011 ergatterte Meghan Markle ihre erste dauerhafte Rolle: Die der Anwaltsgehilfin Rachel in der US-Serie «Suits».
Durch die Serie erlangte Meghan Markle erste Popularität, die sie auch nutzte, um sich für Frauenrechte stark zu machen.
Ihre erste Ehe allerdings zerbrach daran: 2013 liess sie sich von TV-Produzent Trevor Engelson scheiden, mit dem sie zwei Jahre lang verheiratet war.
2016 wurde Meghan Markle mit einem Schlag weltweit berühmt, als ihre Beziehung zu Prinz Harry bekannt wurde. Bei den Invictus Games in Toronto zeigte sich das Paar erstmals offiziell zusammen.
Im November 2017 gab das Paar seine Verlobung bekannt, der Hochzeitstermin wird auf 19. Mai 2018 festgelegt.
Seither reisen Meghan Markle und Prinz Harry gemeinsam durch Grossbritannien, damit die royale Braut ihr neues Zuhause besser kennenlernt.
Zudem trat Meghan Markle im Vorfeld der Hochzeit zur anglikanischen Kirche über und bewarb sich um die britische Staatsbürgerschaft.
Von der TV-Schauspielerin zur royalen Braut: Meghan Markle
Von einer mässig bekannten TV-Darstellerin zu einer der berühmtesten Frauen der Welt: Mit der Verlobung mit Prinz Harry änderte sich für Meghan Markle alles.
Meghan Markle wuchs als Tochter einer Afro-Amerikanerin und eines weissen Amerikaners auf. Ihre Eltern liessen sich in ihrer Kindheit scheiden.
Da kannte noch kaum jemand: Fast zehn Jahre lang versuchte Meghan Markle mit geringem Erfolg, sich als Schauspielerin zu etablieren.
Nebenbei arbeitete sie als Kaligrafin, um ihre Miete bezahlen zu können.
2011 ergatterte Meghan Markle ihre erste dauerhafte Rolle: Die der Anwaltsgehilfin Rachel in der US-Serie «Suits».
Durch die Serie erlangte Meghan Markle erste Popularität, die sie auch nutzte, um sich für Frauenrechte stark zu machen.
Ihre erste Ehe allerdings zerbrach daran: 2013 liess sie sich von TV-Produzent Trevor Engelson scheiden, mit dem sie zwei Jahre lang verheiratet war.
2016 wurde Meghan Markle mit einem Schlag weltweit berühmt, als ihre Beziehung zu Prinz Harry bekannt wurde. Bei den Invictus Games in Toronto zeigte sich das Paar erstmals offiziell zusammen.
Im November 2017 gab das Paar seine Verlobung bekannt, der Hochzeitstermin wird auf 19. Mai 2018 festgelegt.
Seither reisen Meghan Markle und Prinz Harry gemeinsam durch Grossbritannien, damit die royale Braut ihr neues Zuhause besser kennenlernt.
Zudem trat Meghan Markle im Vorfeld der Hochzeit zur anglikanischen Kirche über und bewarb sich um die britische Staatsbürgerschaft.
Prinz William ist Trauzeuge
Meghans Vater, Thomas Markle (73), sagte kurzfristig ab. Der Rentner, der zurückgezogen in Mexiko und den USA lebt, hatte gegen Geld für gestellte Paparazzi-Fotos posiert und war aufgeflogen. Ausserdem muss er sich nach einer Herzoperation schonen. «Traurigerweise wird mein Vater nicht an unserer Hochzeit teilnehmen», schrieb Meghan in einer für das Königshaus ungewöhnlich persönlichen Mitteilung. Mutter Doria Ragland (61), Sozialarbeiterin und Yogalehrerin, war am Mittwoch aus Kalifornien angereist. Sie wird mit Meghan zur Kirche fahren.
Auch die beiden Schwestern und der Bruder von Prinzessin Diana werden bei der Hochzeit dabei sein. Dianas Bruder Charles Spencer hatte bei der Trauerfeier seiner Schwester in der Londoner Westminster Abbey vor 21 Jahren in einer bewegenden Rede die Königsfamilie heftig kritisiert. Dieses Mal soll eine der beiden Schwestern einen Auftritt haben: Lady Jane Fellowes wird die Schriftlesung übernehmen.
Meghan hat keine Trauzeugin. Sie habe sich nicht zwischen ihren vielen Freundinnen entscheiden können, sagte ein Palast-Sprecher. Harrys Trauzeuge ist sein Bruder Prinz William. Harry ist der sechste in der Thronfolge. Die drei Jahre ältere Meghan lernte er bei einem Blind Date kennen, das eine gemeinsame Freundin eingefädelt hatte.
Mit der Kutsche durch Windsor
Nach dem rund einstündigen Gottesdienst werden Harry und Meghan eine etwa 25-minütige Fahrt in einer offenen Kutsche durch Windsor unternehmen. Die Strecke ist etwa drei Kilometer lang. Die etwa 600 Gäste begeben sich währenddessen zum Mittagsempfang von Königin Elizabeth II. ins Schloss. Am Abend lädt Harrys Vater, Prinz Charles, Freunde des Paares und Familienangehörige zum Empfang ins Frogmore House, ein idyllisch gelegenes Gebäude auf dem Schlossgelände.
In der Nacht zum Samstag wollten Harry und Meghan in getrennten Hotels nahe Windsor übernachten. Prinz Harry wird demnach im Luxus-Hotel Coworth Park nahe der Pferderennbahn Ascot schlafen. Auch Prinz William gönnt sich dort eine Übernachtung. Meghan wird mit ihrer Mutter im Cliveden House Hotel an der Themse nächtigen. Die Hotelanlagen liegen ungefähr 24 Kilometer voneinander entfernt.
Was Gäste zur Hochzeit von Harry und Meghan besser nicht anziehen sollten
Was Gäste zur Hochzeit von Meghan und Harry besser nicht anziehen sollten
Selbst Royals fällt es schwer, sich für royale Hochzeiten richtig zu kleiden: «Lächerlich auf so viele Arten» nennt Stil-Expertin Anne Chertoff den Kopfschmuck, den Prinzessin Beatrice zur Hochzeit von Prinz William trug.
Das passiert der Prinzessin wohl nicht noch einmal: Zur Hochzeit ihrer Cousine Zara Phillips erschien sie wenige Monate später mit einem Hut, der den Segen von Etikette-Experten bekommen sollte. Nur die Farbe ist vielleicht etwas zu knallig.
Pastellfarben passen zu Hochzeiten im Frühling am besten. Das weiss natürlich auf die Queen, die sonst gerne auf Leuchtfarben setzt. Zur Hochzeit von Prinz William erschien sie 2011 in Zartgelb.
Auf der Hochzeit von Zara Phillips sah Schauspielerin Katherine Kelly zweifellos umwerfend aus. Aber schulterfrei auf einer royalen Hochzeit? Ein No-Go!
Ansonsten gilt natürlich auch für Hochzeiten in Adelshäusern, was allgemein für Hochzeiten gilt: Weiss ist die Farbe der Braut! Bestenfalls Brautjungfern dürfen auf Wunsch der Braut auch Weiss tragen, für andere Gäste ist ein reinweisses Kleid absolut tabu.
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