Julz Owen am Strand: Sie berichtet von ihren Erlebnissen als Transgender-Meerjungfrau – und wie sie zu ihrem wahren Ich gefunden hat.
Huntington Beach, Kalifornien: Die Meerjungfrauen Ashton Larson, Alisha Sweeting, Wesley Christian, Marissa Alice Martin, Sandra Rozar, Laure Anne Maturo, Sara Sweica, Julz Owen und Chelsea Holifield (v.l).
Unterwasser-Zirkus Weeki Wachee in Spring Hill, Florida.
Cookie DeJesus posiert stolz in ihrem detailgetreuen Meerjungfrauen-Kostüm am Strand von Coney Island, New York.
Daryl Hannah in «Splash – Splash: Jungfrau am Haken» (1984).
Schöne Meerjungfrau: Daryl Hannah.
Meerjungfrauen: Moderne Fabelwesen
Julz Owen am Strand: Sie berichtet von ihren Erlebnissen als Transgender-Meerjungfrau – und wie sie zu ihrem wahren Ich gefunden hat.
Huntington Beach, Kalifornien: Die Meerjungfrauen Ashton Larson, Alisha Sweeting, Wesley Christian, Marissa Alice Martin, Sandra Rozar, Laure Anne Maturo, Sara Sweica, Julz Owen und Chelsea Holifield (v.l).
Unterwasser-Zirkus Weeki Wachee in Spring Hill, Florida.
Cookie DeJesus posiert stolz in ihrem detailgetreuen Meerjungfrauen-Kostüm am Strand von Coney Island, New York.
Daryl Hannah in «Splash – Splash: Jungfrau am Haken» (1984).
Schöne Meerjungfrau: Daryl Hannah.
In «Splash» brillierte Daryl Hannah 1984 als zarte Meerjungfrau. Die TV-Serie «2O – Plötzlich Meerjungfrau» zog 2010 nach und löste in den USA einen Boom aus. «Mermaiding» nennen es die Anhänger.
Im Vergnügungspark Weeki Wachee in Spring Hill in Florida begeistert die Showtruppe mit Hans Christian Andersens Märchen «Die kleine Meerjungfrau» 365 Tage im Jahr ihr Publikum. Mit ihren Schwanzflossen-Kostümen inszenieren sie ein weltweit einzigartiges Unterwasser-Zirkus im Auditorium mit 400 Sitzplätzen.
Vicky ist schon lange vom Mermaiding-Virus befallen. Die 76-jährige ehemalige Themenpark-Nixe ist noch lange nicht bereit, ihre Schwanzflosse aufzugeben. Sie ist seit 1957 eine Mermaid. Vicky schwärmt: «‹Weeki Wachee Mermaids‘› waren fast so was wie Filmstars. Sie waren Glamourgirls.»
Vickys Erzählung über ihre Tanz-Nixen ist eine der Geschichten, die Filmemacherin Ali Weinstein in ihrer Dokumentation «Meerjungfauen» zeigt. Der Film begleitet Frauen auf ihrer Reise von Themenparks bis Conventions, über Schwanzflossen-Werkstätten bis in die Tiefen des Ozeans, wo es möglich ist, sich in das fabelhafte Wesen der Unterwasserwelt zu verwandeln und so der Wirklichkeit zu entfliehen.
Weltweit werden Meerjungfrauen-Schwimmkurse angeboten – die Unterwasserwelt-Faszination ist auch schon in die Schweiz übergeschwappt.
«Meerjungfrauen» läuft Sonntag, 18. August, um 22.45 Uhr auf Arte. Mit Swisscom Replay TV können Sie die Sendung bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung anschauen.
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
Meerjungfrauen
So 18.08. 22:45 - 23:40 ∙ Arte Deutsch ∙ CDN 2018 ∙ 55 Min
Sendung ist älter als 7 Tage und nicht mehr verfügbar.
Die Geheimnisse der Tiefsee: Sensationelle Meeresbilder
Geheimnisse der Tiefsee: Diese Meeres-Bilder sind eine Sensation
Keine Sorge! Diesem bissigen Kameraden können Sie beim nächsten Schnorchelurlaub unmöglich begegnen. Fangzahnfische leben in einer Meerestiefe, in die normalerweise nicht mal ein Kamerateam gelangt.
Für die Dreharbeiten in der Tiefsee haben die Teams über 1000 Stunden in Tauchbooten unter Wasser verbracht. Entstanden sind messerscharfe Bilder von Landschaften und Verhaltensweisen, die noch niemals zuvor zu sehen waren.
Begegnet sind den Filmemachern etwa Schafskopf-Lippfische. Die Männchen erkennt man daran, dass sie deutlich grösser sind als die Weibchen. Verblüffend: Werden die Weibchen gross und alt genug, können sie zu Männchen werden.
Überall sonst sind sie sich spinnefeind. Doch vor Neuseeland bilden Grosse Tümmler und Kleine Schwertwale Gemeinschaften.
Einige Grosse Tümmler sind dafür bekannt, sich mit der Schleimschicht von buschartigen Hornkorallen «einzureiben». Die Wirkung ist vergleichbar mit Antibiotika.
In Teil zwei geht es in die «leuchtende Tiefsee» (Mo., 26.02., 20.15 Uhr, ARD). Das ist angesichts dieser Korallen aus 6000 Meter Tiefe nicht zu viel versprochen.
Der Pfannkuchentintenfisch lebt in der kalifornischen Tiefsee. Hat man ihn mal aufgespürt, ist er nicht zu übersehen.
Einsiedlerkrabben haben superscharfe Fangscheren. Die brauchen sie, um an das Fleisch von Riesenmuscheln zu kommen.
Akuter Pulsanstieg an Bord des Tauchboots «Lula». Aber Entwarnung: Grosse Haie können aufgrund ihres Stoffwechsels in der Tiefsee auch mal ein ganzes Jahr ohne Futter aushalten.
Die «Faszination Korallenriff» wird im dritten Teil der Doku-Reihe beschworen. Korallenriffe beherbergen ein Viertel aller bekannten Meerestierarten. Und sie schauen umwerfend aus ...
Der Rotfeuerfisch macht Jagd auf kleine Fische. Er schleicht sich gut getarnt an - und saugt sie ins Maul.
Anemonenfische gehören zu den friedliebenden Korallenriff-Bewohnern.
Der Breitarm-Sepia-Tintenfisch vermag es, seine Beute durch rhythmisches Zucken in eine Art Trance zu versetzen. Die armen Krabben!
Dabei müssen die Zackenbarsche acht geben, dass sie nicht selbst zur Beute werden. Riff-Haie machen Jagd auf sie.
Der Riesenborstenwurm oder Bobbit ist ein fleischfressender Verwandter der Regenwürmer. Er tötet mit Gift.
Vor den Folgen des Klimawandels wird gewarnt! Steigen die durchschnittlichen Wassertemperaturen nur einige Wochen um ein bis zwei Grad an, verlieren Korallen ihre Farbe und sterben ab. Dieses Phänomen ist unter dem Namen Korallenbleiche bekannt.
Die giftige Portugiesische Galeere ist ein Zusammenschluss Tausender von Nesseltierpolypen. «Auf hoher See» heisst es im vierten Film der Doku-Reihe (Mo., 12.03., 20.15 Uhr).
Schon imposanter als das, was einem an der Ostsee gegen die Badehose klatscht: Schirmquallen lassen sich von den Strömungen treiben, können aber auch aktiv schwimmen.
Ein Stück Treibholz bietet diesen Fischen Schutz und Deckung im offenen Meer.
Pottwal-Weibchen organisieren sich mit Artgenossinnen zur Nachwuchsbetreuung. Wie fortschrittlich! Man spricht tatsächlich von «Kindergärten».
In Folge fünf entführt die Doku in den «Unterwasserdschungel» (Mo., 19.03., 20.15 Uhr, ARD). Der ist nicht weniger farbenfroh als der an Land. Tangwedel wirken zumindest auf dieser Aufnahme übernatürlich schön.
Im Dschungel kämpft jeder für sich allein - und für die Freiheit! Der Garibaldi-Fisch hat seinen Namen von einem italienischen Freiheitskämpfer und ist dafür bekannt, sein Territorium energisch zu verteidigen.
Sieht aus wie in der Unterwasser-Blumenhandlung. Aber Purpur-Seeigel in Massen können zu einem ernsten Problem werden. Sie fressen sich durch die Tangstengel und trennen dadurch die Wedel ab. Ganze Tangwälder driften dann haltlos davon.
Gänzlich ungeniert dokumentierte die Kamera auch manchen Paarungs-Akt unter Wasser. Hier finden zwei Riesensepien, eine Tintenfischart, zusammen.
So viele Seespinnen auf einem Haufen mögen einem Taucher einen Schrecken einjagen. Tatsächlich sind sie frisch gehäutet über Tage schutzlos.
Mangrovenwälder sind ihr bevorzugtes Jagdrevier: Die Männchen der Speer-Fangschreckenkrebse können bis zu 40 Zentimeter lang werden.
Dieses Foto ist eine kleine Sensation, denn ein solches Verhalten wurde zuvor nie gefilmt. Ein Tintenfisch versteckt sich vor einem Pyjama-Hai. Er legt sich eine Rüstung aus Muschelschalen an.
Im sechsten und letzten Doku-Teil geht es in die «Extremwelt Küste» (Mo, 26.03., 20.15 Uhr, ARD). Mit dabei: die Rote Klippenkrabbe in Erwartung der Flut.
Seesterne reagieren mithilfe von Lichtsinneszellen an ihren Armen als Erste auf das Licht der Frühlingssonne. Es ist für sie das Signal zum Laichen.
Vor diesem schillernd-schönen Gewächs wird auch gewarnt. Seeanemonen verschlingen alles, was in die Reichweite ihrer Fangarme kommt.
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