Die imposante Sky Bar des Restaurants Scirocco mit der markanten Goldkuppel ist vor allem durch den Film «Hangover 2» bekannt geworden. Sie befindet sich im 64. Stock. Der Ausblick über Bangkok ist atemberaubend. Die Bar lockt auch wegen des Films bis heute zahlreiche Gäste aus aller Welt und vermarktet den Ruhm unter anderem mit einem Signature Drink namens «Hangovertini».
Legendär: das Bergrestaurant Piz Gloria auf dem Schilthorn. Im Jahr 1969 waren Teile des Films «James Bond 007 – Im Geheimdienst Ihrer Majestät» auf dem Berg entstanden.
… mit Doppelagent James Bond alias George Lazenby. Sein einziger Auftritt als 007-Held.
Comeback: George Lazenby (2.v.l), ehemaliger James-Bond-Darsteller, nimmt 2019 an einer Jubiläumsveranstaltung auf der Aussichtsplattform am Schilthorn teil.
Auf dem Schilthorn wurden auch James-Bond-Partys gefeiert. Hier eine 007-Sause aus dem Jahr 1971.
Hoch die Hände … mein Name ist Bond, James Bond!
Ein Blick auf das «Imperial Hotel». Im «Imperial Hotel» in Erskineville, einem Vorort von Sydney, traten die Dragqueens des australischen Roadmovies «The Adventures of Priscilla, Queen of the Desert» (1994).
Ein Blick in das Deli «Katz's Delicatessen» in Manhattan. «Wo Harry Sally traf ...» steht in blauen Buchstaben auf einem Schild in «Katz's Delicatessen» in Manhattan – unter ihm der Tisch, an dem Meg Ryan in dem berühmten Film von 1989 mit einem vorgetäuschten Orgasmus Filmgeschichte schrieb. «Katz's» ist einer der ältesten der berühmten New Yorker Delis, wurde 1888 gegründet und ist mit dem Verkauf jüdischer Spezialitäten längst zu einer Institution geworden.
Ein Blick auf die Fahrstühle im Luxushotel «Beverly Wilshire». Es ist eine vornehme Adresse an der eleganten Shoppingmeile Rodeo Drive in Beverly Hills, die durch die Filmromanze «Pretty Woman» (1990) noch bekannter wurde. Im Luxushotel «Beverly Wilshire» stieg der von Richard Gere gespielte superreiche Geschäftsmann ab, der die Prostituierte Vivian (Julia Roberts) alias «Pretty Woman» dorthin mitnahm. Viele Szenen wurden in dem Hotel gedreht.
Viele Szenen von «Pretty Woman» wurden im Luxushotel «Beverly Wilshire» gedreht, die Restaurant-Bar «THEBlvd» serviert noch heute den Drink «Feeling Pretty», ein Mix aus Champagner, Wodka, Pfirsichlikör und Himbeeren, er wird mit einer roten Rose verziert.
Ein Blick in das Restaurant ice Q im österreichischen Sölden. Ein weiteres Gipfelrestaurant mit Bond-Vergangenheit steht im österreichischen Sölden: das «ice Q». Der Glaswürfel auf 3048 Meter Seehöhe diente 2015 in «Spectre» als Ausgangspunkt für eine dramatische Verfolgungsszene mit Daniel Craig als Agent 007. Anders als im Film verbirgt sich im «ice Q» keine Privatklinik, sondern ein Haubenrestaurant mit Blick auf die Tiroler Alpen.
Ein weiteres Gipfelrestaurant mit Bond-Vergangenheit steht im österreichischen Sölden: das «ice Q». Der Glaswürfel auf 3048 Meter Seehöhe diente 2015 in «Spectre» als Ausgangspunkt für eine dramatische Verfolgungsszene mit Daniel Craig als Agent 007.
Das Hotel Excelsior ist während der Filmfestspiele von Venedig zu sehen. 1984 speiste Robert De Niro in der Rolle als David «Noodles» Aaronson im Gangsterfilm «Once Upon a Time in America» («Es war einmal in Amerika») mit Elizabeth McGovern (Deborah Gelly) in einem prunkvollen Saal des Hotels Excelsior in der Lagunenstadt Venedig.
Marilyn Monroe steht im Rahmen der Dreharbeiten des Films «Manche mögen's heiss» im Jahr 1958 vor dem Hotel Del Coronado. Die «spektakuläre, in Sonnenlicht getauchte Silhouette von viktorianischer Architektur» sei die perfekte Kulisse für Billy Wilders ikonischen Film gewesen, heisst es auf der Webseite des 1888 auf einer Halbinsel vor San Diego gebauten Luxushotels.
Wie Lokale ihren Filmruhm vermarkten
Die imposante Sky Bar des Restaurants Scirocco mit der markanten Goldkuppel ist vor allem durch den Film «Hangover 2» bekannt geworden. Sie befindet sich im 64. Stock. Der Ausblick über Bangkok ist atemberaubend. Die Bar lockt auch wegen des Films bis heute zahlreiche Gäste aus aller Welt und vermarktet den Ruhm unter anderem mit einem Signature Drink namens «Hangovertini».
Legendär: das Bergrestaurant Piz Gloria auf dem Schilthorn. Im Jahr 1969 waren Teile des Films «James Bond 007 – Im Geheimdienst Ihrer Majestät» auf dem Berg entstanden.
… mit Doppelagent James Bond alias George Lazenby. Sein einziger Auftritt als 007-Held.
Comeback: George Lazenby (2.v.l), ehemaliger James-Bond-Darsteller, nimmt 2019 an einer Jubiläumsveranstaltung auf der Aussichtsplattform am Schilthorn teil.
Auf dem Schilthorn wurden auch James-Bond-Partys gefeiert. Hier eine 007-Sause aus dem Jahr 1971.
Hoch die Hände … mein Name ist Bond, James Bond!
Ein Blick auf das «Imperial Hotel». Im «Imperial Hotel» in Erskineville, einem Vorort von Sydney, traten die Dragqueens des australischen Roadmovies «The Adventures of Priscilla, Queen of the Desert» (1994).
Ein Blick in das Deli «Katz's Delicatessen» in Manhattan. «Wo Harry Sally traf ...» steht in blauen Buchstaben auf einem Schild in «Katz's Delicatessen» in Manhattan – unter ihm der Tisch, an dem Meg Ryan in dem berühmten Film von 1989 mit einem vorgetäuschten Orgasmus Filmgeschichte schrieb. «Katz's» ist einer der ältesten der berühmten New Yorker Delis, wurde 1888 gegründet und ist mit dem Verkauf jüdischer Spezialitäten längst zu einer Institution geworden.
Ein Blick auf die Fahrstühle im Luxushotel «Beverly Wilshire». Es ist eine vornehme Adresse an der eleganten Shoppingmeile Rodeo Drive in Beverly Hills, die durch die Filmromanze «Pretty Woman» (1990) noch bekannter wurde. Im Luxushotel «Beverly Wilshire» stieg der von Richard Gere gespielte superreiche Geschäftsmann ab, der die Prostituierte Vivian (Julia Roberts) alias «Pretty Woman» dorthin mitnahm. Viele Szenen wurden in dem Hotel gedreht.
Viele Szenen von «Pretty Woman» wurden im Luxushotel «Beverly Wilshire» gedreht, die Restaurant-Bar «THEBlvd» serviert noch heute den Drink «Feeling Pretty», ein Mix aus Champagner, Wodka, Pfirsichlikör und Himbeeren, er wird mit einer roten Rose verziert.
Ein Blick in das Restaurant ice Q im österreichischen Sölden. Ein weiteres Gipfelrestaurant mit Bond-Vergangenheit steht im österreichischen Sölden: das «ice Q». Der Glaswürfel auf 3048 Meter Seehöhe diente 2015 in «Spectre» als Ausgangspunkt für eine dramatische Verfolgungsszene mit Daniel Craig als Agent 007. Anders als im Film verbirgt sich im «ice Q» keine Privatklinik, sondern ein Haubenrestaurant mit Blick auf die Tiroler Alpen.
Ein weiteres Gipfelrestaurant mit Bond-Vergangenheit steht im österreichischen Sölden: das «ice Q». Der Glaswürfel auf 3048 Meter Seehöhe diente 2015 in «Spectre» als Ausgangspunkt für eine dramatische Verfolgungsszene mit Daniel Craig als Agent 007.
Das Hotel Excelsior ist während der Filmfestspiele von Venedig zu sehen. 1984 speiste Robert De Niro in der Rolle als David «Noodles» Aaronson im Gangsterfilm «Once Upon a Time in America» («Es war einmal in Amerika») mit Elizabeth McGovern (Deborah Gelly) in einem prunkvollen Saal des Hotels Excelsior in der Lagunenstadt Venedig.
Marilyn Monroe steht im Rahmen der Dreharbeiten des Films «Manche mögen's heiss» im Jahr 1958 vor dem Hotel Del Coronado. Die «spektakuläre, in Sonnenlicht getauchte Silhouette von viktorianischer Architektur» sei die perfekte Kulisse für Billy Wilders ikonischen Film gewesen, heisst es auf der Webseite des 1888 auf einer Halbinsel vor San Diego gebauten Luxushotels.
Bars und Restaurants dienen oft als eindrucksvolle Kulissen für berühmte Filmszenen. Ob «Harry und Sally», «Es war einmal in Amerika» oder «Hangover»: Viele Lokale vermarkten den Ruhm ihrer Location noch Jahre später – Signature Drinks und Hochzeitsangebote inklusive.
Zehn Jahre ist es her, seit Phil, Alan und Stu abermals mit einem «Hangover» aufwachten. Im zweiten Teil der preisgekrönten Comedy-Saga unter Regie von Todd Phillips aus dem Jahr 2011 ist das Trio in Bangkok, um einen Junggesellenabschied zu feiern. Am nächsten Morgen hat einer keine Haare mehr, der andere ein Tattoo im Gesicht – und der kleine Bruder der Braut ist spurlos in den Wirren der thailändischen Hauptstadt verschwunden.
Einige unvergessliche Szenen des Kassenschlagers mit Bradley Cooper und Zach Galifianakis wurden in einer Location mit Wow-Effekt gedreht: der Sky Bar des Restaurants Scirocco im 64. Stock des imposanten Hotels Lebua at State Tower – samt eindrucksvoller Goldkuppel und atemberaubendem Blick über die Metropole. Der Ruhm von «Hangover 2» wird bis heute vermarktet: Auf der Website der Sky Bar ist von «einem bestimmten Film – Sie wissen schon welcher» – die Rede. Und der Signature Drink heisst passend «Hangovertini».
Chivas Regal, Sweet Vermouth, Rosmarin-Sirup und Apfelsaft sind die Zutaten des Cocktails, der für rund 31 Franken pro Gläschen über die elegante Theke geht. «Die meisten Gäste kommen wegen des Hangovertini her, er ist mit Abstand der am meisten bestellte Drink», sagt eine der elegant gekleideten Kellnerinnen. Zwar sprechen schon allein die exzellente Küche des «Scirocco» und die einmalige Aussicht für sich – aber Filmfans wollen vor allem die «Hangover»-Kulisse live erleben.
Kein Einzelfall: Durch Filmszenen berühmt gewordene Bars, Restaurants und Hotels werben oft noch Jahre später mit der Location.
«Bride Wars», «American Hustle», «Schlaflos in Seattle» und, und, und... : Das 1907 eröffnete altehrwürdige Fairmont Plaza nahe dem Central Park ist selbst ein Hollywood-Star.
Im Fairmont Plaza tauschte «Crocodile Dundee» das australische Outback gegen ein luxuriöses Zimmer und der kleine Kevin in «Kevin – Allein in New York» entdeckt die Vorzüge von Papas Kreditkarte.
Das Berliner Luxushotel Westin Grand mit dem beeindruckenden Treppenhaus in der Lobby diente mehreren internationalen und deutschen Filmen als Kulisse.
Das Caesars Palace in Las Vegas mit seiner pompösen und prunkvollen Einrichtung ist Fans der Kult-Komödie «The Hangover» ein Begriff.
Die New York Bar auf dem 52. Stockwerk des Park Hyatt Tokyo gibt den Blick auf die Lichter der pulsierenden Metropole frei. Ein magischer Ort, der seine Bekanntheit auch dem Oscar-prämierten Meisterwerk «Lost in Translation» verdankt.
«Zimmer mit Aussicht»: Das Zimmer 414 im renommierten Hotel degli Orafi in der Altstadt von Florenz diente als Schauplatz romantischer Szenen im gleichnamigen Spielfilm aus dem Jahr 1985.
Seinen Übernamen «Pretty Woman-Hotel» trägt das «Beverly Wilshire» in Bervely Hills, USA, seit Julia Roberts und Richard Gere für die gleichnamige Liebeskomödie vor der Kamera standen.
Mit seiner Mischung aus französischer Eleganz und zeitgenössischem Komfort bietet das Hôtel Regina Louvre in Paris eine tolle Filmkulisse (unter anderem für «Niktia»).
Das Boutique-Hotel Bourgondisch Cruyce steht im Zentrum des Filmdramas «Brügge sehen... und sterben?» aus dem Jahre 2008. Abgesehen von dem Nacherleben von Filmmomenten schwärmen Cineasten von der Atmosphäre des einzigartigen Hotels.
Der prachtvolle Taj Lake Palace liegt inmitten des Pichola Sees im indischen Udaipur. Das Hotel leihte seine symbolträchtige Kulisse unter anderem James Bond in «Octopussy».
Das Hotel The Fairmont mit seinen 606 Zimmern wurde nicht nur zu einem symbolträchtigen Teil San Franciscos, sondern diente auch als Drehort für viele Filme.
In diesen 10 Luxus-Hotels kann man wohnen wie im Film
«Bride Wars», «American Hustle», «Schlaflos in Seattle» und, und, und... : Das 1907 eröffnete altehrwürdige Fairmont Plaza nahe dem Central Park ist selbst ein Hollywood-Star.
Im Fairmont Plaza tauschte «Crocodile Dundee» das australische Outback gegen ein luxuriöses Zimmer und der kleine Kevin in «Kevin – Allein in New York» entdeckt die Vorzüge von Papas Kreditkarte.
Das Berliner Luxushotel Westin Grand mit dem beeindruckenden Treppenhaus in der Lobby diente mehreren internationalen und deutschen Filmen als Kulisse.
Das Caesars Palace in Las Vegas mit seiner pompösen und prunkvollen Einrichtung ist Fans der Kult-Komödie «The Hangover» ein Begriff.
Die New York Bar auf dem 52. Stockwerk des Park Hyatt Tokyo gibt den Blick auf die Lichter der pulsierenden Metropole frei. Ein magischer Ort, der seine Bekanntheit auch dem Oscar-prämierten Meisterwerk «Lost in Translation» verdankt.
«Zimmer mit Aussicht»: Das Zimmer 414 im renommierten Hotel degli Orafi in der Altstadt von Florenz diente als Schauplatz romantischer Szenen im gleichnamigen Spielfilm aus dem Jahr 1985.
Seinen Übernamen «Pretty Woman-Hotel» trägt das «Beverly Wilshire» in Bervely Hills, USA, seit Julia Roberts und Richard Gere für die gleichnamige Liebeskomödie vor der Kamera standen.
Mit seiner Mischung aus französischer Eleganz und zeitgenössischem Komfort bietet das Hôtel Regina Louvre in Paris eine tolle Filmkulisse (unter anderem für «Niktia»).
Das Boutique-Hotel Bourgondisch Cruyce steht im Zentrum des Filmdramas «Brügge sehen... und sterben?» aus dem Jahre 2008. Abgesehen von dem Nacherleben von Filmmomenten schwärmen Cineasten von der Atmosphäre des einzigartigen Hotels.
Der prachtvolle Taj Lake Palace liegt inmitten des Pichola Sees im indischen Udaipur. Das Hotel leihte seine symbolträchtige Kulisse unter anderem James Bond in «Octopussy».
Das Hotel The Fairmont mit seinen 606 Zimmern wurde nicht nur zu einem symbolträchtigen Teil San Franciscos, sondern diente auch als Drehort für viele Filme.
Es sah damals sehr futuristisch aus, das Piz-Gloria-Hauptquartier des Bösewichts Blofeld im sechsten James-Bond-007-Film «Im Geheimdienst Ihrer Majestät». Tatsächlich handelte es sich um ein im Bau befindliches Drehrestaurant auf der Spitze des 2970 Meter hohen Schilthorns in der Schweiz, mit Panoramasicht auf Eiger, Mönch und Jungfrau. Die Eröffnung fand erst nach den Dreharbeiten statt, in dem Jahr, als der Bond-Film mit George Lazenby in der Hauptrolle in die Kinos kam: 1969. Die Panoramascheiben sehen noch heute aus wie im Film, und auch das goldene Gitter an der Treppe ist noch wie damals. Auf der Speisekarte steht der 007-Burger, bei dem die Agentennummer in die obere Brötchenscheibe gebrannt ist – für 25 Franken, inklusive Pommes und Salat. Ein Bond-Museum zeigt dort bis heute Filmszenen und Anekdoten aus der Drehzeit.
Im Imperial Hotel in Erskineville, einem Vorort von Sydney, traten die Dragqueens des australischen Roadmovies «The Adventures of Priscilla, Queen of the Desert» («Priscilla – Königin der Wüste») auf. Das Trio (gespielt von Hugo Weaving, Guy Pearce und Terence Stamp) startete mit einem Bus vor der Tür des legendären Schwulenpubs zur abenteuerlichen Reise quer durch Down Under. In dem Lokal, in dem die erste und letzte Szene des schrillen Streifens gedreht wurden, treten auch heute noch an Wochenenden aufgerüschte Darsteller auf und tanzen genau wie im Film auf der Bar. Das dortige Restaurant «Priscilla's» bezieht sich konkret auf den Kultfilm und bietet unter anderem Cocktails mit von Dragqueens inspirierten Namen wie «Ruby Slipper», «Peach Fuzz» oder «Miss 3D» an.
«Wo Harry Sally traf» steht in blauen Buchstaben auf einem Schild in «Katz's Delicatessen» in Manhattan – unter ihm der Tisch, an dem Meg Ryan in dem berühmten Film von 1989 mit einem vorgetäuschten Orgasmus Filmgeschichte schrieb. «Katz's» ist einer der ältesten der berühmten New Yorker Delis, wurde 1888 gegründet und ist mit dem Verkauf jüdischer Spezialitäten längst zu einer Institution geworden. Die Prominenz durch «Harry und Sally» liess dabei vermutlich auch die Preise steigen: Für den Haus-Klassiker – Pastrami-Sandwich auf Roggenbrot – werden mit Steuern und Trinkgeld 30 Dollar (27.55 Franken) fällig.
Es ist eine vornehme Adresse an der eleganten Shoppingmeile Rodeo Drive in Beverly Hills, die durch die Filmromanze «Pretty Woman» (1990) noch bekannter wurde. Im Luxushotel «Beverly Wilshire» stieg der von Richard Gere gespielte superreiche Geschäftsmann ab, der die Prostituierte Vivian (Julia Roberts) alias «Pretty Woman» dorthin mitnahm. Viele Szenen wurden in dem Hotel gedreht. Die Restaurant-Bar «THEBlvd» serviert noch heute den Drink «Feeling Pretty», einen Mix aus Champagner, Wodka, Pfirsichlikör und Himbeeren, mit einer roten Rose verziert – für 28 Dollar (25.70 Franken).
Es geht auch teurer: Für 300'000 Dollar (275'550 Franken) bietet das Hotel ein dreitägiges «Pretty Woman»-Luxuserlebnis an, das dem Filmmärchen nachempfunden wurde: Übernachtung in der Präsidentensuite mit Marmor- und Goldbädern, Shopping am Rodeo Drive, Dinner von Starkoch Wolfgang Puck, mit dem Privatjet zur Oper in San Francisco und ein nächtliches Filmscreening auf der Dachterrasse des Hotels, samt Butler und Champagner.
Ein weiteres Gipfelrestaurant mit Bond-Vergangenheit steht im österreichischen Sölden: das «ice Q». Der Glaswürfel auf 3048 Meter Seehöhe diente 2015 in «Spectre» als Ausgangspunkt für eine dramatische Verfolgungsszene mit Daniel Craig als Agent 007. Anders als im Film verbirgt sich im «ice Q» keine Privatklinik, sondern ein Haubenrestaurant mit Blick auf die Tiroler Alpen. Vermarktet wird der Streifen noch heute: 2018 wurde an dem Drehort eine interaktive Bond-Erlebniswelt eröffnet.
1984 speiste Robert De Niro in der Rolle des David «Noodles» Aaronson im Gangsterfilm «Once Upon a Time in America» («Es war einmal in Amerika») mit Elizabeth McGovern (Deborah Gelly) in einem prunkvollen Saal des Hotel Excelsior in der Lagunenstadt. Die Sala Stucchi, wie der Raum offiziell heisst, wird heute unter anderem für Hochzeiten vermietet. Das Hotel wirbt in einer Broschüre mit seiner einmaligen und unvergesslichen Kulisse – und wirbt noch heute mit dem De-Niro-Klassiker: «Lassen Sie sich von der Pracht der Sala Stucchi verzaubern, die im berühmten Film ‹C'era una volta in America› 1984 zu sehen war.» Angepriesen werden vor allem die Kronleuchter aus Muranoglas und die riesigen Panoramafenster mit Blick aufs Meer.
Stolz verweist das berühmte kalifornische Hotel Del Coronado auf seine Rolle in Hollywoods Hit-Komödie «Manche mögen's heiss» («Some Like It Hot», 1959). Die spektakuläre, in Sonnenlicht getauchte Silhouette von viktorianischer Architektur» sei die perfekte Kulisse für Billy Wilders ikonischen Film mit Marilyn Monroe, Tony Curtis und Jack Lemmon gewesen, heisst es auf der Webseite des 1888 auf einer Halbinsel vor San Diego gebauten Luxushotels. Monroe hatte 1958 als Sängerin Sugar Kane in einer Damenkapelle den als Frauen verkleideten «Kolleginnen» Curtis und Lemmon den Kopf verdreht. Das Hotel erinnert mit «Some Like it Hot»-Events an die legendäre Komödie. Beim 50-Jahr-Jubiläum 2009 feierte Tony Curtis als letzter noch lebender Hauptdarsteller mit.
Paris: Bis heute präsent ist auch die Filmvergangenheit im «Café des Deux Moulins», in dem die Hauptdarstellerin Audrey Tautou in «Die fabelhafte Welt der Amélie» als Kellnerin arbeitet. Zahlreiche Filmszenen spielen in dem Etablissement und erzählen von den Begegnungen mit Amélies Stammkundschaft und Kolleginnen. So erinnern zwei grosse Porträts von Amélie, die in dem Lokal hängen, an die Dreharbeiten. Und natürlich enthält die Speisekarte auch eine Crème brûlée – jenes Dessert, dessen Kruste Amélie so gerne mit der Löffelspitze zerbricht.
Von allen Cafés auf dieser Welt kommt sie ausgerechnet in seines. Die Rede ist von Ilsa (Ingrid Bergman), die auf der Flucht vor den Nazis ihrer früheren Affäre Rick (Humphrey Bogart) in dessen Nachtclub in «Casablanca» wiederbegegnet. «Rick's Café Américain» gab es aber ursprünglich nicht in der gleichnamigen marokkanischen Stadt. Tatsächlich wurde keine einzige Szene des Melodrams, das 1942 Premiere feierte, in Marokko gedreht. Die Bar war eine reine Hollywood-Kulisse. Seit dem Jahr 2004 gibt es aber doch ein «Rick's Café» in Casablancas Innenstadt. Die ehemalige US-Diplomatin Kathy Kriger eröffnete das gleichnamige Lokal in Anlehnung an den Film. Die Kellner tragen Kleidung wie in der Filmvorlage, Pianisten spielen Stücke aus den 1940er-Jahren. Die orientalische Inneneinrichtung fällt aber prunkvoller aus als die eher dezent gehaltene Dekoration aus der Bar in Michael Curtiz' Streifen.
In der englischen Stadt wirbt der 1800 gegründete Pub «The Victoria Comet» damit, dass Michael Caine als Auftragskiller Jack Carter im Gangsterklassiker «Get Carter» dort einkehrte, bevor er mit den Mördern seines Bruders abrechnete. Damals hiess der Pub noch «The Vic & Comet». An den Wänden erinnern Szenenbilder und Fotos an den Film, der 1971 als «Jack rechnet ab» in die deutschen Kinos kam.
dpa/che